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Terror in Tuben
14|02|2014



Vorsicht: explosiv! ... vielleicht ... könnte sein ... muss nicht ...

Fahndung nach Al Dente ist ausgelöst

Zahnpasta-Tuben sind der letzte Schrei bei Terroristen. Das erzählen deutsche Medien in diesen Tagen nachdrücklich. Die kühne aber höchst geheime NSA hat unter den Millionen Mails, die sie liest und den Trillionen Telefonanrufen, die sie abhört wieder schlimme Wörter gefunden: Zahn und Pasta. Sofort haben die deutschen Medien diese Meldung gehorsamst weitergegeben. Zwar rätseln die Kryptomanen der Agentur noch, ob es statt "pasta" auch "basta" hätte heißen können. Oder ob gar die "Pasta" der Italiener gemeint gewesen ist, dann hätte es sich ja nur um Nudeln gehandelt. Aber der im Abhörbericht enthaltene Begriff "al dente" [für die Zähne] weist doch, so die Experten, auf einen gewissen Al Dente hin, den haben die Geheimdienstler schon lange im Auge, beziehungsweise im Ohr. Auf alle Fälle werden sie jetzt auf Zahnpasta-Tuben im Flugverkehr achten und auf den gefährlichen Al hinter dem sich wahrscheinlich ein Ali verbirgt.

Nun ist es so, dass seit Jahren an den Flughäfen Flüssigkeiten aller Art nicht im Handgepäck mitgeführt werden dürfen. Und die deutsche Bundespolizei hat in einem Merkblatt genauestens geklärt, was eine Flüssigkeit außer Nitroglyzerin auch sein kann: "Hierunter sind alle Substanzen zu verstehen, welche bei Raumtemperatur flüssig, zähflüssig, gelartig, cremig oder von ähnlicher Konsistenz sind [zum Beispiel Pasten, Lotionen, Mischungen von Flüssigkeiten und Feststoffen, Suppen sowie Streichkäse/-wurst, Zahnpasta, Haargel, Sirup, Parfüm und Rasierschaum]". Es gab sogar schon Fälle, dass eine Groß-Tube Chlorodont vom Grenzbeamten ausgedrückt wurde und ein schönes Muster auf dem Förderband hinterließ. Aber das ficht die deutschen Medien nicht an. Sie haben es von der NSA, also amtlich, erfahren: Der Terror kommt aus der Tube. Das ist neu und bedrohlich.

Weil der Tuben-Terror die Olympiade in Sotschi bedroht, haben die USA sogar zwei Kriegsschiffe ins Schwarze Meer entsandt. Voller Marine-Elite-Soldaten. Auch das melden die Medien erleichtert. Denn wenn diese oder jene Tube am Strand von Sotschi auftauchen würde, dann wären die Marines willens und in der Lage, den Strand zu stürmen, alle Araber oder Tschetschenen umzulegen, um danach die Köpfe auf einer internationalen Pressekonferenz zu präsentieren. Die Spitze der NSA bekäme von Putin einen schönen Orden und alles wäre wieder gut.

Nichts ist so richtig gut mit der NSA teilt die gute, alte SPD der Öffentlichkeit mit. Und wer jetzt gedacht hätte, die Sozialdemokratie, zwischenzeitlich in einer Regierungskoalition verankert, wäre nach der Meldung über das abgehörte Schröder-Handy jetzt zu energischen Schritten gegenüber den amerikanischen "Freunden" bereit, der irrt. SPD-Justizminister Maas wirft dem US-Geheimdienst NSA zwar willkürliche Überwachung vor: "Wer Kanzler-Handys abhört, der liefert keinen Beitrag zum Schutz vor Terroranschlägen." Aber das muss man aus dem Politischen ins Deutsche übersetzen: Wenn die Überwachung nicht willkürlich wäre, sondern schön ordentlich, mit dem Abgehörten und der SPD abgestimmt, dann könnte man, ja was könnte man dann? Dass es sich um ein sozialdemokratisches Kanzlerhandy handelt ist dem Heiko Maas besonders verwerflich. Denn nur das Abhören von Otto Normalo liefert scheinbar echte Beiträge zur Terrorabwehr. Wer weiß, ob dieser Otto am Telefon nicht das Chlorodont-Attentat geplant hat.

Selbst der Präsident des Deutschen Softball-Verbandes und SPD-Innenexperte Michael Hartmann, hat zur NSA eine total radikale Meinung: "Wer uns ausspäht, muss damit rechnen, dass er seinerseits ebenfalls Zielobjekt wird". Man kann die NSA förmlich zittern hören. Denn Michael Hartmann wird künftig, wenn er selbst spioniert, drei Tage vor den deutschen Medien vom Zahnpasta-Attentäter wissen, umgehend einen Bundeswehrflottenverband ins Schwarze Meer beordern, um den tschetschenischen Muslimen mal zu zeigen was eine Antiterror-Einheit ist. Außerdem wird der Bundesnachrichtendienst umgehend den Hintermann dieses Tuben-Terrors, den unheimlichen Al Dente auf die Fahndungsliste setzen. - Die SPD wird es der NSA schon zeigen. Bei Gelegenheit. Oder später. Vielleicht.

Uli Gellermann

Quelle: Rationalgalerie

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