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„Freier Strandzugang“ weist "Angebot"zurück 14|06|2012
Am 28. Mai demonstrierte die Initiative "Freier Strandzugang" in Hooksiel.
Die Verantwortlichen im Wangerland wollen den Einwohnern aus Wilhelmshaven, Jever, Schortens und Wittmund ein neues Angebot machen: "Jeder, der vielleicht nur einen Blick aufs Wasser werfen oder einen Spaziergang machen möchte", soll das in Zukunft „frei“ tun dürfen, wenn er einmal pro Saison 10 € bezahlt und bereit ist, sich bei jedem seiner Besuche einer Ausweiskontrolle zu unterziehen.
Wir weisen dieses „Angebot“ als Zumutung zurück. Wir wollen für einen Blick aufs Wasser und für einen Spaziergang ins Watt oder am Wasser entlang weder eine Gebühr bezahlen noch unsere Ausweise zeigen müssen. Das Wangerland hat weder die Nordsee noch das Watt noch die Deichsicherungswege auf der Seeseite gepachtet. Es verhält sich uns gegenüber hier wie ein unberechtigter Wegelagerer.
Uns wird unterstellt, wir wollten den „gesamten“ Strand gebührenfrei nutzen. Das ist keineswegs der Fall. Wir wollen ihn erstens nur frei überqueren können, um ans Wasser und ins Watt zu gelangen. Zweitens wollen wir unsere seeseitigen Deichsicherungswege für Spaziergänge und Radfahrten frei nutzen können. Und drittens wollen wir uns an allen Stränden, an denen es keine bauliche Infrastruktur gibt, gebührenfrei aufhalten können.
Für die Nutzung von Strandabschnitten mit Infrastruktur mag das Wangerland eine Gebühr verlangen. Aber diese muss dann nutzergerecht sein. Derzeit kassiert das Wangerland allein von den Tagesbesuchern 440.000 € an Strandgebühr bei 580.000 € Strandkosten.
Das heißt, die Tagesbesucher bestreiten 75% der Strandkosten.
Die Tagesbesucher sind aber gar nicht die Hauptnutzer des Strandes. Den 170.000 Tagesbesuchern stehen 550.000 Aufenthaltstage von Campern direkt im Strandbereich und insgesamt 1,85 Mio. Aufenthaltstage von Übernachtungsgästen im Wangerland gegenüber. Camper und andere Übernachtungsgäste sind die Hauptnutzer des Strandes.
Wenn also Strandgebühr, dann nur für Strandabschnitte mit Infrastruktur, nur bei wirklicher Benutzung dieser Abschnitte und nicht bei bloßer Überquerung und eine nutzergerechte Verteilung! Und weg mit den Zäunen und Kassenhäusern auf unserem Deich und vor unserem Deichsicherungsweg!
Quelle: Initiative „Freier Strandzugang“
Links: Aufruf zur Aktion „Macht das Tor auf!“ in Schillig am 17. Juni
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