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Der Schmierfink demaskiert sich selbst 09|05|2015
Dieser Brief wird von einem CDU-Vorstandsmitglied schon ´mal in Zweifel gezogen.
Zum anonymen Brief an Michael von den Berg
1932 kritisierte ein Schreiberling in einer Münchner Zeitung ein Bühnenstück von Curt Goetz mit den Worten: "Aus jeder Zeile dieses Stückes von Curt Goetz ist ersichtlich, was für ein gemeiner Jude der Autor ist." Darauf schrieb Curt Goetz zurück: "Sehr geehrter Herr! Ich bin zwar kein Jude, wenn ich aber daran denke, dass Sie auch keiner sind, möchte ich lieber einer sein."
An dieses Zitat wurde ich erinnert, als ich im Bürgerportal vom 8.5.15 über das Geschreibsel des anonymen Briefschreibers an Herrn von den Berg las.
Ähnlich wie im Goetz-Zitat der damalige Schreiberling durch meisterhaften Spott charakterisiert und demaskiert wurde, eignet sich das Zitat im übertragenen Sinn richtig gut, um den anonymen Schmierfink im ähnlichen Stil zu entlarven: "Sehr geehrter Herr Schmierenfink! Ich bin zwar nicht schwul, aber wenn ich daran denke, dass Sie es auch nicht sind, möchte ich es lieber sein."
Ob der anonyme Schmierfink wohl wenigstens so viel Grips hat, um begreifen zu können, dass er sich selbst entlarvt hat [ob mit oder ohne Maske]?
Wollen wir‘s hoffen!
Dr. Gisela Gerdes
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