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Otto Brenner Preis 2009 für Kritischen Journalismus
geht an Marc Thörner vom Deutschlandfunk für ein
erstklassiges Hörfunkfeature
24|10|2009



Immer wieder gern verschwiegen aber hochaktuell...

Die Otto Brenner Stiftung verleiht zum fünften Mal den Otto Brenner Preis für Kritischen Journalismus. Prämiert werden journalistische Arbeiten, die das Motto der Ausschreibung „Gründliche Recherchen statt bestellter Wahrheiten“ herausragend umgesetzt haben.

Aus über 500 Bewerbungen wählte die Jury Preisträger für die Auszeichnung in den Kategorien 1. bis 3. Preis, „Spezial“ und Medienprojektpreis aus. Außerdem vergab sie drei Recherche-Stipendien.  Das Preisgeld beträgt insgesamt 45.000 Euro.

Den 1. Preis erhält Marc Thörner für seine Hörfunk-Reportage:
„Wir respektieren die Kultur" – Im deutsch kontrollierten Norden Afghanistans
Thörner „entlarvt mit chirurgischer Präzision den von vielen Medien angestimmten vermeintlichen Kampf der Kulturen zwischen aufgeklärten westlichen Demokratien und rückständigen dogmatisch-islamischen Traditionalisten als ideologisches Konstrukt“, begründet die Jury ihre Entscheidung. Seine hartnäckige Recherche zum Fall des Todesurteils gegen den Journalistikstudenten Pervez Kaambaksh belege vielmehr, dass auch in Afghanistan religiös-politischer Fanatismus genauso wie schon immer und überall zuallererst von jenen genutzt werde, die Machtmissbrauch und Bereicherung decken. „Eine dringend notwendige und preiswürdige Korrektur der Berichterstattung über die wahren Begünstigten der Kämpfe deutscher Soldaten am Hindukusch“, so die Jury.

Der 2. Preis geht an die ZDF-Autoren Ulrike Brödermann und Michael Strompen für ihre Dokumentation:
„Der gläserne Deutsche – wie wir Bürger ausgespäht werden“.
Jeder Verbraucher hinterlässt täglich zahlreiche Datenspuren durch Internet-Nutzung, Kunden- oder Paybackkarten. In der Begründung der Jury heißt es: „Der Beitrag macht klar, warum Datenschutz nichts Abstraktes ist, sondern erste Hilfe für die Bürgerrechte im digitalen Zeitalter. Der prämierte Film ist ein Aufklärungsfilm. Er ist, obwohl nicht aus diesem Anlass produziert, einer der besten Beiträge zum 60. Jubiläum des Grundgesetzes.“

Mit dem 3. Preis wird Simone Sälzer von der Passauer Neuen Presse ausgezeichnet. Die Autorin stellt in einer 14-teiligen Serie „Leben in Würde“. Einzelschicksale aus Deggendorf vor, die mit Problemen der gesellschaftlichen Isolation kämpfen. Die Jury würdigt mit Simone Sälzers Serie „eine überaus reife Leistung.“ Diese gelungene und innovative Arbeit eines Nachwuchstalents sei auch als modernes journalistisches Format interessant.

Den Preis in der Kategorie „Spezial“ erhält der Essayist und Kommentator Christian Semler [freier Autor, taz]. Die Jury zeichnet damit „einen scharf-sinnigen journalistischen Streiter für Rechtsstaat und Bürgerrechte und sein journalistisches Werk aus. Semler ist Radikaldemokrat im allerbesten Sinn, also einer, der sich nicht mit einem lauen Bekenntnis zur Demokratie zufrieden gibt. Er streitet mit seinen Arbeiten für diese Demokratie, weil er einst gegen diese Demokratie agitiert hat. Semler war einer der führenden Köpfe der Studenten-bewegung, Gefährte von Rudi Dutschke – und wurde in und nach vielerlei Wirrnissen ein überzeugter, überzeugungskräftiger und weiser Demokrat.“ Semlers Stücke zu Demokratie und zu den Bürgerrechten gehörten zum Besten, was der politische Journalismus in Deutschland zu bieten hat, heißt es in der Würdigung der Jury.

Der Medienprojektpreis geht an die Macher des:
"ZEIT“-Plagiats vom 1. Mai 2010.
Auf acht Zeitungsseiten haben Mitarbeiter von Attac DIE ZEIT plagiiert und darin eine Post-Krisen-Zeit kreiert. „Mit ihrem Projekt ‚Am Ende des Tunnels’ veröffentlichten die globalisierungskritischen Aktivisten von Attac gute Nachrichten aus der Zukunft: Dazu kopierte Attac die Wochenzeitung DIE ZEIT einschließlich Layout, Schrifttype, hintersinniger Werbung und seriöser Anmutung. Ein täuschend echtes Plagiat, nicht unproblematisch in einer Welt der Medien-Fakes. Am Ende aber überzeugt die politische Botschaft: Es gibt Wege aus der Krise, eine gerechte Welt muss nicht Fiktion bleiben“, heißt es in der Begründung der Jury.

Mitglieder der Jury sind
Sonia Mikich
[Monitor, WDR]

Harald Schumann
[Der Tagesspiegel]

class="internal-link">Prof. Dr. Volker Lilienthal
[Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Qualitätsjournalismus, Uni Hamburg]

class="internal-link">Prof. Dr. Thomas Leif[Netzwerk Recherche]

und
Dr. Heribert Prantl
[Süddeutsche Zeitung]

sowie
Berthold Huber
[Erster Vorsitzender der IG Metall und Verwaltungsratsvorsitzender der Otto Brenner Stiftung]

Die Preisverleihung findet am 17. November 2009 in Berlin statt.

Quelle: Otto Brenner Stiftung


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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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