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Gesundheitsgefährdende Schiffs- und
Industrieemissionen reduzieren!
16|09|2009



Auch Kreuzfahrtschiffe gehören mit zu den größten Umweltverpestern.

Offener Brief an Politik, Verwaltung und Hafenwirtschaft der Region:

Sehr geehrte Damen und Herren!
Im Bereich Wilhelmshavens werden durch den zusätzlichen Bau eines [oder mehrerer] Kohlekraftwerke und der Erweiterung der Raffinerie vermehrt gesundheitsbeeinträchtigende Emissionen freigesetzt. Dies ist zweifellos so, auch wenn dabei gesetzlich festgelegte Immissionsgrenzwerte eingehalten werden.

Bei Inbetriebnahme des JadeWeserPorts wird sich der Schiffsverkehr auf der Jade erheblich verstärken. Dies bedeutet, dass neben den v.g. erhöhten Industrieemissionen weitere Emissionen durch die Schwerölmotoren der Containerschiffe im Jade-Küstenbereich freigesetzt werden.

Für diese Schiffsemissionen, wie Stickoxide, Kohlenwasserstoffe, Feinstäube und den darin enthaltenen Schwermetallen, gibt es bisher keine oder kaum rechtsverbindliche Grenzwerte. Mithin besteht das Paradoxon, dass Schiffe in EU-Häfen nach 2010 immer noch 100-mal schwefelhaltigeren Treibstoff einsetzen können als Kraftfahrzeuge auf unseren Straßen. 

Der Grad der Schiffs-Schadstoffausstöße steht im direkten Zusammenhang mit der Qualität des verwendeten Treibstoffes sowie der verwendeten Motoren und Filter. Schweröl - ein Abfallprodukt der petrochemischen Industrie - ist ein extrem schwefelreicher, aber auch benzol- und schwermetallhaltiger Treibstoff. Die Schweröl-Schiffsemissionen der Schiffe wirken zudem, solange sie in der Luft sind, als sehr kleine Feinstaubpartikel, die mit schweren Gesundheitsauswirkungen in Zusammenhang gebracht werden.

Dazu werden flüchtige organische Verbindungen freigesetzt, diese sind krebserregend und sehr umweltschädigend. Praktisch betreiben die meisten der weltweit fahrenden Handels- und Passagierschiffe „Müllverbrennung“. Da diese Schiffe ihre Energieversorgung auch im Hafen selbst erzeugen, erfolgt diese „Müllverbrennung“ auch an Land in den Küstenhäfen.

Die „Aktionskonferenz Nordsee“ stellte im Jahre 2007 fest, 90 % der gesamten Belastungen aus Schwefel- und Stickoxiden in einem 20 km-Streifen vor der Küste stammen vom Seeschiffsverkehr.

Wir, die Gemeinschaft der regionalen Natur- und Umweltschutzvereine [GNU], schließen uns den küstenweiten Forderungen an, dass Politik und Wirtschaft umgehend Maßnahmen gegen diesen unverantwortlichen Zustand ergreifen müssen. Ein erster kurzfristig machbarer Schritt in diese Richtung wäre die Bereitstellung einer Landstromversorgung für die an der Stromkaje des fertiggestellten JadeWeserPorts liegenden Schiffe.

Dafür sich einzusetzen, bitten wir Rat und Verwaltungsspitze der Stadt Wilhelmshaven. Dieser Einsatz ist überfällig, auch aus dem Blickwinkel der aktuellen europäischen Kampagne „Schiffe an die Steckdose“.

Mag das ökonomische Interesse der See- und Hafenwirtschaft für die Verwendung billiger Schiffstreibstoffe nachvollziehbar sein - der entschwefelte reinere Marine-Diesel kostet zum Beispiel etwa das Doppelte wie Schweröl -, muss das Interesse an einer erträglichen und einigermaßen gesunden Umwelt für die Menschen und Besucher der Region eindeutig vorrangig sein.

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Quelle: GNU - Gemeinschaft regionaler Natur- und Umweltschutzvereine Wilhelmshaven und Umzu

Links:
17|08|09 Schwimmende Giftmüllverbrennungsanlagen


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