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Ferienregelung trifft Tourismus empfindlich
11|02|2009



An dem Wilhelmshaven vorgelegerten Natur- und Erholungsraum hängen tausende von Arbeitsplätzen und richtig viel Geld.

Wangerooger haben für 2005 Umsatzverluste von 10 Mio. Euro errechnet / CDU-Landesverband fordert Entflechtung.

Horumersiel/sal – Der Vorstand der CDU im Oldenburger Land will noch einmal einen Vorstoß machen und versuchen, die gemeinsame Ferienregelung der Bundesländer zu entflechten. Die bis 2017 festgelegten Termine ergeben teilweise erhebliche Überlappungen in der Hauptferienzeit – schlecht für den Tourismus, der in der Region der bedeutendste Wirtschaftsfaktor ist.

Der CDU-Landesvorstand, der am Sonnabend in Horumersiel tagte, hatte das Thema auf seiner Tagesordnung. An der Sitzung nahmen auch zwei Wangerooger teil: Der Gastronom Hanke Rippen und der CDU-Vorsitzende Michael Drees erläuterten dem Vorstand, zu welch verheerenden wirtschaftlichen Auswirkungen die Ferienregelung auf den Inseln und an der Küste führt.

Die Ostfriesischen Inseln leben zu 100 Prozent, die Küste zum großen Teil vom Tourismus. Die Gäste kommen im Sommer im Wesentlichen aus Nordrhein-Westfalen und aus Niedersachsen. Überschneidungen der Sommerferien um mehrere Wochen bedeuten für die Fremdenverkehrsbetriebe erhebliche Umsatzeinbußen, denn: „Man kann ein Bett nicht doppelt belegen“, sagte Hanke Rippen am Sonnabend im Anschluss an die Vorstandssitzung gegenüber Pressevertretern.

Im Jahr 2005 beispielsweise überlappten sich die Ferien in den beiden Bundesländern um 37 Tage. Dadurch seien der Tourismuswirtschaft auf Wangerooge rund 10 Millionen Euro Umsatz entgangen, hat Rippen errechnet. In Friesland waren es nach seiner Schätzung insgesamt 21,1 Millionen Euro. Bei seinen Berechnungen geht der Wangerooger davon aus, dass jeder Gast pro Tag 60 Euro ausgibt.

„Allein durch diese fehlgeleitete Ferienregelung ergibt sich für 2005 gegenüber 2006 mit nur 19 Überschneidungstagen ein Minus von 10,6 Prozent“, sagte der Wangerooger, und er fügte hinzu: „Ich bin der Meinung, dass Einbußen von 10 Prozent über ein positives oder negatives Betriebsergebnis entscheiden.“ Dass Umsatzverluste im Tourismus auch Handwerker und andere Dienstleister treffen, machte Michael Drees deutlich.

Das Geld, das der Toursimus nicht erwirtschafte, gehe dem gesamten Wirtschaftskreislauf verloren. Hinzu kämen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.

Im Dienstleistungsgewerbe, einem sehr personalintensiven Bereich, würden zahlreiche Arbeitskräfte nicht mehr benötigt. Die Forderung der Fremdenverkehrsbetriebe und der Insel-CDU an die Landesregierung lautet deshalb, dass sich der Ferienzeitrum für Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mindestens auf 75 Tage erstreckt und die Überschneidung nicht über 14 Tage hinausgeht.

Diese Forderung machte sich am Sonnabend auch der CDU-Landesvorstand zu eigen und will versuchen, eine Entflechtung zu bewirken. Denn die von den Kultusministern der Bundesländer für die Jahre 2009 bis 2017 festgelegten Ferienzeiten sehen Überlappungen von 17 bis 34 Tagen [fünf Wochen!] vor.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Uwe Biester aus Wilhelmshaven wurde beauftragt, über den Gesetzgeber- und Beratungsdienst zu prüfen, ob die Regelung geändert werden kann. Nach Ansicht des Landesverbandsvorsitzenden Manfred Carstens müsse erreicht werden, dass Wirtschafts- und Kultusminister die Ferienzeiten gemeinsam im Sinne des Tourismus abstimmen. Sollte das nicht klappen, müsste Niedersachsen aus der bundesweiten Ferienregelung ausscheren und eigenständig seine Sommerferien festlegen.

Die ehemalige CDU-Landtagsabgeordnete Inse-Marie Ortgies aus Hohenkirchen hatte sich in der Vergangenheit sehr für eine Entzerrung der Sommerferien eingesetzt, mit Erfolg. „Ich habe gedacht, die Minister wissen jetz, worum es geht“, sagte sie, statt dessen sei die im vergangenen Jahr für 2011 bis 2017 beschlossene Regelung „noch schlimmer“ – für die Christdemokratin unverständlich. „Das ist tourismusfeindlich“, stellte sie fest.

Ein Ferientag weniger bedeute für Niedersachsen eine Million Gäste weniger; bei Tagesausgaben von im Schnitt 60 Euro betrage der Umsatzverlust rechnerisch 60 Millionen Euro für nur einen Tag
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Quelle: Jeversches Wochenblatt
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