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Wieder ein Zeichen von Versagen 01|03|2010
Bildung und Kreativität haben anscheinend wenig Platz in einer globalisierten Welt.
Es ist schon traurig, was in Wilhelmshaven so alles möglich bzw. eher unmöglich ist.
Der Bericht über die Kinderwerft, die allmählich von der Bildfläche verschwindet und das Ignorieren von Einsatz und Initiative von Privatpersonen beweist wieder einmal mehr, was dies den Stadthäuptlingen überhaupt wert ist.
Als der erste Bericht über die drohende Verschrottung der Kinderwerft im November 2009 in der WZ erschien, beeilte sich OB Menzel vor versammelten Gästen auf der Geburtstagsfeier der WTF zu sagen, dass man für das Projekt Kinderwerft - entstanden übrigens aus dem historischen Arbeitskreis des DGB - binnen 14 Tagen eine Lösung und einen geeigneten Platz finden würde.
Doch was tat sich in den zwei Wochen danach?
Anscheinend nicht viel, denn es wurde weder eine Lösung noch ein Stellplatz gefunden oder geschweige dass die Initiatoren überhaupt eine Nachricht oder einen Hinweis bekamen. Nichts passierte!
Auch ein erneuter Artikel in der WZ vom Dezember 2009 brachte keine Veränderung.
Und mittlerweile ist der Abbau voran geschritten und ein langiähriges Engagement, in dem auch die Geschichte unserer Stadt dargestellt wird, versickert im Nichts. Es ist traurig, es ist peinlich, es ist unbeschreiblich, wie in dieser Stadt mit wertvollen Dingen umgegangen wird.
Und an erster Stelle der Untätigen steht der Oberbürgermeister.
Was sind seine Worte denn überhaupt noch wert? Er hat sich zumindest bei den vier Herren, die das Projekt jahrelang betreut haben, nicht gemeldet. Und ein Armutszeugnis ist es auch, dass sich keine der im Rat bisher vertretenen Parteien imstande sah, sich zu Wort zu melden oder Hilfe anzubieten.
Wahrscheinlich ist es wichtiger, wie bisher Aufsichtsratspöstchen zu zählen und seine Nebenverdienste zu erhöhen, wahrscheinlich ist es spannender, Prachtalleen, Prachtplätze und Prachtbauten zu planen und bei sich bei Empfüngen an den Buffets zu laben.
Das gemeine Volk, das die Zeche sowieso bezahlen muss, wird nicht beachtet, und Menschen, die sich uneigennützig für unsere Stadt einsetzen, gelten anscheinend auch nur als zu ignorierende Randerscheinung. Traurig, was sich hier abspielt!
Horst Walzner
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