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Saisoneröffnung: Kaiserliche KanalarbeiterInnen feiern ersten Teilerfolg
09|05|2011

Monika Giesche-Emmerich im Gespräch mit dem Bürgerportal Wilhelmshaven.

Die Bürgerinitiative "Die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen" feierten ihren ersten Teilerfolg auf dem Weg zu einem 100prozentigen Fäkalieneinleitungsstopp in das Weltnaturerbe Wattenmeer und in Wilhelmshavens Vorzeigebadezone am Südstrand.

Der scheidende Oberbürgermeister Eberhard Menzel [SPD] hielt seine letzte Badesaisoneröffnungsrede im Rahmen seiner Amtszeit und wollte natürlich verkünden, wie leistungsfähig "seine" Verwaltung aus sich selbst heraus ist:

Zitat: " ... Wir haben ja, meine Damen und Herren, auch ein Thema entschieden in den letzten Jahren angegangen, und ich freue mich heute, das eine Bürgerinitiative, die ja immer behauptet hat Rat und Verwaltung würden dieser Thematik untätig entgegen sehen, auch heute mit dabei ist mit uns gemeinsam feiert und eingesehen hat, das Rat und Verwaltung mit ihren Maßnahmen immer ihren Forderungen weit voraus waren - insofern ist es für mich eine besondere Freude, das wir heute hier mit der gemeinsamen Feier dann auch Einigkeit zeigen, was den Südstrand und was die Mischwassereinleitungen dann auch betrifft. ..."

Gut gebrüllt Löwe, aber voll daneben. Dieser Oberbürgermeister, Rat, Verwaltung sowie zuständiger Abwasserbetrieb mussten mit der Öffentlichkeitsarbeit regelrecht angeschoben werden, damit überhaupt eine Aktion in Sachen Beseitigungsversuch der Fäkalieneinleitungen stattfand. Ohne die Arbeit der Bürgerinitiative wäre bis heute nichts passiert und offiziell würde immer noch die bitterböse Komödie - "Das macht doch nichts, das merkt doch keiner" - seitens der Offiziellen und Verantwortlichen gespielt.

So passt zu den Ausführungen des noch amtierenden Verwaltungsoberhauptes das Zitat von Henry Ford, dass Eberhard Menzel am 9. Januar 2011 bei der Neujahrsansprache über die Lippen ging:
Zitat: " ... Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann ... "

Auf die Frage an Monika Giesche-Emmerich ob "die lobenden Worte" von Menzel echt waren oder nur eine zarte Geste antwortete sie:
Zitat: "Also, es war aus seiner Sicht, so habe ich das vermutet, ein Versuch uns stillhalten zu lassen - also er wollte wohl mit dieser Geste, das war wohl auch eine Geste, aber damit wollte er wohl erreichen, das wir nun endlich aufhören weiterhin Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, er wird wohl gedacht haben, wenn er jetzt kommt und mit uns feiert, das wir dann still sind und ganz glücklich sind, daß der Herr Oberbürgermeister mit uns feiert, so hab ichs vermutet, ansonsten, muß ich ´mal sagen fand ichs schon ein bischen standhaft, dann eben auch zu kommen und zu sagen jetzt feiern wir mal miteinander, dem habe ich gerne zugestimmt, muß ich sagen, gleichwohl bleiben natürlich unsere Differenzen und gleichwohl bleibt das Ziel unserer Bürgerinitiative erhalten: Schließung dieses Banter Siels, ... und ... aufhören mit der Fäkalieneinleitung grundsätzlich hier ... !"

Soweit zum Charme des Eberhard Menzel, der in den vorangegangenen 4 Jahren nicht ein einziges Mal auf die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen zugegangen ist, um das Problem als Vertreter aller Wilhelmshavener gemeinsam mit Ihnen zu lösen. Die Diskreditierung von Bürgerinitiativen ist schon fast eine Passion dieses Mannes, der jede Kritik an seiner Stadt als Angriff auf seine Person wertet. 

Die Arbeit der Bürgerinitiative gegen Fäkalieneinleitungen wird konstruktiv weitergehen. Schon ganz zu Anfang der Arbeit der Kaiserlichen KanalarbeiterInnen brachten Sie Alternativen und sind nicht das, was Kritikern von Menzel generell unterstellt wird, eine "Dagegen-Bewegung" ohne Inhalte und damit ohne alternative Lösungsvorschläge.

Genau das Gegenteil ist der Fall und wir wünschen uns, dass dieses Vorbild an Bürgerarbeit in Wilhelmshaven Schule macht, weil, so unser Eindruck, die VolksvertreterInnen immer öfter daran erinnert werden müssen, wem sie eigentlich verpflichtet sind.

Die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen haben sich mit ihrer Initiative einen grandiosen Erfolg erarbeitet - weiter so!


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

Links:
Die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen
VIDEO: Fäkalieneinleitung am Südstrand von Wilhelmshaven [13 Intervalle] | 22.875 m3 [Banter Siel] - 11.520 m3 [Heppenser Siel]

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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