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Katzen kastrieren und registrieren
21|01|2012



Die ungehinderte Vermehrung von Katzen führt zu erheblichen Problemen.

Tierschutz-Aktiv-Friesland und Umzu e.V. fordert eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für frei laufende Katzen in Friesland und Wilhelmshaven.

Die Anträge für eine ordnungsbehördliche Verordnung für ein Kastrations- und Kennzeichnungsgebot für freilaufende Katzen, die nicht verwildert sind, sondern sich in menschlicher Obhut befinden, hat der Tierschutz-Aktiv in allen friesländischen Städten und Gemeinden gestellt. Bei der Stadt Wilhelmshaven liegt der Antrag schon länger vor und wird hier schon im Februar im Rat behandelt. In Wilhelmshaven wird der Antrag des Tierschutz-Aktiv über die BASU gestellt, da die BASU hier direktes Antragsrecht hat.

Der unkontrollierte Anstieg der Katzenpopulation und damit auch der Fundkatzen ist kein für Wilhelmshaven spezifisches Problem, sondern weit verbreitet. In der Folge haben daher zahlreiche Städte bereits für ihre Tierheime einen Aufnahmestopp für Katzen verhängen müssen. 

Regelmäßig führt der Tierschutz-Aktiv daher im Bereich Friesland/Wilhelmshaven Kastrationsaktionen durch. Hierbei werden gezielt ganze Bestände frei lebender Katzen eingefangen und kastriert. Um zu verhindern dass die Reviere gleich wieder von unkastrierten Tieren übernommen werden setzen wir die Katzen an gleicher Stelle wieder aus. 

Neben dem erheblichen Zeitaufwand für die Vereinsmitglieder müssen auch die erheblichen Kosten immer zuerst möglichst über Spenden eingeworben werden. Zuschüsse der öffentlichen Hand gibt es hier nicht. 

Durchgreifende Fortschritte in der Population freilaufender Katzen werden aber sicher erst erkennbar, wenn auch andere Vereine in der Region in dieser Weise aktiv werden.

Die unkontrollierte Vermehrung wird aber auch durch nicht kastrierte Katzen gefördert, die sich als Freigänger in menschlicher Obhut befinden.

Hier haben Städte und Gemeinden über eine entsprechende Verordnung zur Kastrationspflicht die Möglichkeit steuernd einzugreifen. Allein der Erlass einer solchen Verordnung wird auch ohne kostspielige Kontrollen viele Bürger veranlassen ihre Katzen kastrieren und registrieren zu lassen.

Längerfristig wird sich damit nicht nur die unkontrollierte Vermehrung eindämmen lassen. Auch wird dies positiven Einfluss auf die nicht unerheblichen Kosten der Kommunen für die Unterbringung der unzähligen Fundtiere in Tierheimen und auf Bauhöfen haben. 

Noch vor wenigen Jahren glaubten Tierschützer, dass der kommunale Anteil an den Unterbringungskosten in Tierheimen auf unter 0,80 Euro pro Einwohner und Jahr reduzieren kann. Nicht zuletzt durch die ständig steigende Zahl herrenloser Katzen liegt dieser Zuschuss erheblich höher.

Die zunehmende Populationsdichte durch unkastrierte und freilaufende Katzen führt vor aber vor
allem zu folgendem Problem:
- Gefährdung des Straßenverkehrs
- Gefährdung der Katzen im Straßenverkehr
- Dezimierung freilebender und bestandsbedrohter Tierarten
- vermeidbare Schmerzen und Leiden verletzter und/oder kranker Katzen
- gesundheitliche Beeinträchtigung der von Menschen gehaltenen Haustiere
- Belästigung der Bevölkerung durch streunende Katzen 

Das systematische Kastrieren von freilebenden Katzen ist aus Sicht des Tierschutzes die einzig vertretbare Maßnahme, um wirksamen Einfluss auf die Population freilaufender Katzen zu nehmen. 
 
Im Vorfeld der Antragstellung in Wilhelmshaven hat der Tierschutz-Aktiv-Friesland und Umzu e.V. diverse Tierschutzvereine, Tierärzte und Verbände angeschrieben und um Unterstützung des Antrages an die Stadt Wilhelmshaven gebeten. Leider liegen hierzu im Bereich Wilhelmshaven Rückmeldungen nur von einem Tierarzt, dem BUND und dem NABU, die die beantragte Verordnung ausdrücklich unterstützen, vor.

Schon Anfang 2010 scheiterte ein entsprechender Antrag im Rat der Stadt, sicher auch an der fehlenden Unterstützung von Außen. Von daher hoffen wir, dass bis zur Ratssitzung am 15.

Februar 2012 doch noch weitere positive Rückmeldungen bei uns eingehen und damit die Aussichten für eine Zustimmung des Rates der Stadt sicher gestellt werden kann. 

Das auch der Tierschutzverein Wilhelmshaven als Betreiber des Tierheims den Antrag nicht unterstützt ist für uns nicht nachvollziehbar, zumal besonders das Tierheim seit Jahren mit ständig steigenden Zahlen herrenloser Katzen zu kämpfen hat.

Tier-, Umwelt- und Naturschützer müssen ihre Ziele immer mehr auch mit gemeinsamen Aktionen voranbringen. Das müsste auch der Tierschutzverein Wilhelmshaven längst erkannt haben. Im Raum Wilhelmshaven haben das fast alle anderen Vereine und Verbände, die sich als Gemeinschaft regionaler Natur- und Umweltschutzvereine - Wilhelmshaven und Umzu [GNU], zu der auch der Tierschutz-Aktiv gehört, schon aktiv zu mehreren Themen umgesetzt.

Für den Tierschutz-aktiv-Friesland und Umzu e. V. und die BASU.


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