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Israels Atomwaffen
03|12|2011



Wie wenig zimperlich und agressiv sich Israel in Kriegen verhält, zeigt auch dieses Archivbild aus der Zeit des sogenannten "Sechstagekrieges". Obwohl es als amerikanisches Schiff identifiziert wurde [USS Liberty], also nicht zu den Feinden gehörte, wurde es beschossen.

Teheran kann zerstört werden.

Konsequent leugnet die israelische Regierung, dass sie Atomwaffen besitzt. Und ebenso konsequent tun die westlichen Regierungen so, als würden sie diese Lüge glauben. Denn sonst wären ja Sanktionen fällig: Eine Untersuchungskommission der Internationalen Atomenergiebehörde auf israelischem Boden zum Beispiel. Oder Beschlüsse der UNO. Zumindest aber ein ordentliches Wirtschafts- und Rüstungs-Embargo. Nichts dergleichen. Das Pulverfass im Nahen Osten darf atomar aufrüsten ohne auch nur den Hauch eines Drucks zu verspüren.

Begonnen hatte das israelische Rüstungsprogramm in den 50er Jahren mit Hilfe des französischen Staates. In der Nähe des Städtchens Dimona, in der Negev-Wüste, entstand der erste israelische Atomreaktor, der spaltbares, waffenfähiges Material herstellen sollte. Als die Franzosen ihre Hilfe einstellten, sprang eine amerikanische Firma als Lieferant für spaltbares Material ein. Von einem Verfahren der US-Regierung gegen diese Firma, die eindeutig das auch von den USA ratifizierte Abkommen gegen die Weiterverbreitung von Atomwaffen verstieß, ist nichts bekannt.

Im Jahr 1975 bot die israelische Regierung dem damaligen Rassisten-System in Südafrika nukleare Sprengköpfe an. Wahrscheinlich sollte das Angebot einen israelischen Atomwaffentest ermöglichen, der dann 1979 in der Nähe der Prinz-Eward-Inseln, die zur südafrikanischen Provinz Westkap gehören, durchgeführt wurde. In Südafrika wurden zeitgleich Isotope gefunden, wie sie für Atomwaffenexplosionen typisch sind. Parallel registrierten Wetterstationen erhöhte Radioaktivität und seismologische Messungen machten die Indizien komplett, die auf eine Atombombenexplosion hinwiesen.

Spätestens mit den Enthüllungen des israelischen Nukleartechnikers Mordechai Vanunu ist jeder Zweifel an der israelischen A-Bombe beseitigt. Vanunus Kenntnisse, die er als Angestellter der Atomanlage in der Negev-Wüste erworben hatte, wurden 1986 von der englischen Zeitung “Sunday Times” veröffentlicht. Die Reaktionen der israelischen Behörden bestätigten, wie brisant die Informationen waren, die der ehemalige Mitarbeiter des Dimona Nuclear Research Centers, der internationalen Öffentlichkeit übergeben hatte: Vanuna wurde vom israelischen Geheimdienst Mossad nach Rom gelockt und dort gekidnappt.

Vanunus Kidnapping, seine elf Jahre andauernde Isolationshaft, sein Ausreiseverbot und seine permanenten weiteren Haftstrafen, weisen nicht nur auf den Wahrheitsgehalt seiner Enthüllungen hin. Sie denunzieren zugleich israelische Äußerungen zu den Menschenrechten als leeres Geschwätz. Besonders antidemokratisch ist das 1998 von der Knesset verabschiedete “Vanunu-Gesetz”, das den Strafvollzugsbehörden erlaubt, auch Briefe zu öffnen, die an Parlamentsabgeordnete gerichtet sind. Bis dahin war das wegen der Immunität der Abgeordneten verboten.

Die US-Armee schätzte im Jahr 1999 die Zahl der israelischen Atomsprengköpfe auf 500. Neben den von den USA gelieferten Phantom-Kampfflugzeugen, zum Abwurf atomaren Materials geeignet, verfügt die israelische Marine über jene drei atomwaffenfähigen U-Boote der Dolphinklasse, die ihr von der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1999 und 2000 überlassen wurden. Eines dieser U-Boote hält sich, mit nuklear bestückten Marschflugkörpern ausgerüstet, ganzjährig im Persischen Golf auf, in Kampfreichweite zu vielen wichtigen Zentren des Irans.

Wahrscheinlich sind die U-Boote der israelischen Marine eher für den sogennanten “Zweitschlag” bestimmt. Einen atomaren Erstschlag kann die Regierung Netanjahu jederzeit mit der Boden-Boden-Rakete “Jericho” verüben. Bibelfeste werden sich erinnern, dass die feindliche Stadt Jericho von den Kindern Israels dem Erdboden gleich gemacht wurde. Die Rakete “Jericho 2″ hat eine Reichweite von gut 1.500 Kilometern. Ihre Weiterentwicklung, die “Jericho 3″ kann ihren Sprengkopf glatt bis 7.000 Kilometer ins Ziel tragen. Die Entfernung zwischen Tel Aviv und Teheran beträgt 1.600 Kilometer. So kann die israelische Regierung ihre unverhülltem Drohungen gegen den Iran, in diesen Tagen von nationalen und internationalen Medien verbreitet, jederzeit verwirklichen.

Ulrich Gellermann

Quelle: Rationalgalerie | Ulrich Gellermann


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