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Kasseler Forscher Dr. Kurt Rohrig erhält
Deutschen Klimaschutzpreis 2009
27|10|2009



v.l.n.r. Rainer Baake [Bundesgeschäftsführer DUH], Jochen Flassbarth [Präsident UBA], Dr. Kurt Rohrig [Preisträger], Michael Spielmann [stellv. DUH-Vorsitzender], Prof. Dr. Martin Faulstich [Vorsitzender Sachverständigenrat für Umweltfragen] [Bildquelle: DUH]

Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik [IWES] wies mit dem „regenerativen Kombikraftwerk“ nach, dass eine Vollversorgung Deutschlands mit Strom aus Wind, Wasser, Sonne und Biogas mit heute verfügbarer Technik prinzipiell möglich ist – Klimaschutzpreis der Deutschen Umwelthilfe zum dritten Mal vergeben

Berlin - Für die Entwicklung und Realisierung des Konzepts „regeneratives Kombikraftwerk“ wird der Leiter des Forschungs- und Entwicklungsbereichs Energiewirtschaft und Netzbetrieb am Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik [IWES], Dr. Kurt Rohrig, mit dem Deutschen Klimaschutzpreis 2009 geehrt. Die zum dritten Mal vergebene Auszeichnung der Deutschen Umwelthilfe e. V. [DUH] soll herausragende Leistungen honorieren, die mit innovativen Konzepten, wirksamen Maßnahmen oder neuen strategischen Initiativen zum Schutz des Weltklimas beitragen und zur Nachahmung ermutigen.

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation, Michael Spielmann, überreichte den Preis am Montagabend anlässlich einer Feierstunde in der Hamburgischen Landesvertretung in Berlin.

Mit dem regenerativen Kombikraftwerk hatte der Preisträger gemeinsam mit den Industriepartnern und Projektinitiatoren Enercon GmbH, Schmack Biogas AG und SolarWorld AG nachgewiesen, dass jederzeit und an jedem Ort Deutschlands eine bedarfsgerechte Vollversorgung mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern mit heute schon verfügbarer Technik möglich ist.

Das regenerative Kombikraftwerk, in dem 36 dezentrale Anlagen auf Basis von Wind, Wasser, Sonne und Biogas miteinander verknüpft wurden, ist damit ein weitreichender Schritt auf dem Weg hin zu einem zukunftsfesten und Klima schonenden Energiesystem. Das Konzept wurde mit beeindruckendem Erfolg getestet und weckt inzwischen Interesse zur Nachahmung auch im Ausland.

Spielmann würdigte Rohrigs regeneratives Kombikraftwerk als „ein Konzept, das mit dem weit verbreiteten Vorurteil aufräumt, dass erneuerbare Energien keine sichere Stromversorgung gewährleisten können“. Zwar werde es noch eine Weile dauern bis die Vollversorgung mit erneuerbaren Energien Wirklichkeit werde. Aber die „einfache Behauptung: es geht nicht, weil der Wind nicht immer weht und die Sonne nicht immer scheint, ist widerlegt“.

Besonders freue er sich, dass nach der Aktivistin Ulla Gahn, die 2007 für ihre Idee der „Stromwechselpartys“ ausgezeichnet worden war, und der juwi-Gruppe, einem führenden Projektentwickler der erneuerbare Energien-Branche, die den Preis 2008 erhalten hatte, nun ein Wissenschaftler geehrt werde. „Mit dem Deutschen Klimaschutzpreis wird deutlich, dass herausragende Leistungen zum Schutz des Weltklimas überall in der Gesellschaft erbracht werden können und auch erbracht werden.“

Der Preisträger und IWES-Bereichsleiter, Dr. Kurt Rohrig, freute sich besonders, dass mit seiner Arbeit für das Kombikraftwerk ein ganz außergewöhnliches Projekt geehrt werde. Mit dem regenerativen Kombikraftwerk sei es gelungen, innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl von – bis dahin – unabhängig agierenden regenerativen Energieerzeugern zu einem harmonischen und koordinierten Zusammenspiel zu veranlassen.

Rohrig: „Die künftige, zentrale Rolle der erneuerbaren Energien ist mit dem regenerativen Kombikraftwerk untermauert worden  – es stellt sich nicht mehr die Frage ob, sondern nur noch wann wir eine hundertprozentige regenerative Energieversorgung realisiert haben werden.“


In seiner Festansprache erklärte der Präsident des Umweltbundesamts [UBA], Jochen Flasbarth, mit Blick auf die bevorstehenden Klimaverhandlungen in Kopenhagen, alle Länder, mit Ausnahme der ärmsten Entwicklungsländer, müssten „entsprechend ihrer gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortung und Möglichkeiten ab dem Jahr 2013 zu den globalen Klimaschutzanstrengungen beitragen.“

Die Industrieländer müssten sich in einem neuen Abkommen verpflichten, ihre Treibhausgasemissionen bis 2020 um mindestens 30 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren, um ihrem Führungsanspruch im Klimaschutz und ihrer historischen Verantwortung gerecht zu werden. Gleichzeitig sei es notwendig, die großen Minderungspotenziale der Entwicklungs- und Schwellenländer auch mit internationaler Unterstützung zu erschließen.

Ziel müsse es sein, die Treibhausgasemissionen dieser Länder bis 2020 um 15 bis 30 Prozent unter die erwartete Referenzentwicklung zu senken. Dringend geboten sei es darüber hinaus, die Treibhausgasemissionen aus Entwaldung, Degradation von Waldflächen und der Zerstörung anderer Kohlenstoff speichernder Ökosysteme zu mindern.

„Ein neues weltweites Klimaschutzabkommen soll die Entwaldung bis 2020 weltweit halbieren und bis 2030 ganz stoppen“, forderte Flasbarth.


Der Vorsitzende des Sachverständigenrats für Umweltfragen [SRU] der Bundesregierung, Prof. Dr. Martin Faulstich, hob in seiner Laudatio die große Bedeutung des von Rohrig und den Unternehmen aus der erneuerbare Energien-Branche entwickelten Konzepts für eine bedarfsgerechte Stromversorgung in einem zukünftigen Energiesystem hervor. Faulstich: „Das regenerative Kombikraftwerk erlaubt es, aus vielfältigen erneuerbaren Energiequellen eine sichere und klimaverträgliche Stromversorgung aufzubauen.“

Das für das ausgezeichnete Projekt realisierte Kombikraftwerk aus 28 dezentralen Kraftwerken deckte in einem um den Faktor 1/10.000 verkleinerten Maßstab den Strombedarf in Deutschland mit erneuerbaren Energien ab. Real hätte im Rahmen des Projekts eine Kleinstadt mit etwa 12.000 Haushalten rund ums Jahr bedarfsgerecht mit Strom versorgt werden können. Das Kombikraftwerk nahm somit im Kleinen vorweg, was bis 2050 in ganz Deutschland und auch im internationalen Maßstab Realität werden muss, um den Klimawandel zu begrenzen.

Quelle: Deutsche Umwelthilfe

Hinweis: Weitere ausführliche Informationen finden Sie unter:
www.kombikraftwerk.de


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