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MOX-Brennelementetransport durch Niedersachsen
erwartet
23|10|2009



Die Demonstrationen und Kampagnen gegen die Nutzung der Kernenergie werden immer größer und aufwendiger.

Das Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen erwartet ab Mitte November einen MOX-Brennstofftransport von der britischen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield zum niedersächsischen Atomkraftwerk Grohnde bei Hameln.

Anti-Atom-Initiativen aus dem gesamten Bundesgebiet hatten am vergangenen Wochenende zum Protest gegen den Transport aufgerufen. Der Transport mit 8 MOX-Brennelementen soll zunächst per Schiff und dann mit LKW zum AKW Grohnde transportiert werden.

Am 11. September hatte ein E-On-Sprecher angekündigt, dass der Transport die nächsten 2 Monate nicht stattfinden solle. Die Cuxhavener Umschlagsgesellschaft und der Bremer Senat hatten die Abwicklung des Transportes über ihre Hafenanlagen abgelehnt.

Danach waren die Häfen Nordenham und Emden im Gespräch.

Auf jeden Fall ist zu erwarten, dass der Transport quer durch Niedersachsen rollt. Anwohner/innen werden nicht informiert, Kommunen erst 48 Stunden vor dem Transport, kritisiert das Netzwerk die Geheimniskrämerei um den Transport.

"Das entspricht nicht dem Turnus der Sitzungen von Stadträten, die offenbar nach den Wünschen der Atomindustrie politsch mundtot gemacht werden sollen. Von der vielfach versprochenen Transparenz im Atombereich ist auch hier nichts zu spüren!" beklagt Tobias Darge, Sprecher des JANUN-Arbeitskreises Asse2.

Mögliche Transport-Routen könnten auch an Städte wie Oldenburg, Osnabrück oder Hannover vorbeiführen. Der Mischoxid-Brennelemente-Transport ist besonders gefährlich, weil er mit 200 kg besonders viel Plutonium enthält. Daraus könnten mindestens 15 Atombomben gebaut werden.

"Der jüngste Zwischenfall in der südfranzösischen Atomanlage Cadarache zeigt, wie fährlässig und unverantwortlich die Atomindustrie mit hochgiftigen Stoffen wie Plutonium umgeht. Dabei kann bereits ein Millionstel Gramm Plutonium krebserregend sein", bemerkt Darge.

Letzte Woche war bekannt geworden, dass beim Rückbau einer südfranzösischen MOX-Brennelemente-Fabrik unerwartet 39 Kilogramm Plutonium aufgetaucht sind, obwohl der Betreiber nur mit 8 Kilogramm gerechnet hatte. Auch in der Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield war es zu einem Unfall gekommen: von August 2004 bis April 2005 sind unbemerkt aus einem Leck 83.000 Liter hochradioaktive Säure ausgelaufen, darin 22.000 kg Kernbrennstoff und 160 kg Plutonium.

Wegen des Zwischenfalls wurde die British Nuclear Group am 16. Oktober 2006 zur Zahlung von 500.000 Pfund wegen Fahrlässigkeit verurteilt. In Deutschland ist im November 2008 der Hochsicherheitsbau in Hanau, in dem Siemens eine MOX-Brennelemente-Fabrik betreiben wollte, an die Internet-Firma 1&1 verkauft worden. 1&1 will dort nun das größte Rechenzentrum Europas mit 100.000 Servern einrichten. Siemens hatte den Bau der Anlage 1995 nach jahrelangem Rechtsstreit aufgegeben.

Quelle: Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen


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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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