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Hausmannskost im Gorch Fock Haus 10|08|2011
Auf besonders verlorenem Posten stand Norbert Schmidt [SPD], der versuchte mit besonders alten aufgewärmten Rezepten zu begeistern.
Anläßlich der [Spitzen]Kandidatenrunde im Wahlbereich Ost zur Kommunalwahl in der Jadestadt, konnte ich mich des Gefühls nicht erwehren, eine mit spärlicher Hausmannskost gedeckte Tafel vor mir zu sehen, an der die daran sitzenden Esser sich mühselig mühten, für sich den jeweils besten Brocken Fleisch aus der Terrine zu angeln.
Gleich gut gelungen ist es der Runde freilich nicht – allein schon weil auf Linksaußen ein ziemlich rücksichtsloser Rüpel unablässig nach den fettesten Happen grabschte. Das langjährige Ratsmitglied Schmidt hat mit seinem Gorch Fock Auftritt dem OB-Kandidaten seiner Partei wahrlich nicht den Weg in den Chefsessel des Rathauses geebnet
Bei seinen Redeschwallen habe ich mich nur gefragt, was der Mann [und die anderen „Mannen“ seiner Partei] in den langen Jahren der Ratszugehörigkeit gemacht haben, wenn es denn in der neuen Legislaturperiode des Schlicktauischen Stadtparlaments soviel zu reparieren und/oder anders zu machen gilt, wie er es in seinen dominierenden Wortbeiträgen ständig hervorhob.
Hätten nicht drei starke Vertreterinnen des schwachen Geschlechts [wenn auch drei völlig verschiedenartige] den Ausführungen zur angefragten Thematik Farbe verliehen – das Ganze wäre mir wie ein Celluloidstreifen in schwarz/weiß erschienen.
Ich hatte streckenweise bei einem Teil der Anwesenden männlichen Bewerber nicht den Eindruck, die Herren würden sich für einen Sitz im Gesamtkommunalparlament einer ziemlich großen Gebietskörperschaft bewerben – und von Ideen oder gar Visionen habe ich so gut wie gar nichts entdecken können.
Für mein Empfinden ging es da eher um den Einzug in einen nachgeordneten Stadtteil- oder Ortsrat. So sah wohl eher die Kirchturmpolitik in schon lange in die Geschichte eingetauchten Vorvätergenerationen aus. Wobei ich sagen muß, dass die oftmals unzweifelhaft effektiver zum Wohl der Allgemeinheit agierten.
Ewald
Eden
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