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Geht es eigentlich noch abgehobener? 23|05|2011
Verschwendung in Vollendung: Während die Stadthalle von Wilhelmshaven beinahe ungenutzt, mit 1ner Million Euro Mietkosten subventioniert wird und der städtische Haushalt so danhinsiecht, gönnt man sich auf dem Gelände des im Bau befindlichen Containerhafens ein Luxusempfangszelt zu Ehren der Kanzlerin.
„Über Preise reden wir nicht“ – eine solche Antwort auf die berechtigte Frage eines Journalisten nach der Sinnfälligkeit der Kosten von vermuteten 750 Tausend €uro [1 Million 500 Tausend D-Mark machen diese Größenwahnordnung wohl immer noch verständlicher] für das, für den 27./28. Mai geplante, Spektakulum inmitten der sandigen Einöde des künftigen Hafengeländes Jade-Weser Port, kann nur aus einem mit Brause gefüllten Hirn sprudeln.
Dass dieses mit sprudelnder Substanzlosigkeit gefüllte Hirn dann auch noch im Kopfe eines höheren Ministerialbeamten aus dem hannöverschen Wirtschaftsministerium angesiedelt ist, legt den Schluß nahe, dass das besagte Ministerium in der niedersächsischen Welfenstadt ein Kneipenamt ist, in dem Besoffensein als Normalzustand zum Alltag gehört.
Eingedenk der Tatsache, dass über ein 5,- €uro Monatsmehr, für die Schlußlichter des bundesdeutschen Wohlstandes, ein monatelanges superkostspieliges Tauziehen quer durch die Republik unter Beteiligung der höchsten Instanzen veranstaltet wurde, ist die flapsige und hochnäsige Erwiderung des Knut Prause mehr als nur eine Rüge wert. Wer ein solches Denken offenbart, der sollte mit Schimpf und Schande und ohne Abfindung bzw. luxuriöser Alterssicherung aus dem Amt gejagt werden.
Der nach Leben dürstenden Stadthalle im Wilhelmshavener Zentrum hätte eine solche Veranstaltung ganz sicher äußerst gut getan, denn fähige, findige Gastronomen mit leistungswilligem Personal haben wir noch in der Kommune – Gott sei Dank. Oder mochte der Veranstalter seinen handverlesenen Gästen das in vielen Straßenzügen heruntergekommene Jadestadtbild, mit den schon fast unzähligen toten Augen der Ladenlokale, nicht zumuten?
In diesem Falle würde ich aber empfehlen, auch niemand von den Herrschaften in die Nähe des Högerschen Ratsbaues kommen zu lassen. Denn angesichts des ungepflegten Zustandes der Verwaltungszentrale und seiner unmittelbaren Umgebung könnte den Gästen die ganz sicher hervorragende Verpflegung des hannöverschen Caterers wieder aus dem Gesicht fallen.
Ewald
Eden
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