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Deutschlands Manager fühlen sich unterbezahlt 01|03|2014
Die Krokodilstränen der Manager sind bei der Öffnung der Schere zwischen arm und reich kaum noch zu ertragen.
... und fordern mehr Freizeit ...“
Als ich diese „Sch[K]lagzeile“ im Wirtschaftsteil verschiedener Medien las, mußten zwei ausgewachsene Badelaken herhalten, um der Flut meiner Tränen Herr zu werden. Darüber zu sinnieren, ob es Tränen des Mitleids für diese bedauernswerten Geschöpfe waren, oder ob meine Rührung über die unglaubliche „Bescheidenheit“ dieser über der malochenden Bevölkerung angesiedelten Eliten der Gesellschaft den feuchten Strom auslöste, überlasse ich mit Freude dem geneigten Leser.
Besonders die Gruppe der jüngeren Manager betrachtet sich als latent unterbezahlt und mit zu wenig Freizeit ausgestattet, argumentierte das umfragende Institut in seiner Verlautbarung weiter. Ich frage mich indess’ womit diese „jüngeren“ Manager ihre höheren Forderungen begründen. In den Ausführungen der Frager habe ich zu dieser Frage keine Antwort gefunden. Entweder ließ die Reichhaltigkeit der Forderungen der „Jungmanagerberufsgruppe“ nach Verbesserungen ihrer persönlichen Gegebenheiten dafür keinen Raum - oder die Antwortenden konnten den Begründungen ihrer Forderung nach Aufbesserung ihrer Vergütungen und moderaterer Ausstattung der Modalitäten keine Substanz mitgeben.
Die Ergebnisse des Wirkens vieler „Jungmanager“ in Politik und Gesellschaft werden der Bevölkerung doch stetig präsentiert und täglich vor Augen geführt, als da sind:
In Kooperation mit machtbesessenen und geldgeilen „Altmanagern“ zerstörte Sozial- und Gesundheitsstrukturen, zerschlagene Tarifgefüge, marodierende Trassen - gleich ob Wasser- oder Landwege, gleich ob Strassen- oder Schienenverkehr. Als da ist das Abfliessen von Staates- respektive Volkes Vermögen in dunkle Kanäle, wie aus einer Badewanne aus der man den Stöpsel gezogen hat. Oder aber das legalisieren krimmineller Machenschaften wie Leiharbeit und Werksvertragsunwesen, durch eigens dafür ersonnene und parlamentarisch abgesegnete Gesetzestexte. Des weiteren die anhaltende Plünderung der solidaren Rentensyteme durch [unzulässige] Lastenverschiebung von der Staats- in die Rentenkassen. Ferner die maßlose Selbstbedienung der Parlamentarier durch willkürliches und ständiges Erhöhen ihrer Alimentierung aus den öffentlichen Etats. Nicht zu vergessen die ungebremst ausufernde und unkontrollierte Bauwut etlicher Bundes- und Landesfürsten, sowie die Steuerbetrügermentalität besonders der oberen Schichten in Politk und Wirtschaft. Die Reihe wäre beliebig und ohne Aufwand fortzusetzen.
Da denke ich könnte sich das „Jungmanagertum“ beweisen, in dem es auf diesen und anderen Feldern für Änderungen eintritt, sich stark macht und der Krake Korruption und Verschwendung in allen ihren Varianten zumindest die Gliedmaßen stutzt, anstatt zu Beginn ihres Weges schon vehement nach mehr Money und Freizeit zu rufen.
Jungs, vermag ich nur zu sagen, werdet erst einmal die Eierschalen hinter den Ohren und den Schulgeruch in euren Klamotten los, und zeigt, dass ihr etwas zu leisten imstande seid. Dann, und nur dann könnt ihr nach mehr Manna verlangen.
Ewald
Eden
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