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Jadeallee 100
03|08|2011



Von der Baustelle zum Biotop [Hinten links sieht man noch das Columbia Hotel].

Die Natur schlägt zurück. Ein Biotop gibt Rätsel auf.

Gezäunt von metallenem Sicherheitsgehege, wandelt sich ein bautechnischer Abenteuerspielplatz zum Naturparadies. Direkt an der maritimen Meile der Seestadt, gibt man Flora und Fauna großzügig freien Lauf.

Hübsch gelegen, am Ende einer Prachtallee ... die nach einer scharfen Kurve zur finalen Rennstrecke für Touristen und Heimische sich ändert, auf dem Weg zu den Highlights maritimer Vielfalt, die dem Kanonendonner vergangener Zeit, aber auch dem leisen Blubb des Wattwurms für empfindsame Ohren Raum bieten ... wird eine Baustelle zur Oase der Vorzeit.
 
Jadeallee einhundert, eine exklusive Adresse, wo die Natur der Zivilisation trotzig die Stirn bietet - vielleicht sogar später einmal, aufmüpfig lachend, allen Betonierern den keck erhobenen Mittelfinger zeigt.
 
Hey, was ist da los?

Geduldige Zaungäste sitzen gebannt auf ihren mitgebrachten Klappstühlen vor der Sicherheitsbarriere, das Gelände fest im Blick. Fern- und Operngläser blitzen in der Sonne. Selbst der Fäkalwatcher vom Goldenen Tor soll schon leichtsinnig seinen sicheren Arbeitsplatz für Stunden verlassen haben, um sich hier neuen Abenteuern zu stellen.


Ganz ehrlich, hier war ´mal ´ne Baustelle.
 
Ältere Brillenträger wollen bereits ein Männchen und auch ein Weibchen der berühmten Rohrdommel gesehen haben - den berüchtigten Gefahrenvogel für alle zivilisatorische Entwicklung auf industriellen Drehscheiben - die, laut einem Rentnerehepaar, sich sehr intim verhalten hätten, um möglicherweise auf diesem grünen Grund familiengründend schnell mal ganz neue Grundlagen zu schaffen - oder so.
 
Oberhalb einer erstaunlich akkuraten Pfahlsetzung aus der historischen Zeit der Stadtgründung hat sich ein stiller Binnensee gesammelt, an dessen Ufern die Natur machen durfte, was sie wollte, ungehindert von kleinlichem Ordnungssinn menschlicher Rechtwinklichkeit. Ein Refugium für Wasservögel und allerlei Fische der süßen Gewässer. Eine Heimstatt der Besinnlichkeit.
 
Doch Obacht! Auffällig selten wählen Enten den verträumten See zu ihrem Landeplatz. Es soll dort schon Enten in die Tiefe gerissen haben. Was tut sich da im dunklen Feucht unter der kaum bewegten Oberfläche?
 
Haben kriegerische Altlasten, gelöst aus verseuchtem Erdboden, in dem Gewässer spontane Mutationen bewirkt? Gibt es dort Killerguppies oder gar meterlange, beißwütige Stichlinge? Irgendwas ist da. Man weiß es nicht.
 
Die Entwicklung bleibt spannend. Gerüchte, daß ein Wels sein Unwesen treibt, sind abenteuerlich. Wer setzt schon seinen Wels aus?
 
Jadeallee 100, derzeit noch ein Geheimtip. Einer, der vielleicht einmal alles toppen könnte, in dem an Sensationen nicht armen Oberzentrum, hier an der Jade.
 
Wilhelmshaven lebt! - nicht nur in kommerzieller Hinsicht.

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Wilhelm Schönborn
Investigativer Rentner

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Kommentare

Dr. Gisela Gerdes | Wilhelmshaven
Lieber Wilhelm,
danke für diesen schönen Beitrag. Ich erfreue mich jedesmal, wenn ich dort vorbeigehe oder fahre, am Biotop an der Jadeallee 100, zeigt es doch dem aufmerksamen Zeitgenossen, wie Biologie so waltet. Es ist wunderschön anzusehen, wie die Botanik in den ihr eigenen Farben und Formen das Terrain gestaltet. Nun werde ich auch mal auf die dumpfen Töne der dommelnden Rohrdommeln achten, auch wenn es nur sehr früh morgens sein kann, wenn die am Südstrand sonst am Tage röhrenden und Rennen fahrenden Sprößlinge der Reichen und Schönen noch in ihren Bettchen liegen. Aber Naturliebhaber stehen früh auf der Matte und haben nun, neben den im Frühtau zur Oberfläche des Banter Sees auftauchenden blauen Algen ein weiteres interessantes Studienobjekt. Über kurz oder lang können dort Schüler und Studenten [in Schutzkleidung] auch ökologische Studien durchführen - zu loben diese Stadt, dass sie solches für ihre Bürger macht.


Horst Walzner | Wilhelmshaven
Wilhelm, wie ich ja weiß bist Du ein richtiger Miesmacher und Nestbeschmutzer [so wie ich].
Wahrscheinlich verstehst Du die ganze Baumassnahme nicht richtig. Denn Biotope werden doch gar nicht von der Stadt Wilhelmshaven gefördert! Es handelt sich hier voraussichtlich um ein neues Tauchbecken für die Urlauber, da ja im Banter See durch die Algenbildung sowieso nichts mehr zu sehen ist, also ein Tauchausgleich für den Banter See. Falls also meine Hinterfragungen nicht korrekt sind, gibt es nur noch eine andere mögliche Variante, nämlich in diesem Becken werden nach der Wahl am 11.September die sogenannten Kellerleichen aus dem Rathaus versenkt, da man ja ganz sicher sein kann, das ohne Schutzanzug nie wieder jemand in die Pfütze geht, notfalls läßt sich diese verseuchte von Altlasten durchtränkte Kuhle sogar anzünden und man ist die Altlasten aus dem Rathaus los.So tauchen dann auch die Schulden der Holdings nirgendwo mehr auf.
Euer Miesmacher und Nestbeschmutzer
Horst Walzner [Ich stehe zu den Titeln!]



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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
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