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The Fog
25|06|2014



Das Feindbild fest im Visier schießt man für seine Lobbyisten auch schon ´mal weit übers Ziel hinaus.

Am vergangenen Donnerstag hat der Nato Generalsekretär Fogh Rasmussen im Londoner Thinktank Chatham House seinen Idiotentest gemacht - und bestanden.

Er verkündete dort, Moskau unterstütze die Anti-Fracking-Bewegung in Europa und behauptete:
"Ich habe Alliierte getroffen, die berichten, dass Russland als Teil ausgeklügelter Informations- und Desinformationsoperationen aktiv mit sogenannten Nichtregierungsorganisationen zusammenarbeitet, Umweltgruppen, die gegen Schiefergas arbeiten – offensichtlich um Europa abhängig von russischem Erdgas zu halten".

Ja klar, die Rote Gefahr. Attac, Friends of the Earth, Greenpeace, alles ganz böse Kremlsöldner.

Europa müsse „erheblich“ in die Erschließung von Schiefergas investieren, denn die wahre Macht Russlands liege in seiner Rolle als Gasversorger Europas, sagte Rasmussen bei der Londoner Chatham House Fragerunde.

Und wer sitzt da in diesem elitären Klüngelclub der Weltbeweger nach ihrem Gutdünken?

Unter vielen Anderen, die Öl- und Gaskonzerne BP, Shell, Statoil, Chevron und Exxon Mobil.

Könnten die eventuell mit Fracking ´was zu tun haben?

Laut Wikipedia zählt das Chatham House derzeit 2770 international tätige Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Diplomatie, Wissenschaft, Politik und Medien aus 75 Ländern zu seinen Mitgliedern und verfügte im Jahre 2012 über ein aus Wirtschaft, Stiftungen und Mitgliederbeiträgen generiertes Budget von 12 Mio. Euro. Mitglieder sind 75 Großkonzerne, Investmentbanken, Energiekonzerne. Und auch die Konrad Adenauer Stiftung ist dabei.

Und, heißt es:
"Die hier erstellten Expertisen und Lösungsempfehlungen können durch die international tätigen Mitglieder weltweit gezielt verbreitet werden. …"


Da stecken sie alle unter einer Decke. Und auf der anderen Seite tut sich Putin mit den NGO´s zusammen. Was soll man sagen? - Da muß der Facharzt ran. Blaulicht!

"Der Sprecher der rumänischen Anti-Fracking-Allianz, George Epurescu, hält Rasmussens Äußerungen für einen verzweifelten Schritt: "Uns ist klar, dass es Verquickungen politischer und wirtschaftlicher Interessengruppen gibt. Jetzt mischt auch die Nato dabei mit", schreibt die TAZ.
[Quelle: taz.de| Nato-Generalsekretär Rasmussen behauptet, Moskau unterstütze Anti-Fracking-Aktivisten – um Europa abhängig von russischem Erdgas zu halten | 22-06-2014]

Daß sich Fogh Rasmussen da so dümmlich einschleimen wollte, wird ihm das Genick brechen. So doof sind die nicht. Daß er damit an Putin die Rolle der Vernunft vergeben hat, merkt der Depp nicht einmal. "Und solche verrückten Eiferer entscheiden über Kriegseinsätze", sagt Wolfgang Lieb.

Rasmussen war von 2001 bis 2009 dänischer Ministerpräsident und ist seit August 2009 Generalsekretär der Nato. Seine Unterstützung mit dänischen Soldaten im amerikanischen Krieg gegen den Irak hat ihn wohl zu einem geeigneten Kandidaten gemacht. Er gehörte zu den so genannten “Willigen” der auf Lügen aufgebauten, völkerrechtswidrigen Invasion des Irak. Das sind eben brauchbare Verdienste.

Als Politiker vertrat Rasmussen eine neoliberale Politik antisozialer Umschichtung zu Gunsten der bereits Reichen. Der Titel seines Buches "Vom Sozialstaat zum Minimalstaat" versprach deutlich, was er aus dem dänischen Sozialstaat zu machen gedachte. Doch auch die Ausländer im Lande waren ihm ein Dorn im Auge. Im Wahlkampf von 2001 versprach er den Dänen eine Änderung des Ausländerrechts, um "mehr Platz zum Atmen" zu bekommen. Zudem sollten Eheschließungen von Einwanderern mit Partnern aus ihrer Heimat verhindert werden. Es gab auch Versuche das Asylrecht ganz abzuschaffen. Und die Entwicklungshilfe - das sind ja alles Ausländer - wurde gekürzt.

Bereits 2004 wurde Dänemark deshalb von dem Menschenrechtskommissar des Europarates gerügt. Auch danach gab es Berichte, die dem Land ein zunehmendes Klima der Intoleranz und des Ausländerhasses attestierten. Rasmussen befahl noch 2006 diese in den Papierkorb zu werfen, weil er Kritik von "Ausländern" nicht ernst nehmen könne.

Eigentlich ist Fogh Rasmussen ein unsozialer, rassistischer, menschenrechtsfeindlicher Militarist. Wahrscheinlich alles, was man für eine NATO- Karriere braucht. Aber auch die Nato distanziert sich bereits um nicht mit in dem Strudel der Idiotie zu kreisen und vermeldet schnell, Rasmussens Aussage sei eine rein private Äußerung gewesen.

Was epidemisch gesehen auch klar günstiger ist.

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Wilhelm Schönborn
Investigativer Rentner


Links:
22|06|2014: Klüngelei mit Fracking-Gegnern | Nato enthüllt Putins neue Waffe
Chatham House | wikipedia
chathamhouse.org/ | homepage


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