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Der Kranunfall dürfte wohl das Bild des Jahres sein, hinsichtlich einer stagnierenden Entwicklung einer Stadt mit richtig Potential, deren Aushängechild derzeit persönliche Befindlichkeiten zu sein scheinen.

16-12-2017 - Oberbürgermeisterbashing, anstatt ´mal selbst in den Spiegel zu sehen?

Die Problematiken Wilhelmshavens sind vielschichtig und über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Leider ergötzt man sich weiterhin in Schuldzuweisungen an diese oder jene Personen, und lähmt die Stadt so kontinuierlich in ihrer Entwicklung.

Viele kommen inzwischen zu dem Schluss, dass die Politik längst keine Option mehr für eine gedeihliche Zukunft dieses Oberzentrums ist, weil lediglich die Bezeichnung der Stadt eine traurige Betitelung inakzeptabler Bestrebungen der Verantwortlichen geworden ist, so dass die wirklichen Entwicklungspotentiale auf der Strecke bleiben müssen.

Wilhelmshaven hat Bürger, die diese Stadt eigentlich entwickeln könnten, die sich aber nur allzu gerne regieren lassen, wie der Rest der Republik.

Das Lokale Heimatblatt überschwemmt die Einwohner geradezu mit immer mehr Verbrechensbotschaften und man gewinnt den Eindruck, demnächst übernimmt die Mafia oder Terrorristen das "Regiment" und jeder von uns könnte sogleich überfallen und ausgeraubt werden – es soll doch nicht etwa der Wind von "Brazil" über der Stadt wehen?

Diese Weihnachtsbotschaften, gepaart mit der Hofierung einer Bundeswehr, die sich immer mehr in internationale Konflikte verstrickt, verdeutlichen, dass wirkliche Innovationen oder Veränderungen von Seiten der ewiggleichen Lobbyisten unerwünscht sind, auch, weil auch diese keine Antworten auf zukünftige Herausforderungen haben, PolitikerInnen eingeschlossen.

Auch das Jobcenter, dem vom Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade e.V. [AWV] jüngst unter die Arme gegriffen wurde, damit wenigsten so etwas, wie eine Hilfsstruktur für die Bedürtigen sichtbar werden könnte, führt die Gesetzesänderungen emotionslos aus und kombiniert Nachzahlungsforderungen sogleich mit Inkassounternehmen. So sorgt diese Institution, die eigentlich fördern könnte, dafür, dass zukünftige Arbeitswillige auch zielstrebig in die persönliche Insolvenz befördert werden. Das schöne Image "Fordern und Fördern" verkümmert zu einem Repressalienformulardschungel, den häufig nicht einmal die Jobcenterangestellten durchblicken. Die Institution, die eigentlich fördern könnte, wird so selbst zu einem unauflöslichen Widerspruch, der mit denjenigen, die eigentlich Hilfe benötigen, verfahren kann, wie es gerade beliebt.

Die Chancen Wilhelmshavens liegen nicht im Erhalt solch konservativer Strukturen, wie zum Beispiel am Glauben, man könne durch die Realisierung neuer Großvorhaben immer mehr Arbeitsplätze schaffen, sondern in der Konzentration und der Vernetzung mit Innovativen Geistern in Unternehmen, Schulen, Hochschulen und Querdenkern.

Das aber ist nach wie vor schwierig in Wilhelmshaven, weil die Kultur der Jadestadt traditionell darin besteht, eine Mauer der Befindlichkeiten ausgehend von den Verantwortlichen, um sich herum zu ziehen.

Damals wie heute strotzt das Oberzentrum vor der Arroganz der Allwissenheit, die viele im Verwaltungsoberhaupt der Stadt verorten, eine Person, die möglichst viele Schlüsselpositionen auf sich vereinigen möchte, was der Rat der Stadt bis jetzt wohlwollend begleitet.

Die Geschichte der Stadt aber zeigt, dass es Oberbürgermeister nicht allein sind, sondern, dass sich das Gros der LaienpolitikerInnen immer wieder von der Gleichgültigkeit des "der wird es schon für uns machen" verführen lässt, eine Nachlässigkeit, die sich bei näherem Hinsehen als das Aussitzen der eigentlichen Kontrollfunktion entpuppt.

Nebenbei sorgt die Verwaltung mit ihren häufig viel zu spät vorgelegten Vorlagen dazu, dass der Geist der versammelten Volksvertreter mit der plötzlichen Fülle der Informationen gar nicht mehr fertig werden kann. Hinzu kommen die Fehler aus der Vergangenheit, die besonders die Wirtschaft der Stadt in eine Richtung des Größenwahns steuern und steuerten, geprägt durch die ewiggleichen Lobbyisten, die bis heute den Schwerpunkt an das Wasser binden und, wie soll es sein, neuerdings und penetrant wie immer, das Heil der Stadt in einem neuen Megamördermilliardenprodukt erkennen wollen, wie z. B. einem Flüssiggasterminal.

Der wirtschaftliche Wandel und somit eine fulminate gesellschaftliche Veränderung wird komplett ausgeblendet, weil das auch bedeutet, dass die derzeitigen Machtstrukturen ebenfalls einem deutlichen Wandel unterliegen und alles nicht so laufen wird, wie es sich eben diese selbsternannte Elite vorstellt.

Anstatt Hand in Hand diese Problemfelder zu "beackern" greift man auf populistische Grabenkämpfe zurück und lenkt so von der eigenen Person und den haarsträubenden Fehlern ab, indem man den Blick auf Museumsschiffe lenkt, die "abzusaufen" drohen.

PolitikerInnen und Verwaltungsoberhäupter haben sich in der Vergangenheit und der nahen Zukunft nicht gerde mit Ruhm bekleckert und Bilanzen, die nur eine temporäre und eher geschönte Sicht aufs Ganze darstellen, sind leider kein geeignetes Mittel, um den Beweis anzutreten, es ginge Wilhelmshaven langfristig besser.

Ehrlicher wäre es, den Blick hinter die Kulissen zu wagen, aber dazu müßte man ihn auch zulassen und nicht permanent auf "Dicke Hose" machen.

Unser Mitgefühl in diesem Kontext gilt insbesondere für das Personal eines Krankenhauses, das wegen des permaneten Ignoranz der Betriebsstrukturen buchstäblich auf den Brustwarzen kriecht und höchstwahrscheinlich einer Privatisierung entgegensteuert, die man durch kollektives Wegsehen leider nicht verhindern wird.

Was nützt die Schlagzeile der höchsten Förderung des Jahrtausends, wenn das Innenleben des Klinikums, das vielleicht neu gebaut werden könnte, vor dem Kollaps steht?!


Im Grunde hat sich in Wilhelmshaven bis heute nichts verändert und man hat den Zusammenbruch der Schreibmaschinenschmiede Olympia, die den Sprung ins Computerzeitalter strukturell, aber auch vorsätzlich verschlief, bis heute nicht überwunden.

Man kann darüber streiten, ob Dummheit vererbt wird, aber man kann nicht darüber streiten, dass ein Geist, geprägt von kurzfristig ausgerichteter Gier diese Stadt und ihr Potential an der eigentlichen Entwicklung hindern.

Leider wird diese konservative Haltung die eigentlichen Probleme, wie den Klimawandel oder Umweltzerstörungen nicht daran hindern, sich auch in der Jadestadt zu etablieren. Auch die Strukturveränderungen einer sich im Wandel befindlichen Hafenwirtschaft, werden durch die Dauerpropaganda für einen Containerterminal nicht gelöst werden können, weil man sich auch an der Wasserkante, diesem propagierten wirtschaftlichen Dauersegen für Wilhelmshaven, unübersehbar verfranzt hat, weil man die Mechanismen der Weltwirtschaft und deren Entwicklung fulminant, aber auch sehenden Auges unterschätzte.

Die Zukunft der Stadt und das eigentliche Potential der Jadestadt liegt in den Händen derjenigen, die begreifen, dass man sich selbst engagieren muss, denn die eigentlichen Volksverter ignorieren immer häufiger die Forderungen der Bürger und damit ihrer Wähler und hofieren inzwischen lieber das Gewinnstreben von Unternehmen – Glyphosat, Steueroasen, Flüchtligspolitik oder systemrelevante Banken, lassen grüßen, um an dieser Stelle nur einige wenige Beispiel zu nennen.

Wir werden es auch 2018 weiterhin wie Stéphane Hessel halten und dessem unwiederstehlichen Motto "Empört Euch" durch unser Engagement folgen.

Bleiben Sie uns auch in den kommenden Jahren gewogen und denken Sie daran, dass in der Zeit der Besinnung nicht die größten und teuersten Geschenke das wichtigste sind.

In diesem Sinne bis 2018, und nicht vergessen - Empört Euch!


Wolf-Dietrich Hufenbach
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