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Gesäusel in A-Moll
06|04|2011



Das Geschehen von hinten zu betrachten machte den Abend auch nicht besser!

Die erste Veranstaltung mit den Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl 2011 hat vielen geneigten Zuhörern die Nackenhaare in die Höhe schnellen lassen.

Politische Newcomer tauschten sich mit Berufs-Augenwischern aus. Zeigten sich bei den Kandidaten der kleinen Wählergemeinschaften eher die mangelnden Kenntnisse ab, so bestachen die Kandidaten von CDU, SPD, Grünen und FDP durch altbekannte Worthülsen und leere Versprechen.

Es ging um Kunst und Kultur. Genau der Bereich, den SPD, CDU und FDP seit Jahren systematisch kaputt sparen. Ohne Gewissen wurden kulturellen Einrichtungen Mittel gestrichen, auch wenn hierdurch der Bestand gefährdet wurde. Und immer zu Wahlkampfzeiten wird betont, wie wichtig Kultur doch sei. Ein Standortfaktor, wichtig für unsere Kinder, ein Aushängeschild der Stadt. Ohne rot zu werden verbogen die Berufspolitiker die Tatsachen, dass sich die Bilder von den Wänden der Kunsthalle hätten schälen müssen.

Seit Jahren werfen die großen Parteien im Rat der Stadt Beraterfirmen, Immobilienhaien und Gutachtern das Geld in den Rachen. Auch die Grünen spielen dieses Spiel immer wieder gerne mit. Zur Wahl entdecken genau diese Parteien dann aber plötzlich ihre Kulturliebe. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich hierbei….

Ohne mit der Wimper zu zucken schaufelten die Ratsparteien unglaubliche Summen in den Spitzen- und Lobbysport – ein Stadion, eine VIP-Tribüne, Kunstrasenplätze, alles was gewünscht wurde. Jede Straße, sei sie auch noch so sinnlos, wurde gebaut. Es gab ja EFRE-Mittel. Der neue Schandfleck der Stadt ist die hochgelobte Achse zum Wasser. Die wahnsinnig teuren Steine des Valoisplatz sehen so dreckig aus, das hier schon wieder einige hunderttausend Euro rein gepumpt werden könnten. Kunst und Kultur, besonders in der Breite, spielten für die Ratsparteien keine Rolle.

Besonders eindrucksvoll hat sich DIE LINKE dargestellt. Sie verzichtet gleich auf eine Teilnahme an der Veranstaltung. Und das, obwohl mit Stefan Becker ein Vertreter mit am Tisch saß, der bisher nicht als OB-Kandidat gemeldet ist. Also hätte eigentlich auch DIE LINKE diese Chance nutzen können, sich zu positionieren. DIE LINKE will sich aber noch Zeit nehmen. Als wohl einzige bundesweit agierende Partei will sie erst noch darüber nachdenken, ob sie überhaupt zur Kommunalwahl antreten will. Verstehen muss das ja niemand.

Eines ist schon ´mal klar geworden. Im Bereich Kunst und Kultur wird die Kommunalwahl so einiges bewegen. Wir haben fünf Monate kostenlose Stand-Up-Comedy vor uns, die uns zum Lachen und Weinen bringen wird. Jedes Theaterstück verblasst vor den schauspielerischen Leistungen der Parteien und OB-Kandidaten. Noch zwei oder drei solcher Veranstaltungen und ich neige dazu, lieber Dieter Bohlen zu schauen, als dieses kommunale Schmierentheater.


Tim Sommer

Quelle:
www.timsommer.de

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