Bild: GRUPPO635.com | hufenbach


UMZU













VERMISCHTES






WETTER



Mixt "NGO´s"













PARTEIEN



Bild: GRUPPO635.com | hufenbach





Bild: GRUPPO635.com | hufenbach
   
Seit 24-03-2022 online:

FOTO: Hufenbach
Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]

Erfolgreiche Europäische Bürgerinitiative: Mehr als 1,3 Millionen Unterschriften gegen Glyphosat



Trotz der gesundheilichen Bedenken, sollen weiterhin Pestizide versprüht werden.

04-07-2017 - Die Organisatoren der Europäischen Bürgerinitiative [EBI] "Stop Glyphosat" reichte am Montag mehr als 700.000 Unterschriften aus Deutschland beim Bundesverwaltungsamt in Köln zur Überprüfung ein.

Damit wurde die notwendige Voraussetzung, innerhalb eines Jahres eine Million Unterschriften zu sammeln, deutlich übertroffen. Die Unterzeichner fordern von der EU-Kommission ein Verbot des Totalherbizids Glyphosat und eine Reform des Zulassungsverfahrens für Pestizide.
 
Zur breiten Unterstützung in der gesamten EU erklärte Karl Bär vom Umweltinstitut München: "Wenn über eine Million Bürgerinnen und Bürger aus ganz Europa ein Glyphosat-Verbot fordern, ist das ein klarer Handlungsauftrag an die EU-Kommission. Die Menschen wollen gesunde Nahrungsmittel ohne Rückstände krankmachender Pestizide. Sie engagieren sich gegen Ackergifte, damit Hummeln und Kiebitze in Europa eine Zukunft haben. Die Kommission darf die Zulassung von Glyphosat nicht erneuern. Sie muss das Vorsorgeprinzip ernst nehmen. Und das bedeutet: Der Schutz von Mensch und Umwelt steht über den Profitinteressen von Bayer und Monsanto."
 
Heike Moldenhauer, Glyphosat-Expertin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland [BUND], sagte: "Die Rekordgeschwindigkeit, mit der die Unterschriften gesammelt wurden, zeigt die große Besorgnis der europäischen Bevölkerung beim Thema Glyphosat. Den Einsatz dieses Ackergiftes lehnen besonders viele Menschen in Deutschland ab. Das von Kanzlerin Merkel letzte Woche auf dem Bauerntag abgegebene Votum pro Glyphosat zeugt von enormer Ignoranz. Damit befürwortet die Kanzlerin eine Landwirtschaft, die auf industrielle Produktionsmethoden setzt und blind ist für deren Kollateralschäden. Will Merkel die wachsende Entfremdung zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft nicht weiter vertiefen, muss auch sie sich endlich für eine Agrarproduktion ohne Chemie einsetzen."
 
Glyphosat ist maßgeblich verantwortlich für das Artensterben in der Agrarlandschaft. Als Totalherbizid vernichtet es die Nahrungspflanzen von Schmetterlingen, Bienen, Vögeln und zerstört die Lebensräume von wichtigen Nützlingen. Der BUND und das Umweltinstitut München fordern Umweltministerin Barbara Hendricks auf, bei ihrem "Nein" zu Glyphosat zu bleiben.
 

Hintergrund:

Die Europäische Bürgerinitiative ist das offizielle Instrument der EU zur politischen Teilhabe von Bürgern. Da die formalen Kriterien der EBI gegen Glyphosat nun erfüllt sind, muss sich die EU-Kommission in einem formalen Verfahren den Forderungen der Initiative stellen.
 
Hinter der EBI gegen Glyphosat stehen rund 100 Organisationen in der EU. In Deutschland wurden die Unterschriften maßgeblich von Campact, BUND, WeMove, Umweltinstitut München und SumofUs gesammelt.
 
Erst kürzlich hatte die EU-Kommission bekanntgegeben, eine Wiederzulassung von Glyphosat für weitere zehn Jahre zu planen. Voraussichtlich am 19. Juli 2017 werden die Vertreter der Mitgliedsstaaten über eine Wiederzulassung diskutieren. Im Herbst könnte bereits die Abstimmung folgen. Die Entscheidung der EU-Kommission dazu muss bis Ende des Jahres fallen, da zu diesem Zeitpunkt die Zulassung von Glyphosat ausläuft.

Quelle: BUND


... nach oben

Startseite/Aktuell | Kontakt | Links | Termine | Impressum | Karikaturen |
Fiktive Interviews| Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe | Archiv | Spenden |
Leserbriefe | Newsletter |

Wilhelmshavener Momente

Bild: GRUPPO635.com | hufenbach

Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



Wenn Sie auch ihre ganz persönlichen Momente auf dem Bürgerportal Wilhelmshaven veröffentlichen möchten, senden Sie ihre Bilder an:
redaktion@buerger-whv.de
Vielen Dank!

Archiv:
Archiv | Wilhelmshavener Momente
nach oben