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Prinzip Hoffnung: Wilhelmshavener Politikprominenz
und ein kleiner Abstecher in die Wirklichkeit
28|01|2009



So sieht das Prinzip Hoffnung aus, das die Politikprominenz wie ein Plazebo fast täglich über die Wilhelmshavener Hilfslokalgazette verteilt.

Ein Jubiläum ist ein Datum, an dem eine Null für eine Null von mehreren Nullen geehrt wird.

Sir Peter Ustinov

Als hätten wir es nicht geahnt, so brechen derzeit die Frachtraten der Reedereien ein.

Die DVZ [Deutsche Logistik-Zeitung] schreibt dazu:
Zitat: "Die Aussichten für die Seefrachtspediteure sind 2009 trüber denn je. Als Folge der weltweiten Rezession sind volumenstarke Märkte eingebrochen. Die Raten sind so niedrig wie noch nie. Und die Wende ist nicht in Sicht."
<...>
"Im Verkehr von Asien nach Europa liegt die Marktrate einschließlich Bunkerzuschlag und Terminal Handling Charges bei nur etwa 850 USD für eine 40-Fuß-Box. Für Verschiffungen von Europa nach Asien bekommen die Reeder sogar nur um die 350 US-Dollar."

Den jüngsten Bericht der Redaktion von Frontal 21, die auch den Bremerhavener Containerhafen besuchte, dementierte Emanuel Schiffer, der Geschäftsführer des Logistik-Konzerns Eurogate, beim Treffen der IG-Bau in Wilhelmshaven am 21. Januar 2009 im Kreuzelwerk, als man sich wieder gegenseitig den Ritterschlag für die geleisteten Heldentaten verlieh - allen voran Wilfried Adam [SPD].

Bei Frontal 21 sagte Emanuel Schiffer noch:
"Er fahre nur noch auf Sicht, sagt der Manager, und die stimmt wenig zuversichtlich."

Zusammen mit den Aussichten in der DVZ ergibt sich endlich ein realistisches Bild der Lage in der Schifffahrt und damit auch in der Containerbranche.

Die DVZ schreibt am 27. Januar 2009 weiter:
Zitat: "Die Abschwächung trifft nicht alle Seefrachtspediteure gleichermaßen. „Es hängt sehr von den Branchen ab“, verdeutlich Thomas Eisenblätter, Geschäftsführer bei Fr. Meyer’s Sohn in Hamburg. „Alles, was an der Autoindustrie hängt, einschließlich Chemie, ist stark betroffen.“ Komplett zusammengebrochen sind volumenstarke ­Trades wie der Export von Holz, Altpapier und Schrott nach den USA und Asien.
<..>
Eine Wende kann es nach allgemeiner Überzeugung nur geben, wenn die Reeder mehr Kapazität abbauen."

Gleichzeitig prognostiziert man sich immer wieder für Ende "2009 und Anfang 2010" moderate Wachstumsraten, weil dann die Konjunkturprogramme greifen sollen und damit man den Sieg in der nächste Wahl einfahren kann.

Und während die Börsenwerte sich der 4tausender-Marke nähern und der Abschwung auch hier immer deutlicher wird, sind wir einmal nach Bremerhaven geflogen, um uns ein Bild zu machen, von den 80.000 unverkäuflichen Autos, die dort z. Zt. geparkt sind.


Das was da glänzt ist nur ein Teil der 80.000 Autos, die derzeit auf dem Containerterminal wegen Unverkäuflichkeit vor sich hinmodern.

Wenn man den richtigen Winkel gegen die Sonne anfliegt, dann glänzt ein Teil des Hafens und wenn man es selbst nicht gesehen hat, würde man es kaum glauben, wieviele Autos das sind und wieviel Platz diese einnehmen.

Ganze 4 Containerschiffe wurden am Sonntag dort abgefertigt und keines lag zusätzlich auf Reede, so wie sonst üblich.

Wilhelmshaven wird auch einmal einen ähnlichen Hafen fertigstellen, der dann ebenfalls abhängig von der Weltwirtschaft sein wird. Schon heute können wir die Politik von Morgen studieren und was sein wird, wenn die Hafenindustrie die immer häufiger werdenden Konjunktureinbrüche verkraften muß, was sich dann gleich auf eine ganze Region auswirken wird, die letztendlich davon leben soll.

In dieser ungewissen Zukunftslage werden wir dann sicherlich noch die PPP-Modelle abbezahlen müssen, die uns einige der Wilhelmshavener Kommunalpolitiker, wie Siegfried Neumann von der Wilhelmshavener SPD, gerade schmackhaft machen wollen. Mit diesen Krediten solcher privaten Investoren versucht man uns die Baumaßnahmen an Schulen als Schulpolitik zu verkaufen, ohne grundlegendes Konzept.

Schulden machen ohne sie verantworten zu müssen und Sand in die Augen der Bürger zu streuen, lautet die Maxime dieser Politikprominenz, die sich nebenbei auf Kosten der Steuerzahler in den Wilhelmshavener Gesellschaften gesetzlich legalisiert bereichert.
Wenn Wilhelmshaven am Rande des endgültigen Ruins steht werden diese Agitatoren für die Lobby schon längst ein Häuschen mindestens 60 Kilometer weit weg von Wilhelmshaven besitzen, um dort ohne die direkte Nähe zu Kohlekraftwerken ihren Lebensabend zu bestreiten.

Das Prinzip Hoffnung verdrängt in Wilhelmshaven schon lange jede realistische Betrachtungsweise.



Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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