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Google Earth als Quelle für Terroristen?
13|12|2008



Sie suchen Atomkraftwerke wie das von Eon in Brunsbüttel - mit Google Earth kein Problem. [Bildquelle: Google Earth]

Sensible Standorte wie das Bhabha Atomic Research Centre sind laut heise.de auch weiterhin auf Google Earth zu finden.

Ein indischer Jurist hat das höchste Gericht im Land dazu aufgefordert, Webseiten wie Google Earth und Wikimapia zu sperren, so berichtete heise online am Dienstag. Dass die Terrorattentäter von Mumbai Ende November tatsächlich Daten von dort zur Anschlagsplanung genutzt hatten, gilt als erwiesen. Abdul Kalam, ehemaliger indischer Präsident, hatte schon 2005 vor solch einer Möglichkeit gewarnt.

Google Earth ein “Sicherheitsrisiko”?

Ganz neu ist das Thema nicht. Gerade in diesen Zeiten weltweit wachsender Terrorgefahr wird die Frage nach der Nutzung leicht verfügbarer Geodaten für terroristische Zwecke immer wieder diskutiert. Auch im Irak wurden von Soldaten bei Hausdurchsuchungen ausgedruckte Aufnahmen von britischen Militärcamps gefunden. Bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland sprach Klaus Dieter Matschke, Chef der Frankfurter Sicherberatung KDM, ebenfalls von einem “Sicherheitsrisiko” durch Anbieter wie Google Earth. Doch nicht nur die Allgemeinheit fühlt sich bedroht. Mittlerweile sehen sich auch Privatpersonen von dem Anbieter virtueller Karten belästigt oder zumindest in ihrer Intimsphäre eingeschränkt. So hat erst kürzlich der Anwalt Jürgen Ronimi aus Oberursel gegen Google Klage eingereicht. Er verlangt die Löschung der Fotos, da man sein Haus “gestochen scharf” bei Google Earth erkennen könne, was “schließlich auch Einbrecher nutzen könnten, um sein Grundstück auszukundschaften”.

Google selbst äußerte sich bislang nur insofern, dass die Karten völlig legal, zudem teilweise mehrere Jahre alt und selbstverständlich positiv wie negativ zu nutzen seien. Auch Hilfskräfte hätten schließlich schon bei diversen Katastrophen davon profitieren können.

Und was sagen die Betroffenen selbst dazu?

Der aktuelle Vorstoß des indischen Anwalts sorgte bis dato vor allem in der englischsprachigen Blogosphäre für Aufsehen. Der Geologe Suvrat Kher, der gerade selbst an geographischen Informationssystemen arbeitet, hält das Ansinnen von Amit Karkhanis für mehr als übertrieben: “Schaut Euch die Ziele an, die die Terroristen in Mumbai getroffen haben. Einen Bahnhof, eine Kneipe, ein Krankenhaus und ein Hotel. Das sind Orte, die selbst die lausige indische Regierung erlaubt in der Tourismus-Literatur hervorzuheben. […] Stadtpläne und Orte von Interesse sind unabhängig von Google Earth zu finden. Die meisten Smartphones kommen heutzutage mit Stadtplänen und Navigationsgeräten auf den Markt. […] Vielleicht macht es Sinn, Orte von militärischem oder strategischem Interesse unkenntlich zu machen. Doch ich persönlich glaube das nicht […].” Seiner Meinung nach ist die Aktion des Jursiten richtigerweise für die Mülltonne bestimmt.

Auf pluggd.in äußern sich die Kommentatoren ganz ähnlich. Sudhanshu zum Beispiel fragt mit einem Augenzwinkern: “Ich denke, die ganze Sache ist auf ein falsches Ziel gerichtet. Die Terroristen benutzen auch Telefone, können wir diese nicht auch verbieten?” Und Rohit gibt Folgendes zu bedenken: “Hatten wir nicht auch schon Terrorattacken bevor es Google Earth gab? […] Selbst wenn Google Indien aus Google Earth entfernt, haben Terroristen auf anderem Wege weiterhin Zugriff auf indische Karten. Denkt dran, ISI ist mit ihnen.”

Navin aus Nepal, der in seiner Heimat schon Ähnliches erlebt hat, beschreibt auf seinem Blog eine etwas andere Sichtweise: “Ich stimme damit überein, dass einige sensible Karten so gehandhabt werden sollten, dass sie nicht für die Öffentlichkeit einsehbar sind aber eben nicht die Technologie verflucht oder verbannt werden sollte. Ich sympathisiere mit den Familien, die diejenigen, die ihnen lieb und teuer waren, während dieses Zwischenfalls verloren haben.”

Was ist, wenn Amit Karkhanis Recht bekommt?

Es scheint sich herauszukristallisieren: Ob mit oder ohne Daten von Google Earth, die Menschheit vor einem möglichen Terroranschlag zu schützen hängt nicht einzig und allein vom Löschen bestimmter Daten oder von einer bestimmten Technologie ab. Dahingehend stimmen auch scherzhaft gemeinte Einwürfe bezüglich der Nutzung von Telefonen und anderen Geräten nachdenklich. Wie weit kann oder muss Terrorprävention eigentlich gehen?

Quelle:
www.Readers-Edition.de
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