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Strompreiserhöhung fällt bei EWE besonders hoch aus 16|11|2012
Nachdem die Gas- und Elektrizitätswerke Wilhelmshaven [GEW] im vergangenen Jahr über 500.000 Euro weniger per Querfinanzierung an die Stadt Wilhelmshaven abführen konnte, versucht sie diesen Gewinneinbruch nun dreist an die Kunden weiterzureichen, um das Defizit abzudecken - ein Schelm der Böses dabei denkt!
Der Verein Bezahlbare Energie lädt für Dienstag, den 20. November um 19 Uhr zu einer Sonderinformation zur EWE-Strompreiserhöhung im Bürgerhaus Schortens ein.
Mit 3,67 Cent je kWh fällt die Erhöhung diesmal und im Vergleich mit anderen Anbietern bei EWE besonders hoch aus. Beim Tarif Comfort, den 70% aller Stromkunden haben, macht sie 14,7% aus. Von 300 bei uns angebotenen Tarifen sind laut Internetvergleichsportal Verivox aktuell über 290 preiswerter. So weit und abgeschlagen hinten lag EWE noch nie. Auch die Preisunterschiede zu günstigeren Angeboten sind so groß wie nie. Namhafte Lieferanten wie Vattenfall, Eprimo oder Yello [Tochterunternehmen von RWE und EnBW] bieten Strom je nach Haushaltsgröße und Verbrauch zwischen 218 € = 43% [1.500 kWh für 1 Person] und 436 € = 24% [6.000 kWh für 4 Personen] preiswerter an. Bei Gas sind gegenüber dem bei uns verbreitetsten EWE-Tarif Classic weitere 274 € = 48% [1 Person, 7.000 kWh] bis 510 € = 26% [4 Personen, 30.000 kWh] Ersparnis möglich. Somit können durch Anbieterwechsel derzeit zwischen 500 € und 950 € gespart werden. Das sind 25% bis 45% der jährlichen Energiekosten. Dafür lohnt sich der geringe Wechselaufwand allemal.
Bezahlbare Energie wird kommenden Dienstag für jede Haushaltsgröße die aus Sicht des Vereins günstigsten Angebote für Strom und Gas vorstellen. Es werden nur Tarife mit Preisgarantie empfohlen, bei denen die EEG-Umlagenerhöhung bereits berücksichtigt ist. Dabei wird erläutert, was für einen Wechsel veranlasst und ob gekündigt werden muss, zu wann und wie. Die Empfehlungen und Hinweise werden auch als Informationsblatt zum Mitnehmen ausgegeben.
Quelle: bezahlbare-energie.de
Links:
15|11|2012: Preisschock mit Ansage - Stromtarife steigen so stark wie nie ... durchschnittlich um 13 Prozent
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