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SPD goes Gaga
14|02|2009



Die Konflikte und derzeitig turbulenten Gesetzgebungen lassen sich locker auch auf die anderen Parteien übertragen, die ebenfalls versuchen mit aufallender Hektik Ruhe in die Geselschaft zu bringen.

Dass man als deutscher Politiker, der wiedergewählt werden will, Frau Schaeffler schließlich finanziell zu Hilfe eilen würde, war abzusehen. 80.000 Arbeitsplätze sind halt ein überzeugendes Argument, insbesondere natürlich aus der Sicht der Damen und Herren aus der SPD.

Die zeigt sich “nun” [nachdem man ja bislang strikt dagegen war, gell, aber sowas von dagegen!] auch geneigt, Schaeffler-Conti mit dem Geld anderer Leute auszuhelfen, und versteigt sich dabei zu einem gar merkwürdigen Deal mit dem Autombilzulieferer:

“Diese Linie gibt die SPD nun auf. Hilfe müsse möglich sein, wenn sie gemeinsam vom Bund und den beteiligten Ländern geleistet werde. Außerdem dürfe das Sanierungskonzept, an dem die Arbeitnehmervertreter beteiligt werden müssten, keine Zerschlagung des Konzerns enthalten. “Die Transparenz im Betrieb muss erhöht und die Offenlegung der persönlichen Beteiligungen der Familie Schaeffler einschließlich der bisherigen Reinvestitionen der Gewinne gewährleistet werden.”

Unter diesen Bedingungen würden “notwendige staatliche Hilfen ernsthaft geprüft”, heißt es weiter. Ziel sei es, die Arbeitsplätze an den bisherigen Standorten zu erhalten. Mögliche Hilfen bedeuteten auch, dass es Mitbestimmungsmöglichkeiten für den Staat und die Arbeitnehmervertreter gebe.”

Das ist insofern eine kuriose Vorgabe, als womöglich gerade durch die Zerschlagung von Schaeffler-Conti die meisten Arbeitsplätze gerettet werden könnten. Was meinen denn die SPD-Oberen um ihren Vorturner Peter Struck, was ihnen Schaefflers wohl unter dem Titel “Sanierungskonzept” für den kombinierten Konzern vorlegen werden? Ein Neueinstellungsprogramm?

Es ist doch absolut lachhaft zu glauben, dass die Fusion zweier Konzerne nicht ohne massiven Stellenabbau abgehen würde, mit oder ohne Krise. Und auch wenn Schaefflers es vielleicht nicht öffentlich vor sich hergetragen haben, aber das war seit dem ersten Tag des Übernahmekampfes unter dem Stichwort “Synergien” fix einkalkuliert, da beißt die Maus doch keinen Faden ab!

Auf der Aufrechterhaltung der kombinierten Struktur zu bestehen, heisst, dass entweder genau diese Arbeitsplätze und - wegen des zwischenzeitlich eingetretenen Absatzeinbruchs - noch deutlich mehr als ursprünglich geplant, wegfallen werden. Oder aber, falls der Staat in seiner gönnerhaften Güte dem einen Riegel als Bedingung für seine Hilfe vorschiebt, dass die ganze Struktur noch wesentlich weniger überlebensfähig ist, als sie es zuvor ohnehin schon war.

Selbst Pseudo-Keynesianer und Oberstaatsinterventionist Rudi Hickel ging in seinen ausgesprochen wohlmeinenden Kommentaren zu einer möglichen Staatshilfe für Schaeffler davon aus, dass nicht nur die Conti- sondern auch deren frühere VDO-Übernahme rückgängig gemacht werden sollten.

Zitat: “Aus dem Deal muss VDO wieder raus, eine solche Rückabwicklung ist sinnvoll”, sagte Hickel. Continental sei in seiner ursprünglichen Form als Unternehmen gut fortführbar. Wichtig sei dabei allerdings, dass sich das Land Niedersachsen an dem verkleinerten Continental-Konzern beteilige.”

Ich sehe es selber deutlich kritischer als Hickel, aber OK: wenn der Staat unbedingt schon wieder mal kurpfuschen muß, dann wäre die Vision von Hickel noch die gangbarste Lösung. Aber nein! Die SPD flüchtet sich endgültig in ihre Gaga-Traumwelt und meint, ein Unternehmenszusammenschluß, der auf Vorkrisen-Bewertungsniveaus stattfand, wäre in Post-Krisen-Zeiten ohne weiteres haltbar.

Zur Erinnerung: Schaeffler kaufte sich die Mehrheit von Conti zu einem Kurs von 70 Euro, heutiger Kurs 16 Euro. Und die automobile Welt hat sich bekanntlich in den letzten paar Monaten kollossal geändert. Oder anders gesagt: Schaeffler-Conti ist pleite, und die Zerschlagung wäre der einzig gangbare Weg, auch und vor allem um möglichst viele Arbeitsplätze langfristig zu retten.

Aber OK, was rege ich mich auf. Stamokap rulez … Schaeffler war nicht der erste Sündenfall, und wird auch nicht der letzte sein.

PS: Mit Keynes hat das nicht das geringste zu tun, ich kann es nur immer wieder betonen! Soll bitte niemand glauben, auf dessem intellektuellem Mist wäre so ein grandioser Nonsense gewachsen.

Quelle:
www.WEISSGARNIX.de

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