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CO2-Lagerung ist zu riskant: Rat der Stadt soll Planungen stoppen 18|08|2009
Unter dem Vorwand zur Entwicklung einer CO2 Abscheidetechnik sollen weitere Genehmigungen für noch mehr Dreckschleuern "durchgedrückt" werden.
Im Bundestag sollte noch vor der Sommerpause ein Gesetz zur Einlagerung von CO2 verabschiedet werden, allerdings wurde dieses jedoch glücklicherweise wieder zurückgezogen, nachdem auch Experten vor schnellen Beschlüssen warnten. Nun stellen die Energieunternehmen bereits Anträge, um Untersuchungen durchzuführen und auf diese Weise eventuell geeignete Lagerstellen zu finden, so auch hier in Wilhelmshaven. Während die Landkreise Friesland und Leer ein derartiges Ansinnen abgelehnt haben, haben politische Gremien in unserer Stadt anscheinend in Unwissenheit der Folgen und Risiken solche Untersuchungen bereits genehmigt. Es ist zu prüfen, inwieweit diese Genehmigung rechtswidrig ist, so Bernd Noack, umwelt- und naturpolitischer Sprecher der Freien Wähler [FW] Wilhelmshaven.
Seitens der Energieunternehmen wird die Möglichkeit der CO²-Abscheidung groß propagiert, allerdings wird hierbei nicht darauf hingewiesen, dass die dafür erforderliche Technik frühestens in zehn Jahren, wahrscheinlich sogar noch später, für einen kommerziellen Einsatz reif ist und dann auch nur in den entsprechend vorbereiteten Kraftwerken. Ebenso wenig wird von den Stromerzeugern erwähnt, dass der Wirkungsgrad der Kohlekraftwerke sich um bis zu 15% verringert, was bedeutet, dass bei einer Beibehaltung des Wirkungsgrades erheblich mehr Kohle verbraucht wird, was wiederum eine stärkere Belastung der Umwelt mit Feinstaub und Ruß und auch mehr Lärm bedeutet.
In den CO2-Abscheideanlagen wird das Gas unter hohem Druck in ein Carbonat eingebunden und dieses soll dann insbesondere in Küstengebieten und sonstigen wenig bewohnten Landstrichen Norddeutschlands eingelagert werden.
Es ist allerdings nicht bekannt, wie diese Lagerung erfolgen muss, um zu verhindern, dass das eingebundene CO2 wieder ausgast.
Die Folgen wären dann verheerend, Flora und Fauna und die dort wohnenden Menschen nicht mehr lebensfähig. Dies sieht man z. B. in Gebieten mit starker unterirdischer vulkanischer Aktivität. Trotzdem sollen diese Carbonate hier eingelagert werden und der Rat der Stadt scheint sich mehrheitlich wohl dabei zu fühlen, dass Wilhelmshaven als Mülleimer der Nation missbraucht wird - oder liegt es an den Zahlungen der Energiekonzerne dafür?
Die Freien Wähler Wilhelmshaven lehnen laut Bernd Noack die Einlagerungsmöglichkeit der Carbonate, welche durch die CO2-Abscheidung entstehen, für den Bereich Wilhelmshaven und Umgebung entschieden ab und unterstützen in dieser Angelegenheit die ablehnende Haltung der Landkreise und politischer Gruppen.
Es dürfen keine Experimente mit den Menschen und den Lebensräumen gemacht werden, nur damit die Energiekonzerne günstig sich des Abfalls entledigen können. Die Freien Wähler fordern eine Aufklärung der Bevölkerung über die Risiken und eine öffentliche Diskussion.
Quelle: Freie | Wähler Wilhelmshaven
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