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NABU kritisiert Verschiebung der Neonikotinoid-Entscheidung auf EU-Ebene



Man ist weiterhin dabei sich die Natur Untertan zu machen, koste es, was es wolle.

14-12-2017 – Miller: Gefährliches Spiel auf Zeit - Insektenrückgang muss schnell gestoppt werden

Der NABU kritisiert, dass die besonders insektenschädlichen Neonikotinoide EU-weit weiterhin erlaubt sind. Vertreter der EU-Mitgliedstaaten hatten sich am Dienstag nicht auf ein Ende der ökologisch hoch bedenklichen Wirkstoffe Imidacloprid, Clothianidin und Thiamethoxam verständigen können. Stattdessen vertagte der Ausschuss für Pestizide die Abstimmung auf Mitte März 2018.
 
"Statt das notwendige, schnelle Ende der Insektengifte einzuläuten, schiebt die Kommission die Entscheidung weiter auf die lange Bank. Das ist ein gefährliches Spiel auf Zeit. Auch Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hat sich gestern – nach seinem Glyphosat-Alleingang – erneut als Handlanger der Agrarchemie präsentiert. Dabei ist die Faktenlage klar: Neonikotinoide sind hochgradig gefährlich für Insekten, Fledermäuse und Vögel. Wie ein unsichtbarer Feind haben sie sich in der Umwelt ausgebreitet. Um das Insektensterben aufzuhalten, müssen alle Neonikotinoide schnellstmöglich verboten werden", forderte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
 
Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hatte darauf verwiesen, zunächst eine erneute  Risikobewertung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit [EFSA] abwarten zu wollen. Diese soll im Februar vorliegen. Dabei ist die Faktenlage eindeutig: Eine Fülle wissenschaftlicher Studien weist schädliche Auswirkungen auf zahlreiche Insektenarten nach. Auch das Zugverhalten von Singvogelarten wird durch die Einnahme gebeizten Saatguts massiv gestört und Fledermäuse können sich räumlich weniger gut erinnern und orientieren.
 
Die EU-Kommission hatte bereits Anfang 2017 ein Komplett-Verbot der drei Wirkstoffe vorgeschlagen – wobei deren Anwendung unter Glas weiterhin erlaubt sein sollte. Der NABU begrüßt die Verbote, fordert jedoch ein ausnahmsloses Verbot aller Neonikotinoide. Denn trotz eines seit 2013 geltenden Teilverbotes bleibt die eingesetzte Menge EU-weit hoch. Ein Grund sind die großzügig verteilten Sondergenehmigungen: Zwischen 2014 und 2016 wurden über 60 Ausnahmen bewilligt. Auch in Deutschland werden trotz des Teilverbots jährlich rund 200 Tonnen Neonikotionoide auf die Felder gebracht. Hierzulande sind neben den drei genannten Wirkstoffen auch Acetamiprid und Thiacloprid erlaubt.

Quelle: NABU

Hintergrund:

Als Neonikotinoide Anfang 1990 auf den Markt gebracht wurden, ging man davon aus, dass sie lediglich gegen schädigende Insekten wie Blattläuse oder Kartoffelkäfer wirken. Schnell entwickelten sie sich zu den weltweit am häufigsten eingesetzten Insektiziden. Von dem in Deutschland zugelassenen Thiacloprid wurde in den vergangenen Jahren durchschnittlich etwa 100 Tonnen jährlich eingesetzt – maßgeblich in Raps, Weizen und Kartoffeln. Bei Imidacloprid, Clothianidin und Thiamethoxam sind es insgesamt 75 bis 300 Tonnen pro Jahr.

Um die Gefahrenlage für Insekten besser beurteilen zu können, ist derzeit eine erneute Risiko-Bewertung durch die EFSA in Arbeit, die Anfang 2018 fertiggestellt sein soll. Ungeachtet dessen ist die Beweislage bereits jetzt erdrückend: In einer Metastudie kamen die Autoren erst vor wenigen Wochen zu dem Schluss, dass die negativen Auswirkungen weitreichend sind und nicht weiter ignoriert werden dürfen. Gemeinsam mit über 80 Verbänden setzt sich der NABU unter dem Dach der "Save the Bees Coalition" dafür ein, dass das EU-weite Verbot im kommenden Jahr in die Tat umgesetzt wird.



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