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Die Kunstrasenplatz-Lüge fliegt auf 14|06|2011
Immer wieder Reizthema: wieviel Sport muss es sein, bis eine Investition in den jeweiligen Standort fliesst?
Viele Monate hat es gedauert, bis endlich die Wahrheit über den geplanten Kunstrasenpaltz des ESV zu Tage kam.
Vor Monaten hatte der Rat der Stadt 700.000,- € für den 400 Mitglieder starken Sportverein ESV gebilligt. Es sollte ein schicker neuer Kunstrasenplatz entstehen, um die Intergrationsarbeit des Sportvereins zu fördern. Tatsächlich war dies wohl der erste Einkauf von Wählerstimmen für die kommende Kommunalwahl.
Schon während der Debatte um den Kunstrasenplatz, der auch von den GRÜNEN und den LINKEN unterstützt wurde, kamen Zweifel an dem Kostenvoranschlag und am Gelände auf. Auf den Hinweis eines Ratsabgeordneten [!] ging ich bereits 2010 dem Gerücht nach, dass das Gelände des ESV kontaminiert sein könnte. Eine entsprechende Nachfrage bei diversen Behörden ergab, dass es Untersuchungen und Ergebnisse gäbe, diese aber nicht öffentlich seien.
In dem WZ Aufmacher vom 10. Juni 2011, wurde bekannt gemacht wird, dass Rat und Verwaltung ganz verwundert und erschrocken sind, dass das Gelände des ESV wirklich kontaminiert sei. Die ersten Schreckgespenster von deutlich höheren Kosten für den unnützen Kunstrasenplatz machen die Runde im Rathaus. Die Sportlobbyisten im Rat drehen sich nun im Kreise, um zu retten, was zu retten ist.
Wirklich verwerflich ist aber, dass die angeblich nun offenkundigen Probleme mit dem Boden bereits in 2010 bekannt waren. Hier hat wohl jemand gezielt Informationen verschwiegen, um den Kunstrasenplatz durchzuboxen. Wären schon zur Abstimmung im Rat die Kosten der Bodensanierung mit in den Kostenvoranschlag eingeflossen, wäre der Kunstrasenplatz wohl nie vom Rat bewilligt worden.
Das Gekungel und der Klüngel im Rat, gepaart mit Lobbyistentum und Lügen nimmt also weiter seinen Lauf. Nur gut, dass in wenigen Monaten die Kommunalwahl ansteht.
Tim
Sommer
Quelle: www.timsommer.de
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