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Was soll das? 14|08|2014
Wie konstruiert man ein Feindbild, um dann Länder auszubeuten? – Fragen Sie doch ´mal die USA!
Putin sanktioniert zurück, empören sich die Meinungsmacher in Politik und Stimmungspresse und es heißt: "Das ist politisch motiviert". Ja, was denn sonst.
Ein lächerlicheres Argument kann man gar nicht finden. Wenn Blödheit und Arroganz sich ins Bett legen, kommt das dabei heraus. Das ist alles politisch ihr Deppen, auch das, was ihr macht. Was soll denn diese Überheblichkeit.
Und die Polen, die immer Amerika ohne Hemmung hinten reinkriechen - schon der ganovige Rumsfeld war von seinen "Neuen Europäern" ganz begeistert, weil die jeden Mist mitmachten - schreien auf, weil der böse Putin ihr dummes Obst nicht mehr haben will und melden sofort ihren Bedarf an etwaigen Finanzverlusten zur Ausgleichzahlung nach Brüssel. Erst pöbeln und dann rumjaulen - jämmerlich. Haben die gedacht, ein Land, das doppelt so groß ist wie die USA läßt sich ans Bein pinkeln und bleibt wirtschaftlich ein guter Freund? Welche korrupte Weltsicht tritt da denn zu Tage? Große Fresse und nix dahinter sagte man früher.
Was ist denn von den USA noch übrig? Das Land ist doch faktisch pleite. Der Präsident hangelt sich von einer Sondererlaubnis zur anderen die Schuldenobergrenze zu überschreiten. Die Erlöse aus den weltweiten Rohstoffquellen, die das Militär sichert oder neu erobert, kassieren die amerikanischen Oligarchen, die teuerste Streitmacht der Welt und die Wallstreet ziehen dem Land die Hosen runter und die Banken zaubern Billionen aus dem Nichts, dem keine Werte gegenüber stehen, so deindustrialisiert wie das Land ist.
Die ganze Industrie ist ausgelagert worden nach China und in andere Billiglohnländer. Und ohne die russischen Raketenmotoren kämen die nicht mal mehr in den Orbit. Und ob der Dollar als weltweite Leitwährung noch lange Bestand hat ist ganz und gar unsicher.
Rußland, China, Indien, Südamerika und Brasilien haben sich bereits vom Dollar abgekoppelt.
Deshalb geht es gegen Rußland und man will Rußland schwächen, um den bestehenden unliebsam wachsenden östlichen Bündnissen einen Schlag zu versetzen. Da wäre zum Beispiel die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit [SOZ] mit Sitz in Peking, der China, Rußland, Usbekistan, Kasachstan, Kirgistan und Tadschikistan angehören. Derzeit vertritt die SOZ rund ein Viertel der Weltbevölkerung. Anwärter für eine Mitgliedschaft sind unter vielen anderen die Mongolei, Indien, Pakistan, Iran und Afghanistan.
Die Türkei ist seit Juni 2012 offizieller Dialogpartner der SOZ und ist damit zugleich in der SOZ und der NATO. In einem Interview sagte der türkische Ministerpräsident Erdogan: "Dann sagen wir der EU auf Wiedersehen."
Das Bündnis ist den Amerikanern natürlich ein Dorn im Auge und sie beklagen sich, das Bündnis sei von China und Rußland nur gegründet worden um dem wachsenden Einfluß der USA in Zentralasien zu widerstehen. Ach nee, wozu wohl sonst. Und weil Rußland ein Kern dieser neuen Allianzen ist, will man Rußland in einen Krieg um die Ukraine ziehen, dieses Bündnis aufbrechen - ist zu vermuten.
Ich frage mich ob nicht auch Libyen und Syrien so grundsätzlich destabilisiert werden mußten, weil sie eine Gefahr für den Dollar waren, diese Riesenberge Papiergeld und virtuellen Luftnummern, die über Nacht ihren Wert verlieren, sollte eine echte Währung auftauchen. Und auch von den afrikanischen Nachbarstaaten ging die Gefahr für den Dollar aus.Werner Rügemer schrieb 2011:Zitat: "... Afrika will unabhängig vom teuren und geheimdienstlich kontrollierten westlichen Satellitensystem werden. Dazu kommen die Afrikanische Entwicklungsbank [Sitz Tripolis], der Afrikanische Währungsfonds [Sitz Kamerun] und die Afrikanische Zentralbank [Sitz Nigeria]: Das wäre die Befreiung von Weltbank und Weltwährungsfonds und vom französischen »CFA-Franc«, den die ehemalige Kolonialmacht Frankreich bis heute den ehemaligen Kolonien aufzwingt. ...”Und auf Who´s Who liest man unter anderem:Zitat: "... Anfang 2011 rief Gaddafi die afrikanischen und muslimischen Nationen zur Umsetzung und Einführung des Gold-Dinars auf, um ein Gegengewicht zum Euro und Dollar zu platzieren. Insbesondere Erdöl sollte, neben anderen Rohstoffen, weltweit in dieser Währung gehandelt werden. ..."Das ging wohl gar nicht, wie die Geschichte zeigt. Und plötzlich tauchen dort jetzt Terrortruppen auf, wie schon in Afghanistan Al Kaida, heißen Boko Haram oder Islamischer Staat [IS], haben Waffen ohne Ende, sind militärisch bestens dressiert, fahren kolonnenweise nagelneue Geländewagen und haben einheitliche frische Uniformen - das muß doch lange vorbereitet worden sein, das braucht doch geschulte militärische Steuerung. Das geht nicht ohne zentrale Kommandostrukturen. Wer steckt dahinter?
Spekulation? Natürlich ist das Spekulation. Durch Edward Snowden wissen wir, daß alles noch viel schlimmer ist, als es unsere Phantasie vorher zuließ.
Ja und auch Putin wagt sich gegen den Dollar. Die BRICS-Entwicklungsbank [R steht für Rußland] stellt eine Alternative zur Weltbank und zum Internationalen Währungsfonds [IWF] dar und die BRICS-Staaten sind dabei der neue Handelsriese der Welt zu werden.
Rund drei Milliarden Menschen, etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung, leben in den BRICS Staaten Brasilien, R steht für Rußland, Indien China und Südafrika und bilden zusammen mit ihren spezifischen, sich ergänzenden Potentialen einen Machtfaktor, der den sogenannten G7 [vormals G8, Putin hat man ja wegen der Ukraine rausgeschmissen] nicht gefallen kann. China allein hat 800 Millionen potentielle Käufer. Und "aufgrund der wirtschaftlichen Stagnation in den Industrienationen hat sich das Augenmerk der Investoren auf die so genannten BRICS-Staaten gewandt, so dass in letzter Zeit vermehrt Finanzprodukte auf diese emittiert werden, so z. B. Fonds, Zertifikate etc.", siehe Wikipedia. Die BRICS Staaten gelten als die Wirtschaftsgiganten der Zukunft.
Dem werden die USA nicht untätig zuschauen und haben dabei sicherlich die EU mit im Boot dem "Paroli" zu bieten. Und weil man sich die Länder nur einzeln vorknöpfen kann, fängt man mit Rußland an. Als schnelle Eingreiftruppe hat man ja die NATO.
Es ist die NATO, die gerade droht, sollte Rußland in der Ostukraine humanitär helfen, sie das als kriegerischen Akt bewerten würde. Die Nato, die während in der Ukraine ein Bürgerkrieg tobt im Westen des Landes ein Militär-Manöver abhalten will, obwohl die Ukraine weder in der NATO ist, noch der EU angehört. Das müßte auch Frau Merkel wissen.
Bei all den westlichen Überheblichkeiten gegenüber Rußland, gerade in Deutschland, muß man doch auch einmal zugestehen, daß wir in Berlin seit fast neun Jahren nicht einmal einen großen Flughafen hinkriegen. In der Zeit hat Putin eine ganze Olympiade auf die Beine gestellt, mit allen Infrastrukturprojekten, einem neuen Flughafen, Stadien, Bahnverbindung, mit Seilbahnen und allen Unterkünften für die Sportler. Alles technisch perfekt und in kürzester Zeit. Wir sind nicht so gut und so taff, wie wir es uns gerne einreden.
Und was gab es im Vorfeld der Olympischen Spiele gerade in unseren Käseblättern für abfällige Hetze. Es war so ungeniert und peinlich, da schrieb sogar der SPIEGEL von der "einfältigen Häme des Westens". Man sollte eben nicht die Hand heben und mit dem Finger zeigen, wenn man dadurch die Hose fallen läßt. Zitat: "... Wenn aus Russland schlechte Nachrichten kommen, nur dann sei für den Westen die Welt in Ordnung, hat Marat Gelman einmal behauptet, Moskaus bekanntester Galerist. ..."
Übrigens, die Menschen in der Ukraine fliehen nicht in Richtung Westen, sie flüchten nach Rußland, dem bösen Putin in die Arme. Warum wohl? 730.000 Ukrainer sind es, sagt die UNO. Sind die alle orientierungslos?
Wie piefig und bieder wäre Deutschland geblieben ohne die Amerikaner, wenn sie uns nicht den Kaugummi, die Milchbar und die Musikbox, den Jazz und diese individuelle Lässigkeit gebracht hätten, eine Lebensart, die den ganzen Nazistall durchlüftet hat. Und die GI´s in Deutschland waren sehr freundliche Sieger. …
Doch mit den machtbesessenen Pentagonstrategen und den rücksichtslosen Ausbeutern der Geldwirtschaft und den Recourcengeiern heute hat das nichts zu tun.
Wilhelm Schönborn Investigativer Rentner
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