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Kein OB-Kandidat der BASU 16|03|2011
Thomas Städtler besuchte am 24. Januar 2011 die BASU.
Ein klares Nein gab es in der Mitgliederversammlung der BASU in der Frage, ob die BASU einen eigenen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl 2011 stellen sollte.
Damit steht nun nicht nur für die Ratsvertreter, sondern auch für alle Mitglieder endgültig fest, dass die BASU auch hier weiter einen klaren Kurs der Vernunft fährt, und keinen eigenen OB-Kandidaten stellen wird. Dass alle anderen Parteien ernsthaft behaupten, dass sie den Bürgern mit ihren jeweiligen Kandidaten die bestmögliche Wahl ermöglichen wollen, ist für die BASU nicht nachvollziehbar. Ganz eindeutig haben die etablierten Parteien mit der Aufstellung ihrer Kandidaten einzig das Parteiwohl, nicht aber das Wohl der Stadt und der Bürger in den Vordergrund ihrer Entscheidung gestellt. Hätten mehrere Parteien und Gruppen gemeinsam nach geeigneten Kandidaten gesucht, würden schon heute tatsächlich hochqualifizierte Bewerber zur Verfügung stehen.
In den nächsten Monaten werden, neben den OB-Kandidaten der etablierten Parteien, auch noch diverse Kandidaten kleiner Parteien und Gruppen, ja sogar vielleicht noch der eine, oder andere Einzelbewerber behaupten, sie seien tatsächlich für das Amt des zukünftigen Oberbürgermeisters geeignet. In einer Zeit, in der sich Menschen unter den Augen von Millionen Zuschauern bei Sendungen wie „Deutschland sucht den Superstar“, oder „Das Supertalent“ nur durch absolute Talentlosigkeit auszeichnen und bis auf die Knochen blamieren, kann man die meisten OB-Kandidaten genau in diese Kategorie einordnen.
Den Unterschied sieht die BASU hier nur darin, dass sie nicht nur sich selbst, sondern die gesamte Stadt lächerlich machen werden. So standen die Mitglieder der BASU bei der weiteren Diskussion auch vor dem gleichen Problem, vor dem die Bürger am 11. September auch stehen werden.
Gibt es unter den OB-Kandidaten überhaupt einen Wählbaren ? Sicher ist, einer wird es werden müssen.
Im Vorfeld der Versammlung hatte die BASU die Kandidaten von CDU, SPD, FDP, Grünen und den Freien Wählern zu einer öffentlichen Diskussionsrunde eingeladen.
Nachdem hier nur Thomas Städtler zusagte, wurde diese Veranstaltung abgesagt und Thomas Städtler direkt zur BASU eingeladen.
Bei diesem intensiven, und offenen Gespräch, konnte bei wichtigen Themen festgestellt werden, dass Thomas Städtler durchaus nicht weit von den Vorstellungen der BASU entfernt ist. Auch er hält eine Teilrekommunalisierung in bestimmten Bereichen für sinnvoll, den Bau des Steinkohlekraftwerkes für eine Fehlentscheidung, und nicht zuletzt will er die Personalvertretung der Stadt wieder mit in die Zukunftsplanungen einbeziehen.
Auf die wichtigsten politischen Entscheidungen der letzten Jahre angesprochen, wurden diese von ihm in vielen Fällen genauso, wie von der BASU, eingeschätzt.
Auch durch seinen bisherigen Werdegang konnte Städtler nachweisen, dass er, im Gegensatz zu allen anderen Kandidaten, tatsächlich auch die handwerklichen Fähigkeiten zur Führung einer großen Verwaltung mitbringt.
Die Erkenntnisse aus diesem Gespräch ließ die BASU dann auch in die weitere Diskussion über eine mögliche Unterstützung der Kandidatur von Thomas Städtler einfließen.
Am Ende des Abends stand für die BASU fest, dass es den Wunschkandidaten nicht geben wird, weil die politischen Parteien und Gruppen im Rat der Stadt nicht bereit waren ihre Partei- und ihre Eigeninteressen hinter das Wohl der Stadt zurückzustellen.
Es bleibt für die BASU nur, den besten zur Verfügung stehenden OB-Kandidaten, zu unterstützen und damit zumindest dazu beizutragen, dass der zukünftige Oberbürgermeister der Stadt mit möglichst vielen Stimmen in sein Amt gewählt wird. Und das ist Thomas Städtler.
Die Unterstützung der BASU für Thomas Städtler bedeutet allerdings nicht, dass die BASU die Politik der Wilhelmshavener SPD für richtig hält. Die SPD in Wilhelmshaven ist als politische Kraft im Rat der Stadt gescheitert und schon längere Zeit weit von einer sozialen und demokratischen Fraktion entfernt.
Die BASU unterstützt Thomas Städtler nicht, weil er Mitglied der SPD ist, wir unterstützen seine Kandidatur, obwohl er Mitglied der SPD ist, und weil der BASU und den Bürgern dieser Stadt am 11. September ein besserer Kandidat nicht zur Verfügung steht!
Zudem fordert die BASU alle OB-Kandidaten auf, ihre Kandidatur noch einmal zu überdenken und sich selbst die Frage zu stellen, ob sie irgendeine Eignung für das Amt des zukünftigen Oberbürgermeisters haben. Nach unserer Auffassung müssten sich sicherlich 6 der bisher 8 Kandidaten diese Frage selbst ganz deutlich mit Nein beantworten.
Joachim Tjaden, Joachim Ender, Barbara-Oberbloibaum, Gerold Tholen, Claus Westerman
Gruppe: BASU | THOLEN
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