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Ökonomische und soziale Schwächen???
26|07|2014



Die größte hausgemachte ökonomische Schwäche, die noch vor ihrem Bau als Glücksbringer für alle verkauft wurde, dümpelt am Tiefen Fahrwasser vor sich hin und kostet den Steuerzahler neben den Sanierungskosten der Spundwand Millionen an Geschäftsführergehältern, Immobilienmieten oder einfach nur für die Unterhaltung der Infrastruktur.

In einem Leserbrief, den er in der Wilhelmshavener Zeitung [WZ] v. 18.07.2014 veröffentlichen ließ, schreibt der Wilhelmshavener Dr. Gerhard Eickmeier unter dem Rubrum >Reeder in Hamburg und Bremen gesellschaftlich verwurzelt< die Finanzlage der Stadt Wilhelmshaven und den JadeWeserPort etc. betreffend u.a. wie folgt: „ ... Wir wollen natürlich, dass die kommunalen Blumen blühen, wie Mao tse Tung es nannte, und die Stadt liebenswerte Heimat für alle und nicht nur für zugereiste Sozialschwache ist ...“

Der Leserbriefschreiber wünscht also, dass in Wilhelmshaven kommunale Blumen blühen  ... aber für wen, wenn er im Plural [Majestatis?] spricht?

Dürften die Bürgerinnen und Bürger denn mitentscheiden und würden sie beteiligt an den propagierten kommunalen blühenden Blumen?

Und:
Wirkt die zunächst harmlos klingende Leserbriefaussage im Kontext zu Aussagen von Mao tse Tung nicht eher problematisch, wenn nicht sogar bitter und zynisch?

Bezüglich Mao tse Tung schrieb das Magazin DER SPIEGEL 1976 in seiner Ausgabe 38:
> ... Als Mao unter dem Trauma des ungarischen Volksaufstandes von 1956 mit der Parole "Laßt hundert Blumen blühen" zur freimütigen Kritik auffordert, muss er unter der Last der Vorwürfe die Aktion bald in ihr Gegenteil verkehren. Mao: "Dass wir in der Vergangenheit 2,3 Millionen getötet, eingesperrt oder überwacht haben, war ausgesprochen notwendig." ... <
[Quelle: spiegel.de]

Des weiteren verwendet Herr Dr. Eickmeier in seinem Leserbrief den Begriff >Sozialschwache<.

Dazu ein Auszug aus einem Kommentar vom ehemaligen Hamburger Wissenschaftssenator Jörg Dräger:
> ... Das Schlagwort »sozial schwach« wird als Bezeichnung für Menschen mit wenigen finanziellen Ressourcen verwendet. Da der Begriff jedoch impliziert, dass ein Mensch mit wenig Geld zugleich auch soziale Probleme schürt oder besitzt, wie z.B. Kriminalität, Alkoholkonsum oder mangelnde Kommunikationskompetenzen, ist der Begriff diskriminierend. Einen generellen kausalen Zusammenhang herzustellen, dass wenig Geld gleich wenig Mensch bedeutet, ist menschenverachtend.

Ähnlich verhält es sich bei dem verwandten Begriff der »bildungsfernen Schichten«. Hier wird finanziell schwachen Menschen zugleich unterstellt, sie seien dumm. Bei beiden Begriffen geht es darum, finanziell ärmeren Menschen generelle Eigenschaften zuzuweisen ohne sie direkt als arme Menschen oder Unterschicht klassifizieren zu müssen. Sozial schwach sind im eigentlichen Sinne des Wortes eher Menschen, denen das Leid anderer völlig egal ist. Denn sozial bedeutet eben nicht grenzenloser Egoismus und Kosten-Nutzen Kalkül, sondern Hilfsbereitschaft, Fürsorglichkeit und Altruismus. Der Begriff der bildungsfernen Schichten würde eher zu vielen Politikern und Unternehmern passen, deren Sinn für Realität völlig verzerrt ist und die offensichtlich sämtlicher Bildung fern geblieben sind.<
[Quelle: zeitgeistlos.de]

Einerseits Mao tse Tung zu bemühen, um sich bei den politisch und unternehmerisch  Verantwortlichen seiner Heimatstadt Wilhelmshaven anzubiedern[?], statt wie Mao tse Tung es einforderte, Kritik zu üben bzw. zur Kritik aufzufordern?

Und andererseits nach Wilhemshaven zugezogene Menschen, die sich nicht auf der sogenannten Sonnenseite des Wilhelmshavener Lebens befinden, als zugereiste Sozialschwache bezeichnen zu dürfen?

Herr Dr. Eickmeier meint damit sehr wahrscheinlich sozial benachteiligte Menschen? Als Jurist dürfte er eigentlich um die Differenzierung der Bedeutung der Begrifflichkeiten >sozial schwach< und >sozial benachteiligt< wissen?

Es sind SPD-PolitikerInnen, die, und das nicht zum ersten Mal, offenbar vergessen haben, wofür das "S" in deren Parteikürzel steht? Da gibt es sogar eine Chronologie des Verrats jener Partei im Internet. 
[Quelle: victoryviktoria.wordpress.com]

Es sind jene SPD-Genossinnen und -Genossen, welche 2003 die Agenda 2010 und die damit verbundenen unsozialen Hartzgesetze ins Leben riefen. Sie trugen an der materiellen Verarmung vieler Menschen wissentlich bei.

Nicht umsonst wurde der sinnige Spruch kreiert:
Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten ...


Herrn Dr. Eickmeier ist das sicherlich bekannt? Er ist Mitglied der SPD und wirkte von 1968 bis 1984 politisch als Oberstadtdirektor Wilhelmshavens.
[Quelle: wilhelmshaven.de]

Die SPIEGEL-Ausgabe 31/1983 veröffentlichte damals sogar einen Bericht über das Wirken von >Eicki und seine[n] Freunde[n]< unter Bezugnahme auf ein seinerzeit erschienenes Buch >Dreckiger Sumpf<.
[Quelle: spiegel.de]

„ ... Hamburg hat fast 800 Jahre gebraucht, bis es eine richtige Hafenstadt wurde, und da haben wir noch Zeit ...“ schreibt Herr Dr. Eickmeier weiter im Kontext zu seinen vorbenannten Leserbriefausführungen. Ob der NORDFROST-Unternehmer Horst Bartels noch soviel Zeit hat, ein paar Jahrhunderte zu warten, ob bzw. bis sich seine 46-Millionen-Euro-Investition am Wilhelmshavener JadeWeserPort amortisiert? Das darf bezweifelt werden ....



Hans-Günter Osterkamp


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