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Vergabe in der Kritik 31|03|2008
BILD vergrössern Die Wilhelmshavener Stadtwerke, ein"Musterbeispiel" für Verflechtung mit ihren über 46 Gesellschaften, von denen manche so schnell ver- schwinden, wie sie entstehen!
Wilhelmshaven – Die Vergabepraxis für Architekten- und Bauleistungen durch die Stadt Wilhelmshaven, aber insbesondere deren Tochtergesellschaften, steht in der Kritik durch FDP und CDU. Währen die FDP offen von “gesetzwidiriger Vergabe” von Bauaufträgen im Bezug auf die Stadtwerke Verkehrsbetriebe spricht, geht die CDU noch um einiges weiter.
__________________________________Auf der Homepage der CDU Wilhelms-haven ist zu lesen, dass die “Mittel-stands- und Wirtschaftsvereinigung” [MIT] von Kungeleien und Absprachen bei der Vergabe von Aufträgen an Achitekten und Baufirmen spricht. Mehrfach hätten städtische Tochter-gesellschaften die “Verdingungsord-nung für Leistungen” [VOL] mißachtet.__________________________________
Woher die plötzliche Kritik von FDP und CDU kommt, ist unbekannt. Bekannt ist aber, dass mehrere städtische Tochtergesellschaften seit Jahren [mehr oder weniger] rechtswidrig Aufträge ohne vorherige Ausschreibung vergeben. Gerne werden, auch unter Beteiligung der Fraktion der CDU im Rat, Ausschreibungen umgangen. Dies ist am Beispiel der technischen Rathauses oder der Helene Lange Schule zu sehen. Auch die Contrakting- Verträge mit den GEW zur Sanierung der Wilhelmshavener Schulen müssten hierbei beleuchtet werden.
__________________________________ Nachdem SPD und CDU diesen Weg über Jahre gemeinsam gegangen sind, versucht die CDU nunmehr als Sauber- partei aus der Asche aufzuerstehen. Selbst Mitglieder der CDU-Fraktion profitierten durch ihre Betriebe von den Vergabe-Ausweichmanövern der Stadt. Momentan scheint aber das Rascheln der Säbel im Vordergrund zu stehen. __________________________________
Die Stadt kontert nunmehr mit einigen wenigen Beispielen, bei denen es eine saubere Ausschreibung gab. Jede Baustelle, auf der Wilhelmshavener Betriebe Aufträge erhielten, muss als Rechtfertigung herhalten. Keinen Kommentar gab es zu der grundsätzlichen Kritik an gänzlich fehlenden Ausschrei- bungen.
____________________________________ Die SPD wäre gut beraten, die Verflech- tungen aufzugeben und endlich einzu- sehen, dass auch städtische Töchter öffentliche Betriebe sind. Auch hier muss ausgeschrieben werden. Die offensichtlichen Verbindungen und Verflechtungen von Bauwirtschaft und städtischer Verwaltung und Politik müssen benannt und gesäubert werden. __________________________________
Ebenfalls wichtig ist die Erkenntnis, dass die Fraktion der CDU die hier benannten und von ihr selbst kritisierten Handlungen mitgetragen hat. Über Jahre gab es keinerlei Proteste. Auch dann nicht, wenn ein Bauunternehmer und CDU-Ratsmitglied im Bauausschuss tätig ist.
Quelle:
Tim Sommer _____________________________________________________
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