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Unersetzbares Naturrefugium: Voslapper Groden Süd
18|06|2012



In Wilhelmshaven pflügt man auch Naturschutzgebiete unter, wenn es darum geht Arbeitsplätze, auch virtueller natur, zu schaffen.

Mit ernster Besorgnis beobachtet die BUND-Kreisgruppe Wilhelmshaven die Aktivitäten der Stadt, Ausgleichsflächen für die angestrebte Industrialisierung des Naturschutzgebietes ‚Voslapper Groden Süd’ zu erwerben und sie für deren Eignung herzurichten.

In ihrer Jahreshauptversammlung im „Rüstersieler Hof“ verabschiedeten die Mitglieder einstimmig einen entsprechenden Entschließungsantrag. Hierin wird darauf hingewiesen, dass der südliche Voslapper Groden von der EU als Glied in das europäische Netz von „Natura- 2000“-Gebieten aufgenommen ist, welches den länderübergreifenden Schutz gefährdeter  heimischer Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume gewährleisten soll. „Dieses Naturrefugium“ so unterstreicht der BUND, „kann wegen seiner Einmaligkeit von 16 dort konzentrierten Biotoptypen mit ihren vielen spezifisch an sie gebundenen Tier- und Pflanzenarten als unersetzbares Juwel unter den Naturschutzgebieten Niedersachsens bezeichnet werden.“

Neben seiner Schutzfunktion zum Erhalt wertgebender bzw. bedrohter Tier- und Pflanzenarten stelle der Voslapper Groden Süd auch eine natürliche Barriere für die in Voslapp lebenden Menschen zum Schutz vor weiteren Belastungen durch den industrieähnlichen Hafenbetrieb im JadeWeserPort (JWP) dar.

Der BUND bezeichnet es als raumordnerisch sehr kritikwürdig, „wenn die Stadt Wilhelmshaven Millionen von Steuergeldern für den Kauf eines sich zwischen Cuxhaven und dem Landkreis Leer erstreckenden Flickenteppichs von Ausgleichsflächen sowie deren kaum möglicher arterhaltender Herrichtung verpulvert“ und hierfür die eigenen tatsächlichen Naturwert-Potenziale preisgibt. Stattdessen sollte sie die auf ihrem Stadtgebiet durchaus verfügbaren Industrie- und Gewerbeflächen für die vorrangige Ansiedlung von JWP-bezogenem Gewerbe sichern. „Dies würde zudem den Anstieg des städtischen Schuldenbergs bremsen.“

In seinem Jahresbericht hatte der BUND-Kreisgruppenvorsitzende Peter Hopp auf die vielfältigen Aktivitäten des Verbandes zum Schutz der heimischen Umwelt sowie auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Energiewende landschaftsverträglich zu gestalten. Hopp dankte namens des Vorstandes insbesondere den aktiven Mitgliedern für ihr tatkräftiges Engagement und würdigte die jahrelange fachkundige Unterstützung durch Joachim Tjaden, der jetzt so plötzlich verstarb.

Zu den herausragenden BUND-Veranstaltungen des letzten Jahres gehörte im Herbst der vielbeachtete „Apfeltag“ in der Nordseepassage, der für ökologische Vielfalt in den Gärten und für den Erhalt alter bewährter, doch vom Verschwinden bedrohter Obstsorten warb. Seine Fortsetzung findet dieses „Event“ im nächsten Oktober mit einem „Apfelfest“ im Botanischen Garten, in Zusammenarbeit mit vielen anderen im Umweltbereich tätigen Institutionen und Verbänden.

Der BUND unterstützt auch die Bemühungen der Bürgerinitiative „Gesunde Umwelt“ in Fedderwarden, bei der Stadt Wilhelmshaven über die Bauleitplanung dem Vordringen der Massentierhaltung Einhalt zu gebieten.

Quelle: BUND | Kreisgruppe Wilhelmshaven



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