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Alle lieben Brost
23|07|2009



Man möchte wieder Ruhe in die städtische Tochter Reinhard-Nieter Krankenhaus bringen, auch mit unwahren Behauptungen im stätischen Propagandaorgan.

Die Ärzte des Reinhard-Nieter Krankenhauses stehen geschlossen hinter ihrer Arbeitsstätte, aber nicht geschlossen hinter dem Management.

Der Artikel des lokalen Heimatblattes sollte die "Brossche Geschlossenheit" öffentlich manifestieren, anscheinend, um den Verwaltungschef Prof. Brost und die Aufsichtsratsvorsitzende Ursula Aljets [SPD] nicht länger öffentlich zu "beschädigen".

Die Ärzte des städtischen Krankenhauses möchten nicht länger, dass der Ruf des Krankenhauses leidet und fordern Konsequenzen in der Manangementetage.

Laut Recherchen des Wilhelmshavenern Bürgerportals spricht man von verheerenden Managementfehlern der Verwaltung und des Aufsichtsrates des Reinhard-Nieter Krankenhauses.

Herr Prof. Brost, so die Aussage eines Whistleblowers, wollte das Reinhard-Nieter Krankenhaus "Oberarztfrei" machen.

Oberärzte, die Anspruch auf eine tarifliche Vergütung im Sinne des Marburger Bundes haben, "speiste" man mit Facharztvergütungen ab, um auch hier, wie bei den Auszubildenden oder dem festangestellten Pflegepersonal Geld einzusparen.


Diese Art des Lohndumping hat in Wilhelmshaven Tradition und wird vom ortsansässigen Kultur- und Umweltdezernenten Dr. Jens Graul im Falle der städtischen Tochter [WEL] als Zukunftsmodell der Kommunen proklamiert.

Genau dieses Modell versuchte man auf das Reinhard-Nieter Krankenhaus anzuwenden. Im Falle eines übervollen Marktangebotes an Ärtzten mag diese Form der Erpressung noch gelingen, aber nicht, wenn man weiß, dass Ärzte lieber ins Ausland, z. B. nach Holland, abwandern, weil die Verdienstmöglichkeiten dort wesentlich besser sind.

Das erklärt die Arroganz der Klinikleitung, des Prof. Brost mit Fachhochschulabschluß und ehrenhalber zugeteiltem Professorentitel.

Diese Verfahrensweise ging sogar so weit, dass man den Ärzten, die gehen wollten, den Weg mit den Worten ebnete: "Dann gehen sie doch", immer noch im Glauben, der Markt biete genügend Oberärzte, die sich mit Facharztgehältern "abspeisen" lassen.



Ursula Aljets [SPD] ist als Aufsichtsratsvorsitzende des Reinhard-Nieter Krankenhauses und mitverantwortlich für das Desaster. Sie erbittet sich jede Polemik zum Thema.

Dem Aufsichtsrat des Reinhard-Nieter Krankenhauses gehört vertraglich vereinbart auch kein Arzt an, was bedeutet, dass nahezu 100 Prozent fachfremde Personen darüber entscheiden, wer, was, wann, wie und warum im Krankenhaus geschehen soll.

Ärzte geraten so in Abhängigkeit fachfremder Führungspersönlichkeitn, die "gottgleich" über die Mittel des Krankenhauses verfügen können, ohne die fachliche Einschätzung eines Arztes einholen zu müssen. Sie bestimmen so auch indirekt über die Karrierewege von Ärzten, was fachlich betrachtet nicht gerade im Sinne eines Krankenhauses sein kann, sind die Ärzte und deren weiterentwickelte Kompetenz doch die Aushängeschilder.

Schwerste Managementfehler stehen inzwischen im Raum und einige Ärzte fühlen sich durch die Aussagen im Artikel der lokalen Heimatblattes, dass sie geschlossen hinter ihrer Verwaltung stünden, regelrecht überfahren.

Obwohl man wußte, dass Ärzte das Reinhard-Nieter Krankenhaus verlassen wollten und man sehr wohl über den Ärztemangel im eigentichen Markt informiert war, zog man nicht die Notbremse und führte auch keine sogenannten Rückholgespräche.

Das Desaster war somit vorprogrammiert, und zwar wissentlich seitens der Verwaltung und des Aufsichtsrates.

Die nicht gezahlte Vergütungsdifferenz zwischen Oberarztgehalt und Facharztgehalt will man nun rückwirkend bis zum 1. Januar 2009 zahlen, aber nicht als Vergütung im Sinne des Marburger Bundes, sondern als Sonderleistungen. Hintergrund sind gerichtliche Auseinandersetzungen mit Ärzten, die diese Zahlungen rückwirkend bis zum Beginn des Tarifvertrages des Marburger Bundes vom August 2006 fordern. Man könnte diese Sonderleistungen dann jederzeit wieder aufkündigen und es gäbe kein gerichtlich verwertbares "Eingeständnis seitens der Verwaltung", dass sie nie tariflich gezahlt hätten.

Zur Zeit vergütet das Reinhard-Nieter Krankenhaus für die Kompensation des Ärzteweggangs Honorarkräften am Wochende Tagessätze von 1.400,00 Euro. In der Woche soll die Vergütung bei 1.000,00 Euro pro Tag liegen.

Somit zahlt das Reinhard-Nieter Krankenhaus gleich doppelt drauf:
1. für die Honorarkräfte
und
2. für den Verdienstausfall auf der Gynäkologie, die dringend einen neuen Chef sucht.


Diese Verschwendung von Haushaltsmitteln hätte man sich ersparen können.

Während man nun um Schadensbegrenzung bemüht ist und den Oberärzten nun doch einen Teil ihrer Vergütungen mit Sonderzahlungen zugesteht, betreibt man im Pflegesektor weiterhin Lohndumping. Im nahegelegenen Krankenhaus Sanderbusch zahlt man Tariflöhne [TVöD], nur in Wilhelmshaven funktioniert das nicht.

An der Verwaltungsspitze und in Aufsichtsräten wird weiterhin nicht gespart und zusätzlich genießen die Verantwortlichen Rückendeckung seitens der Politik, damit keine Managementfehler an die Öffentlichkeit gelangen, die andernorts dazu führen, dass die Verantwortlichen sich von selbst ein anderes Betätigungsfeld suchen.

In Wilhelmshaven gilt immer noch: Seilschaft steht über Qualifikation. Ein Artikel im lokalen Heimatblatt belegte das mit dem Satz: "Wir haben bewusst auf eine Ausschreibung verzichtet. Wir kennen Franz Neugebauer, und er kennt uns."

Franz Neugebauer war Chef der Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe [WEB], übernahm vorübergehend die Wilhelmshavener Touristik und Freizeit GmbH [WTF], sitzt auch nach seiner Verrentung als Geschäftsführer bei der [WEL], einem Tochterunternehmen seines früheren Arbeitgebers, der WEB und führt nach dem Tod von Wolfgang Frank vorübergehend die Amtsgeschäfte der Stadtwerke GmbH Wilhelmshaven.

So bessert man sich, organisiert in Seilschaften, in Wilhelmshaven seine Rente auf.

Die Wilhelmshavener Maxime besteht wohl eher dahin, dass man nicht selbst die Konsequenzen aus seinen Fehlern zieht, sondern, dass man dieses der Natur überläßt.

In Wilhelmshaven sollen sich "skandalöse Verhältnisse" somit intransparent und rein biologisch auf Kosten der Steuerzahler regeln, gedeckelt, durch einen perfiden Journalismus im örtlichen Heimatblatt, dem örtlichen Propagandaorgan, das Fakten auf seine Weise ins rechte Licht zu stellen weiß.

Das erinnert doch schwer an 1984, als man den Oberstadtdirektor Gerhard Eickmeyer als Bauernopfer aus dem Amt jagte, um von den eigentlichen Problemen in der kreislosen Kommune Wilhelmshaven abzulenken.

Damals gab es ja auch nur ein Medium, das sich heute Tag für Tag um seine Glaubwürdigkeit schreibt.
 

Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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21|07|09 RNK Privatisierung?
13|07|09 Wilhelms wahnsinnige Erben
17]06|09 Situation im RNK

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