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Jetzt schlägt die WTF zurück
21|07|2011



Wochenende an der Jade: Eigentlich immer dasselbe: "Fressen und saufen" - Kultur avanciert zum Nebenprogramm!

Das kann doch wohl nicht sein. Da geben sich ganz viele Menschen ganz viel Mühe und ernten dafür nur Kritik. Die Wilhelmshavener sind schon ein undankbares Völkchen.

Stein des Anstoßes ist mal wieder das Wochenende an der Jade [WadJ]. Aus einer langen Tradition eindrucksvoller Stadtfeste entstanden mutierte das WadJ zu einem Fest der Fress-und Saufbuden, zu einem Fest der Kulturlosigkeit. Jetzt reicht es den Bürgern und sie begehren auf.

Grund genug für die das WadJ veranstaltende WTF zum Gegenangriff über zu gehen. WTF-Chef Raymond Kiesbye ermahnt die Bürger in einer Pressemitteilung, einfach mal das 36-seitige Programmheft zu lesen, um den Wert und das große Angebot erfassen zu können. Dabei haben wir alle dieses [überwiegend aus Werbung bestehende] Heftchen seit Jahren rumliegen. Und wer zum WadJ geht, der kann sich getrost auf ein Programmheft von vor mehreren Jahren verlassen. Getan hat sich seither spürbar wenig.

Die musikalischen Darbietungen bestehen überwiegend aus schlechten Coverbands, die wir jede Woche am Pumpwerk ertragen müssen. Jede einzelne Fress-und Saufbude ist bekannt. Drei Fahrgeschäfte sollen Jahrmarkrcharakter versprühen. Unglaublich lange Fusswege sorgen für ausreichend Durst und Hunger. Das Werbefeuerwerk der Sparkasse wird jedes Jahr kleiner und lockt schon lange niemend mehr hinter dem Ofen vor.

Das Hexendorf am Pumpwerk treibt Wilhelmshavenern die Tränen in die Augen. Der blanke Kommerz zu überteuerten Preisen hat das schöne Windfest für Kinder und Familien verdrängt. Plastikramsch und gespieltes Mittelalter als Ersatz für erfahrbare Kultur. Werbebanner statt Kunst. Ein Trauerspiel, das jedes Jahr absurder wirkt.  Und wenn nicht einige Wilhelmshavener Sport- und Tanzvereine ihre Kunst in Endlosschleifen präsentieren würden, hätte das WadJ mit unserer Stadt rein garnichts mehr zu tun. Da wirken die verzweifelten Versuche, wenigstens eine handvoll lokaler Bands zu integrieren, fast hilflos.

Für den Mix aus Kommerz, Ramsch und Verblödung sollen wir dann auch noch tolle WadJ-Pins kaufen, um diesem Wahnsinn Vortrieb zu leisten. Und wenn die Bürger aufbegehren und mehr als berechtigte Kritik üben, werden sie von der WTF noch so dargestellt, als wenn sie ein Programmheft nicht lesen könnten. Dabei sollten sich die Macher dieses sinnlosen Heftchens mal fragen, warum sie nichtmal in der Lage waren, das richtige Datum für einige Wochentage abzudrucken.

Allerdings können wir uns eh sicher sein, dass das WadJ bei gleichbleibender Planung und Durchführung zu einer aussterbenden Rasse gehören wird. Überhöhte Standmieten werden für noch mehr Lücken sorgen. Immer mehr Coverbands werden der Sargnagel für die Kultur sein. Und ehe wir uns versehen ist es vorbei mit dem Elend. Dann ist Zeit, sich auf neue Wege zu konzentrieren.

Abschließend noch ein Dank an die WTF! Nach inzwischen 10maligem Studium des Programmheftes hat sich die Erkenntnis mehr als verstärkt, dass mein erneutes Fernbleiben vom WadJ die richtige Entscheidung war.


Tim Sommer

Quelle:
www.timsommer.de

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