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Wulffs Weihnachts-Reise
21|12|2011



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Der Mann, den die große Amtsamnesie überkam, hatte auch schon Kontakt mit den vom Lohndumping betroffenen Auszubildenden des Reinhard-Nieter-Krankenhauses und meldete sich nach Übergabe der Petition an ihn nie wieder.

Eine Ansprache des Bundespräsidenten

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

ich kann verantworten, was ich getan habe! Das war der letzte Satz, den Sie von mir gehört haben, bevor ich auf die Weihnachtsinsel geflogen bin. Hier stehe ich nun und kann nicht anders. Ein guter Unternehmerfreund hat mir in diesen schweren Tagen eine Bleibe in Flying Fish Cove, der Hauptstadt der Insel verschafft. Das Wetter ist gut, der Blick auf den Yachthafen ist betörend, gleich werde ich in das blaue Wasser des Indischen Ozeans abtauchen. Vorher möchte ich Ihnen aber noch meine Weihnachtsansprache vermitteln. Warum jetzt werden Sie fragen. Nun, wer weiß, ob ich Weihnachten noch im Amt bin, also lieber jetzt als nie, wie mein guter Freund Egon "Bubi" Geerkens immer gesagt hat.

Die Geerkens-Familie war so freundlich, mir in schwerer Zeit mit einem Kredit auszuhelfen. Nur, weil das Geschäftsfeld von Bubi in Niedersachsen lag und ich dort eine Zeit lang als Ministerpräsident gearbeitet habe, werden jetzt Gerüchte aller Art in die Welt gesetzt. Gewiss, ich habe zugegeben, dass ein "falscher Eindruck entstehen könnte". Aber habe ich auch gesagt welcher? Schon als mich Bubi 2009 in sein Haus in Florida einlud, war von Vorteilsnahme die Rede. Welchen Vorteil hatte ich denn davon? Führende Politiker müssen schließlich wissen, wie ihre Bürger leben. Dass ein anderer guter Freund, der Luftfahrtunternehmer Hunold, meinen Flug mit Air Berlin nach Florida persönlich upgegradet hat, habe ich, als es bekannt wurde, als Fehler bezeichnet. Und jetzt, als der Geerkens-Kredit ratenweise bekannt wurde, habe ich das auch bedauert. Also letztlich bin ich nichts anderes als ein bedauernswerter Fall.

Sehen Sie, liebe Mitbürger, über das Leben der Hartz-Vier-Empfänger erfährt man ja täglich aus der Zeitung. Auch Herr Sarrazin hat darüber eine interessante Studie veröffentlicht. Aber wer von Ihnen kennt schon das komplizierte Dasein der Oberschicht? Nehmen sie mal meinen Freund Carsten Maschmeyer. Dessen Finanzdienst AWD war ins Zwielicht geraten, und er selbst galt plötzlich als Abzocker und Drückerkönig. Auch seine Frau, Veronica Ferres, hatte Image-Probleme. Nur weil es eine Strafanzeige wegen Veruntreuung gegen ihren Verein Power-Child gab. Da bin ich dann gleich zu Beginn meiner Amtszeit als Bundespräsident zu den beiden nach Mallorca. Um sie in ihrem Ferienobjekt zu trösten. Aus purer Solidarität.

Aber, wie ich aus gegebenem Anlass jüngst sagte, es kommt darauf an, "dass man die Dinge bewertet, beurteilt und dann dazu steht und dann auch unterscheidet, wo ist etwas real und wo ist etwas mit sehr viel Staub aufwirbeln verbunden." Dass ich mit diesen immerhin 28 Worten rein gar nichts gesagt habe, hat mit meiner Würde als Bundespräsident zu tun: Je weniger ich mit immer mehr Worten sage, um so eher erkennt der Bürger die Rolle der Bedeutung. Bedeutungsvoll war auch mein Besuch im toskanischen Ferienhaus meines Freundes Wolf-Dieter Baumgartl. Der ist ein Chef beim Versicherungskonzern Talanx. Man kennt sich aus Hannover. Baumgartl zum Beispiel musste ich darüber hinwegtrösten, dass sein Konzern mit 12,8 Prozent Kapitalrendite deutlich hinter der Rendite der Deutschen Bank lag. Auch der hat damals, wie ich in diesen Tagen, gesagt: "Die Bürger freuen sich darüber, wenn man sein Amt ausübt, wahrnimmt, ernst nimmt." Jedenfalls hat sich Wolf-Dieter mit seinen Sorgen von mir ernstgenommen gefühlt.

Hier auf der Weihnachtsinsel haben sie schon ein Staatsoberhaupt. Es ist die englische Königin Elisabeth. Die hat es auch nicht immer leicht. Grade zu Weihnachten soll man an all die vielen Menschen denken, denen es nicht so gut geht. Zum Beispiel an mich. Während bei Ihnen, liebe Bürger, der Baum brennt, habe ich Probleme mit Grundeis in der rückwärtigen Gegend. Allein an diesem Beispiel können sie sehen, wie ungerecht die Welt eingerichtet ist. Deshalb tauche ich jetzt unter und rufe Ihnen zu: "Man muss selber wissen, was man macht, und das muss man verantworten. Und das kann ich. Und das ist das Entscheidende." Und falls Sie jetzt sagen: "Hähhh??" Dann haben sie einfach recht.

Ihr Christian Wulff

Bundespräsident

Uli Gellermann

Quelle: Rationalgalerie


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Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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