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Kükentöten »Geschlechtsbestimmung im Ei verlängert das Elend der Legehennen«



Ein weiterer Ausreißer im Portfolio des Neoliberalismus, der schon länger außer Kontrolle gerät: "Schon vor dem Schlüpfen zum Tod verdammt".

08|04|2020 | foodwatch kritisiert Aldi-Initiative

In der Debatte um das millionenfache Töten männlicher Küken in der Legehennenzucht hat die Verbraucherorganisation foodwatch die Geschlechtsbestimmung im Ei als Scheinlösung kritisiert. Die Supermarkkette Aldi hatte kürzlich angekündigt, nur noch Eier anzubieten, bei denen bereits im Brutei das Geschlecht bestimmt wird und die männlichen Eier gar nicht erst ausgebrütet werden.

foodwatch kritisierte, dass die katastrophalen Haltungsbedingungen, unter denen die weiblichen Legehennen leiden, durch die Geschlechtserkennung jedoch in keiner Weise verbessert würden. Zudem seien von der Aldi-Initiative nur frische Schaleneier betroffen - nicht die Massen an Eiern, die beispielsweise in verarbeiteten Lebensmitteln landen. Statt der Geschlechtsbestimmung im Ei müsse die Agrar- und Lebensmittelindustrie auf sogenannte Zweinutzungshühner setzen. Diese robusteren und weniger krankheitsanfälligen Rassen eignen sich sowohl für die Eier- als auch zur Fleischproduktion. Für Legehennen müsse die Bundesregierung zudem - wie für alle Nutztiere - strenge, gesetzliche Vorgaben zur Tiergesundheit machen, forderte foodwatch. Viele Legehennen leiden unter haltungsbedingten Krankheiten, etwa an hohen Sterblichkeitsraten, Knochenbrüchen, Brustbeinschäden und Infektionskrankheiten.
"Wenn Handelsgiganten wie Aldi ankündigen, auf das Kükentöten zu verzichten, beendet das nicht das Elend von Millionen Legehennen. Die heute in der Agrarindustrie eingesetzten Hochleistungs-Legehennen legen sich buchstäblich krank. Die enorme Legeleistung bezahlt jede zweite Henne mit Knochenbrüchen, weil das Kalzium aus den Knochen gezogen und für die Schalenbildung verwendet wird. Hinzu kommen ausgeprägter Kannibalismus und schmerzhaft veränderte Fußballen. An Krankheit und Leid von Legehennen wird die Geschlechtsbestimmung im Ei und anschließende Aussortierung männlicher Hühnerembryonen rein gar nichts ändern", sagte Matthias Wolfschmidt, Veterinärmediziner und internationaler Strategiedirektor bei foodwatch. "Die weit verbreiteten und schwerwiegenden Verstöße gegen das im Grundgesetz verankerte »Staatsziel Tierschutz« ignoriert die Bundesregierung hartnäckig. Wir brauchen endlich eine gesetzlich vorgeschriebene, betriebsgenaue Erfassung der Tiergesundheit in allen Ställen. Nur damit werden die unhaltbaren Zustände ans Licht kommen. Mit der »In-ovo-Geschlechtsbestimmung« wird das Elend der Legehennen ungebremst weitergehen. Und, wie gewohnt, wird die Bundesregierung die Verbraucherinnen und Verbraucher dafür verantwortlich machen."
Union und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, das Kükentöten bis zur Mitte der Legislaturperiode - also zum Herbst 2019 - zu beenden. Doch noch immer werden laut Bundesagrarministerium jährlich etwa 45 Millionen männliche Küken kurz nach dem Schlüpfen getötet, weil sie keine Eier legen und also wirtschaftlich wertlos sind. Die Aufzucht ist unwirtschaftlich, weil die Hähne der auf extreme Legeleistung gezüchteten Rassen kaum Fleisch ansetzen. Bundesagrarministerin Julia Klöckner setzt auf eine rein freiwillige Vereinbarung mit der Geflügelwirtschaft und zudem ausschließlich auf technische Verfahren. An den katastrophalen Zuständen in der Legehennenhaltung ändere sich jedoch nichts, wenn im Brut-Ei das Geschlecht bestimmt würde und männliche Küken nicht auf die Welt kämen, so die Kritik von foodwatch.
Das Bundesverwaltungsgericht hat in einem Urteil vom 13. Juni 2019 erklärt, dass das Töten männlicher Küken nicht mit dem Grundsatz des Tierschutzes vereinbar ist - übergangsweise darf die umstrittene Praxis jedoch ohne konkrete Befristung fortgesetzt werden.
Bei der sogenannten "In-ovo-Geschlechtsbestimmung" werden durch verschiedene Methoden, zum Beispiel mit einem speziellen Infrarot-Lichtstrahl, die männlichen Hühnerembryonen identifiziert und anschließend aussortiert. Diese werden nicht ausgebrütet, sondern zum Beispiel in Futtermitteln weiterverarbeitet.

Quelle: foodwatch


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