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Betriebsversammlung im RNK
14|03|2008



Joachim Lüddecke, Landesbezirksfachbereichsleiter der ver.di.

Wilhelmshaven – Immer mehr Leistung für immer
weniger Geld - so oder ähnlich lautet wohl die
Maxime von Prof. Jörg Brost, dem Leiter des
Reinhard-Nieter Krankenhauses Wilhelmshaven.

So war es auch nicht verwunderlich, dass er das Recht
auf Streik in "seinem" Krankenhaus gerichtlich verbieten
lies.

Trotzdem fuhren am 4. März 2008 20 "Wagemutige"
aus dem Reinhard-Nieter Krankenhaus in Wilhelmshaven
und ca. 120 Verwaltungsangestellte zum überregionalen
Streik nach Hannover, wo sich ca. 20.000 streikende
Menschen auf dem Opernplatz versammelten, um gegen
die permanenten Nullrunden im Öffentlichen Dienst zu
demonstrieren.
_____________________________________
Da der Streik im Reinhard-Nieter
Krankenhaus wegen"Unverhältmässigkeit"
vom Arbeitsgericht Wilhelmshaven unter-
sagt wurde, ohne die Gegenseite zu hören,
so argumentierte Joachim Lüddecke, müssen
wir eben zu euch kommen!

_____________________________________

Laut einem Urteil des Bundesgerichthofes von 1988 gibt
es keinen Unterschied mehr zwischen Streik und Warnstreik
und so obliegt es den Tarifvertragsparteien welche Mittel
man anwendet.

Schätzungsweise 300 Menschen nahmen an diesem Nach-
mittag an der Betriebsversammlung des Reinhard-Nieter
Krankenhauses teil und sprengten damit fast den Rahmen
des betrieblichen Platzangebotes für solche Veranstaltungen.
_____________________________________
Richtig sauer seien die Bediensteten
darüber, dass sie 20 Prozent unter Tarif
entlohnt werden, ohne Schicht-,
Wochenend-, und Nachtzulagen und die
Auszubildenden sogar bis zu 30 Prozent.
Die Küche des Reinhard-Nieter Kranken-
hauses soll ebenfalls umstrukturiert
werden, wobei ungewiss ist, was mit
den Arbeitsplätzen passiert.
Man will sich soetwas grundsätzlich nicht
mehr bieten lassen und zwar auch in der
Sache, man möchte vom wirtschaftlichen
Aufschwung nicht abgeschnitten werden.
Die grundsätzliche Forderung der Arbeit-
nehmer lautet: Guter Lohn für gute Arbeit.
Die Forderung der ver.di: 8 Prozent mehr
Lohn, mindestens 200 Euro pro Arbeit-
nehmerIn mehr ist wohl kaum überzogen,
bei einem Krankenhaus, dem es wirt-
schaftlich gut geht und das "Schwarze
Zahlen" schreibt.

_____________________________________

Der Vorwurf der ver.di: Der Arbeitgeber spielt sich als
Patriarch auf und entscheidet nach Gutdünken mit
eigenen Vergütungsregelungen was "angemessene"
Löhne sind und nebenbei auch noch wann, wer, wie
und wo gestreikt wird.

"Die ver.di wird hier vorsätzlich vorgeführt",

laut Joachim Lüddecke.

Das Urteil vom Wilhelmshavener Amtsgericht ist inzwischen
angefochten und man geht sicher davon aus, dass der
Prozess beim Landesarbeitsgericht Niedersachsen gewonnen
wird.
_____________________________________
Inzwischen werden sogar Streikteil-
nehmer observiert und das hat schon
eine ganz andere Qualität.
_____________________________________

Wilhelmshaven wird wegen seiner "ausserordentlichen"
Leistungen gegenüber den Arbeitnehmern nun in den
Focus der ver.di genommen und die Streikebene soll
über das Reinhard-Nieter Krankenhaus hinaus ausgedehnt
werden.

"Man sieht sich zweimal im Leben",

so Joachim Lüddecke.

Links:
10|03|08 Verdi Streik WHV
04|03|08 Demo Hannover
Ausbildungsvergütungsproblem im RNK
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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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