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Es geht munter weiter 09|06|2011
Wahlkampf in der "Toten Zone Wilhelmshavens", dem Anfang der Marktstraße - das nennen wir ´mal Belebung ... übrigens schliesst gleich neben dem kosvervativen Wahllokal einer der letzten Juweliere "Boomtowns".
Noch immer ist viel Zeit bis zur Kommunalwahl 2011. Die Liste der Oberbürgermeisterkandidaten scheint kein Ende nehmen zu wollen.
Inzwischen haben noch weitere Parteien angekündigt, sich am demokratisch-politischen Roulette beteiligen zu wollen. DIE LINKE hat den Beschluss gefasst, einen eigenen Kandidaten aufstellen zu wollen. Gewählt werden soll dieser am kommenden Samstag. Auch die Piratenpartei hat den Hut in den Ring geworfen und wird ebenfalls noch diese Woche einen Kandidaten präsentieren.
Die unzähligen Diskussionsrunden der OB-Kandidaten wurden von vielen Veranstaltern bereits reduziert. Häufig werden nur noch die Kandidaten von Parteien geladen, die auch im Rat vertreten sind. Hierdurch wird zwar erreicht, dass überhaupt debattiert werden kann, die demokratischen Spielregeln werden dabei aber nicht wirklich beachtet. Wirklich beeindruckt zeigen sich die vielen “kleinen” Kandidaten nicht. Stefan Becker z.B. präsentiert in seinem aktuellen Werbeblättchen “Scout” schon seinen redaktionellen Nachfolger. Becker geht tatsächlich davon aus, dass er gewinnen könne. Das ist gelebte Demokratie, auch wenn Becker mit dem Schreckgespenst der “Kommunisten in Rat” [die er ja verhindern will] sicherlich die Muster besonders der Rechtsextremen bedient.
Die Kandidaten der “großen” Parteien machen derweil das, was sie in Wahlkämpfen immer tun. Sie besuchen Einrichtungen und Gruppen, bei denen sie sich sonst nie blicken lassen und die sie wohl auch nach der Wahl nicht mehr besuchen werden. Aber der Wettkampf der tollsten Grinsefotos ist doch was schönes. Das bei diesen Besucher außer heißer Luft kaum was herauskommt, ist nebensächlich. Zumindest fühlen sich alle wahr genommen.
Wenn jetzt noch die weiteren “Underdogs” der Piratenpartei und der LINKEN ins Spiel kommen, kann das ganze nur noch spannender werden. Denn die alles überlagernde Frage lautet, wer es schafft, ohne Inhalte und nur mit haltlosen Versprechen die Wähler am besten zu blenden. Da kann frisches politisches Blut nur hilfreich sein. Also immer ran an die Kandidaturen und nett in die Kameras gegrinst.
Bisher sind der überall anwesende SPD-Kandidat Städtler und der dauerhaft mit seinem lustigen bunten Auto an der Nordseepassage ladende Kandidat der GRÜNEN ganz weit vorne, wenn es um mediale Präsenz geht. Der CDU-Mann hat sich dafür entschieden, einfach unter zu tauchen. So macht schon die Kanzlerin erfolgreich Politik. Die FDP hat wohl als einzige Partei begriffen, dass sie kaum mehr Chancen auf ein Ratsmandat hat. Da gerät der OB-Wahlkampf schon mal in Vergessenheit.
Tim
Sommer
Quelle: www.timsommer.de
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