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Erneuter Warnstreik des privaten Sicherheitspersonals bei der WTD 91 in Meppen am Wochenende 10|04|2015
Auch die Bundeswehr will sparen.
Die Gewerkschaft ver.di ruft ihre Mitglieder in der militärischen Bewachung bei der Bundeswehr in Meppen [WTD 91] erneut zum Warnstreik von Freitag, den 10. April, 6:00 Uhr bis Sonntag, den 12. April, 18:00 Uhr auf.
Trotz des erfolgreichen 36-stündigen Warnstreiks verweigert der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft [BDSW] Tarifverhandlungen über einen Lohntarifvertrag für alle Unternehmen der Branche in Niedersachsen.
ver.di fordert für die unterste Lohngruppe einen Stundenlohn von 9,74 Euro. "Die Arbeit der Sicherheitsdienste ist mehr wert als 8,50 Euro die Stunde", sagte ver.di-Verhandlungsführerin Ute Gottschaar. Im Wach- und Sicherheitsgewerbe sei die jetzige Bezahlung nicht mehr zeitgemäß. Für die verantwortungsvolle Tätigkeit in der militärischen Bewachung fordert ver.di einen Stundengrundlohn von bis zu 12,60 Euro. „Die professionelle Sicherung militärischer Anlagen geht nur mit angemessen bezahltem und engagiertem Sicherheitspersonal. Gewinne privater Sicherheitsunternehmen müssen dem gegenüber zurückstehen.“ Der BDSW bietet ver.di in Niedersachsen nach wie vor lediglich Verhandlungen für die Fluggast-, Personal- und Warenkontrolleure an den Verkehrsflughäfen an. Den Kompromissvorschlägen von ver.di verweigert sich der BDSW. "Die Kollegen in der militärischen Bewachung sind sauer, dass der Arbeitgeberverband nicht mit ihrer Gewerkschaft verhandelt und versucht die Beschäftigten zu spalten. Zudem fühlen sie sich von einer gerechten Lohnentwicklung abgehängt", kommentierte dies Gottschaar. Der BDSW schließt in Niedersachsen seit Jahren nur noch Tarifverträge mit der christlichen Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes [GöD] ab. Danach erhalten die Beschäftigten in der untersten Lohngruppe seit Januar dieses Jahres 8,50 Euro pro Stunde. Für die Tarifierung des gesetzlichen Mindestlohnes hat sich die Pseudo-Gewerkschaft GöD allerdings die Hälfte der Sonn- und Feiertagszuschläge abkaufen lassen.
Quelle: verdi | Niedersachsen-Bremen
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