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„Wir fressen den letzten Mist für den Zweiturlaub“
02|06|2009



Vor Bauernhöfen findet sich oft die "Kuh" für einen fairen Milchpreis.

Protestaktion: Große Sorgen um die bäuerliche Landwirtschaft / Menschenkette bildet das Wort „Milch“

Neuenwege/m – Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb von Frieslands Kreislandwirt Hartmut Seetzen in Neuenwege bei Varel wurde gestern kräftig protestiert. Dort wurde auch eine Resolution verabschiedet.

„Der drastische Verfall des Milchpreises führt zur massiven Existenzgefährdung bei 1100 milcherzeugenden Familienbetrieben in der Region Friesland/Wesermarsch“, hieß es darin.

Die Milchbauern fordern, den Absatz von Milchprodukten zu fördern und Märkte zu schaffen und zu beleben. Auf den Punkt brachte es in seiner Rede der Vertreter der Junglandwirte, Heiner Lehmhus.

Er sprach aus, was viele seiner Kollegen denken: Vor der Haustür der Leute stehe das nagelneue Auto, und hinter verschlossenen Türen werde dann billiger Analogkäse gegessen. „Das ist der Käse, wo keine Milch mehr drin ist, sondern wo Milch durch wertlose Fette ersetzt worden ist“, so Lehmhus.

Er appellierte an alle Verbraucher, wieder hochwertige Lebensmittel zu genießen. Lehmhus: „Wir fressen den letzten Mist, um den Zweiturlaub zu buchen.“ Diese Mentalität sei falsch.

Er forderte ein Hin zu vernünftigen Speisen und Preisen. Vertreter der Molkereiwirtschaft sprachen von „Genuss“, den die Verbraucher erkennen und schätzen sollten. So ähnlich sah es Frieslands Landrat Sven Ambrosy. Die Region stehe hinter den Landwirten, sagte er. Die Verbraucher müssten umdenken und nicht immer nach den billigsten Produkten greifen.

Die Einkäufer dürften aber auch nicht die prekäre Marktlage ausnutzen. Die Sorgen der Milchbauern bekommen jeden Tag die Tierärzte zu spüren. Dieser „Turbo-Struktur-Wandel“ belaste die bäuerlichen Familien enorm. Viele resignierten, verdeutlichte Tierarzt Heiko Iben aus dem Wangerland.

Auch Malte Lübben als Vertreter der Lohnunternehmer sagte, dass „nur noch das Nötigste“ auf dem Lande getan werde.

Lübben: „Wir brauchen die Landwirte, und sie brauchen uns.“

Frieslands Kreislandvolk-Vorsitzender Hartmut Seetzen kündigte an, dass die gestrige Aktion nur der Auftakt für weiteren Protest sei. Die Landwirtschaft sei nur ein Teil einer großen und starken Kette, jedes Glied müsse auch weiter stark bleiben.

Peter Cornelius [Wesermarsch] forderte eine Ankurbelung des Milchmarktes. Eine fünfprozentige Quotenkürzung „hilft uns nicht“, so der Landvolk-Vertreter.

Er wusste zu berichten, dass der Milchpulverpreis sich am Ölpreis orientiert.

„Lasst uns den Herbst abwarten.“ Nach mehr als 100 Minuten Redezeit, die auch die Politiker und weitere Standesvertreter der Landwirte nutzten, wurde schließlich die längste Milchtrinker-Menschenkette mit 1000 Leuten gebildet. Gleich im ersten Anlauf war die Sache perfekt. Mehr als 100 Liter Milch wurden dafür von freundlichen Helfern in Bechern ausgeschenkt.

Cheforganisator Manfred Ostendorf war sehr zufrieden: „Hat doch alles geklappt.“ Er dankte allen für die Unterstützung, denn die Protestaktion war innerhalb weniger Tage aus dem Boden gestampft worden.

Quelle: Jeversches Wochenblatt


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