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Loges Schule Wilhelmshaven durch Industriegebiet bedroht?
05|03|2011



Sigrid Loges ist entsetzt und enttäuscht vom Rat der Stadt.

Der Rat der Stadt Wilhelmshaven hat in seiner letzten Ratssitzung mit der Mehrheit von SPD und CDU entschieden, ein neues, autobahnnahes Industriegebiet auszuweisen, mit der Begründung, dass das neue Kohlekraftwerk einen Standort für ein Umspannwerk benötige, da es an der vorgesehen Stelle, am bestehenden Umspannwerk an der Maade, laut Auskunft des Oberbürgermeisters Eberhard Menzel nicht realisiert werden könne.

Dicht am geplanten Industriegebiet befinden sich eine renommierte Gaststätte, ein Bauernhof, die Loges Schule und auf der anderen Seite der Autobahn die Burg Kniphausen. Wilhelmshaven hat inzwischen mehr als genügend Industriegebiete und in "Steinwurfnähe" des geplanten Gebietes befindet sich der sogenannte JadeWeserPark, ebenfalls ein Industriegebiet, mit dem Wilhelmshaven eine Kooperation betreibt.

Jörg-Harald und Sigrid Loges, die die Physiotherapie-Schule 1977 übernahmen, sind entsetzt, ebenso, wie deren Tochter Kaya-Christiana Loges und der Geschäftsführer Kai Fischer. Besonders befremdlich ist, dass sie von der Entscheidung, das ca 38 Hektar große Gelände zu einem Industriegebiet umzuwandeln, erst aus der Zeitung erfuhren.

Auch hätte kein Politiker vorher mit ihnen über die Planung gesprochen. Sie sagt, der Rat hätte die Verantwortung bei Entscheidungen für die BürgerInnen und müsse die Betroffenen vorher informieren.

Sigrid Loges dachte, dass es sich bei der Nachricht um einen Irrtum handeln würde. Sie sagt, dass es höchstwahrscheinlich nicht möglich sein wird, die Schule in der jetzigen Form in Wilhelmshaven weiterzubetreiben und fügt hinzu, dass man versuchen wird, die Schule in Wilhelmshaven zu halten, aber den Hauptsitz nach Oldenburg verlegen wird.

Den Platz am Rande von Wilhelmshaven habe man gezielt ausgewählt, um in dieser "Oase" auch die Natur mit einbeziehen zu können. Unterrichtseinheiten würden auch ausserhalb der Klassenräume durchgeführt, sogar auf dem Gelände der Burg Kniphausen.

Die SchülerInnen der Loges Schule arbeiten während ihrer Praktika in den Wilhelmshavener Krankenhäusern, St. Willehad, Rheinhard-Nieter-Krankenhaus, sowie in einigen umliegenden Kliniken in Westerstede, Bad Zwischenahn oder dem Nordwestkrankenhaus - beide Seiten profitieren von dieser Kooperation.


Kai Fischer, Geschäftsführer der Loges Schule, sagt, die Stadt Wilhelmshaven wird eine Institution verlieren, die zum guten Ruf Wilhelmshavens beiträgt.

Der Ruf der Loges Schule reicht weit über die Stadtgrenzen Wilhelmshavens hinaus. Der Geschäftsführer Kai Fischer sagte in einem Gespräch, das viele ehemalige SchülerInnen nach ihrer Ausbildung auch in der näheren Umgebung zu finden sind, bzw dort arbeiten.

84 SchülerInnen werden derzeit in Wilhelmshaven ausgebildet und 144 in Oldenburg. Allein der Kaufkraftverlust von etwa 40 auswärtigen Auszubildenden wird auf etwa 1.200 Euro pro Person und Monat geschätzt.

Man trug sich auch mit dem Gedanken, die Schule mit einem Zweig für "Physiotherapie für Tiere" zu erweitern, was nun durch die Pläne der Stadt ebenfalls in Frage gestellt wird.

In einer ersten Veranstaltung:

am Montag, den 7. März 2011

um 19:00 Uhr in der Gaststätte Antonslust

will man Öffentlichkeit schaffen, und hofft, die Ratsmitglieder letzten Endes umstimmen zu können.

Die BürgerInnen und alle Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Wenn die Loges Schule in ihrer jetzigen Form in Wilhelmshaven nicht mehr weitergeführt werden könnte oder "weggehen" würde, wäre das wieder ein herber Verlust für die Stadt, die sich noch vor kurzem mit einer Mittelstandsoffensive präsentierte.

Wir formulieren es ´mal wie Dirk Müller [cashkurs.com] der in seinem aktuellen Wochenbericht sagt:
Man möchte still in sein Kissen weinen …


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

Links:
www.loges-schule-nordsee.de

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