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ver.di fordert: Sterben in Bangladeschs Fabriken endlich stoppen
28|11|2012



Billige Arbeitskräfte sind wichtiger als Arbeitsschutz [Bangladesch: Straßenansicht im Zentrum Dhakas unweit der Universität].

Brandschutzabkommen jetzt unterzeichnen!

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft [ver.di] hat mit Entsetzen und großer Betroffenheit auf den Brand am Wochenende in einer Textilfabrik in Bangladesch reagiert, der erneut viele Menschenleben gekostet hat und bei dem Hunderte von Beschäftigten zum Teil schwer verletzt wurden

„Dies ist ein weiteres entsetzliches Beispiel dafür, dass all die von westlichen wie auch von deutschen Unternehmen gepriesenen Audits und Kontrollverfahren nur geeignet sind, um die Nachhaltigkeitsberichte dieser Unternehmen zu schönen“, kritisierte Johann Rösch, Textileinzelhandelsexperte bei ver.di.

„Wir fordern die Firma C&A, die nach ersten Berichten in dieser Fabrik hat produzieren lassen, eindringlich auf, dem internationalen Brandschutz-Abkommen beizutreten, um endlich das Sterben in den Textilfabriken zu stoppen“, forderte Rösch.

Im Frühjahr dieses Jahres hat der US-Branchenriese PVH als erster Abnehmer gemeinsam mit Gewerkschaften vor Ort und mit Nicht-Regierungsorganisationen eine Brandschutz-Vereinbarung unterzeichnet. Darin erklären sich alle Beteiligten bereit, ein Zwei-Jahres-Programm aufzulegen, das sowohl  Schulungen zum Brandschutz als auch die Bildung von betrieblichen Arbeitsschutzkomitees und ein umfassendes unabhängiges Kontrollsystem umfasst, an dem sich die Beschäftigten und ihre Gewerkschaft aktiv einbringen können. PVH setzt allerdings voraus, dass sich mindestens drei weitere namhafte Textilkonzerne beteiligen.

„Wir begrüßen, dass im September  die Firma Tchibo dem Brandschutzabkommen beigetreten ist. Dagegen ist es ein Skandal, dass sich ZARA und H&M, die Branchenführer in Europa und Deutschland, bisher weigern, diesem Abkommen beizutreten“, so Rösch.

Reine Aufklärungskampagnen zur Verhütung von Bränden blieben solange unwirksam, wie die Beschäftigten ihr Schicksal nicht selbst in die Hand nehmen könnten und das Zugangsrecht der Gewerkschaften nicht durchgesetzt werde, erläuterte der Gewerkschafter.

„Vor wenigen Wochen haben die Betriebsräte von H&M bei einer bundesweiten Konferenz die Unternehmensleitung aufgefordert, endlich zu handeln. Und in der letzten Woche haben der Gesamtbetriebsrat von H&M und ver.di das Management aufgefordert, soziale Verantwortung zu übernehmen und endlich dem Brandschutzabkommen beizutreten“, so Johann Rösch. Die Betriebsräte in ganz Deutschland seien jetzt dabei, bei den Beschäftigten Unterschriften für den Beitritt ihres Arbeitgebers zu sammeln.

„Die Textilunternehmen, die bei uns ihre Produkte verkaufen und in Bangladesch fertigen lassen, dürfen nicht weiter über Leichen gehen - sie sind mit dafür verantwortlich, unter welchen katastrophalen Bedingungen sie fertigen lassen“, appelliert Gewerkschafter Rösch.

Im Rahmen der internationale Kampagne ExChains, die am 20. September dieses Jahres gestartet wurde, versucht ver.di über die Beschäftigten und Betriebsräte den Druck auf die Textilhändler zu erhöhen.

Quelle: ver.di

Links: ver.di Kampagne für Textil-Beschäftigtenrechte


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