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16|04|07 Unbefriedigend 005|07 An PRESSESTELLEN
Pressemitteilung: "Die Kaiserlichen Kanalarbeiterinnen" DKK-PM-00507: 16. 04. 2007 mit der Bitte um Veröffentlichung! Vielen Dank im Voraus! [DOWNLOAD_DKK_PRESSE_MITTEILUNG] am Ende der Seite oder unter der Rubrik: >Fäkalieneinleitungen >Info Material. Dort finden Sie auch Hinweise für Pressefotos etc. ......................................................................................................................
Anmerkungen zur Informationsveranstaltung
der Stadt Wilhelmshaven und der WEB vom
10. 04. 2007
Unbefriedigend für das zukünftige Wohl der Bürger, Badegäste, Schwimmer, Touristen und Hoteliers verlief die „Aufklärungsver- anstaltung“ der Stadt Wilhelmshaven und der Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe. Deshalb erlauben wir uns einige dringende Anmerkungen für die Presse:
1. Aspekt: Gesundheit
Aussage Rübsamen: Es gab keine Notwendigkeit, die Probenent- nahme zeitlich oder räumlich zu verändern. Die Werte lagen immer im Normbereich. Aussage Rübsamen: Wir haben auch bei Einleitungen gemessen. Aussage Rübsamen: Es stimmt, dass während einer Einleitung das Baden gesundheitsgefährdend ist. Dann müsste der Strand gesperrt werden. Aussage Rübsamen: Es gab mal die Idee, bei Einleitungen zu warnen. Das Zusammenfallen von Badezeit und Starkregenereignissen war aber so selten, dass diese Idee „irgendwie eingeschlafen“ ist.
Fazit: Wenn das Baden bei Einleitung gesundheitsgefährdend ist und die Badeverordnung vorsieht, dass ein Badestrand dort ist, wo Menschen baden, dann hat der Leiter der Gesundheitsamtes der Stadt Wilhelmshaven und seine Vorgänger ein Gesundheitsrisiko aller Bürger und Touristen gegen besseres Wissen in Kauf genommen.
2. Aspekt: Informationspflicht
Aussage Dr. Graul: Jeder, der es wissen wollte, konnte es wissen. Aussage Dr. Graul: Wir haben allen, die gefragt haben, eine Antwort gegeben.
Fazit: Besteht eine Gesundheitsgefahr für die Bürger, insbesondere wenn sie durch städtisches Verhalten selbst produziert wurde, besteht zumindest eine moralische, wenn nicht sogar eine rechtliche Pflicht, die betroffenen Menschen über die Gefahren aufzuklären und vor möglichen Folgen zu warnen, auch wenn diese nicht zwangsläufig eintreten. Mögliche Gefahren im Falle der Einleitung sind nach unseren Informationen die Kontaminierung mit Bakterien, insbesondere Darmbakterien, Hautausschläge und Erkrankungen der Augen.
Die Titelseite der ortsansässigen Zeitung brachte zur Einweihung der Kläranlage 1976 die Meldung, dass jetzt nicht mehr am Südstrand eingeleitet werden müsse. Welcher Grund sollte für langjährige Bürger der Stadt bestanden haben, sich mit einer gegenteilig lautenden Fragean die Stadt zu wenden?
Kein Tourist kommt auf die Idee, nach etwas zu fragen, was so unwahrscheinlich klingt wie die bewusste und planmäßige Verschmutzung des letzten verbliebenen Badestrandes einer Stadt in Deutschland, die so sehr wie Wilhelmshaven auf ihre Touristen setzt. Wie also hätten sie auf die Idee kommen sollen zu fragen?
Gleichzeitig gibt es Bürger der Stadt, die gefragt haben – und die Antwort erhalten haben, es handele sich um unbedenkliches Regenwasser.
Herr Menzel äußerte auf der Veranstaltung am 10.04.2007 im Gorch-Fock-Haus, er sei zu offener und sachlicher Diskussion bereit. Gleichzeitig hält Herr Dr. Graul an seinen Aussagen fest. Offenheit, sprich Transparenz, die Bereitschaft, auf die Betroffenen zuzugehen, ist damit nicht erkennbar.
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_Eine veränderte Informationspolitik bedeutet, anthropogene Daten zu erforschen. Das ist nicht der Fall und bisher auch nicht in Auftrag gegeben.
_Transparenz würde bedeuten, die Daten aus den Untersuchungen des Gesundheitsamtes zu ver- öffentlichen. Das ist bisher nicht der Fall.
_Offenheit bedeutet, die Firmen aus der betroffenen Region zu benennen, die ihre ungeklärten, chemisch, toxikologisch und ähnlich belastete Abwässer in den Mischwasserkanal einleiten. Diese Daten wurden uns bisher verweigert wie Aussagen darüber, welche Stoffe von diesen Firmen eingeleitet werden und inwiefern diese möglicherweise gesundheits- gefährdend sind oder sein könnten.”
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3. Aspekt: Zukunftsfähigkeit
Aussage Dr. Fuchs, ITWH: Die Daten wurden aufgrund derzeitiger Entlastungsmengen errechnet. Zukünftige Regenmengen sind zur Zeit nicht berechnungsfähig zu qualifizieren. Aussage Dr. Fuchs, ITWH: In Zukunft wird es, das wissen wir aus der Klimaforschung, in unserer Region heißere, trockenere Sommer geben. Die Regenmenge im Som-mer wird abnehmen. Gleichzeitig wird aber die Regenmenge, die im Sommer anfällt, qualitativ kontinuierlich ansteigend als Starkregenereignis auftreten.
Fazit: Das offene Kanalsystem bedeutet für die Bürger Wilhelmshavens im Moment, dass im Sommer die Starkregenereignisse den Strand mindestens temporär nicht nutzbar machen. Gleichzeitig liegt das Kanalsystem bereits jetzt über lange Strecken trocken. Daher kommt es zu erheblicher Geruchsbelästigung in der Südstadt, weil Teile der Schmutzfracht im Kanalsystem liegen bleiben und dort unter Freisetzung von Geruchsstoffen austrocknen. Besonders betroffen davon ist die Marktstraße, wie bereits im Sommer 2006 wahrzunehmen war.
Touristen werden davon eher abgestoßen sein.
Zu den vorgeschlagenen Lösungen lässt sich folgendes sagen:
_Der Bau von Rückhaltebecken/ Speichermöglichkeiten im Kanal wird aller Wahrscheinlichkeit jetzt, nach Aussagen des ITWH, die Einleitungsereignisse in Quantität und Qualität reduzieren, nicht aber das Problem lösen. Bei den zu erwartenden häufigeren und intensiveren Starkregen- ereignissen in der näheren Zukunft sind diese Becken ebenso überfordert wie die Becken jetzt. Nach einer kurzen Zeit der Verbesserung wird sich die jetzige Situation wiederholen. _Diese Becken/ Kanalspeicher dienen in keinster Weise dazu, die Geruchsbelästigung in der gesamten Südstadt auch nur zu reduzieren. Sie sind lediglich eine Lösung für Starkregenereignisse, nicht aber für zukünftig immer länger andauernde Trockenperioden.
Fazit: Die meisten der vorgeschlagenen Modelle helfen nur, eines der zwei Probleme zu reduzieren. Eine tragfähige Lösung für die nähere, geschweige denn mittelfristige oder eine Generation überspannende Zukunft, bieten sie aller Wahrscheinlichkeit nach nicht.
Da es vom Bau des Klärwerks bis jetzt, da eine Rekonzeptionierung der Abwassersituation überdacht wird, 30 Jahre gedauert hat, ist davon auszugehen, dass auch in Zukunft nicht kontinuierlich an neuen Lösungen gearbeitet wird. Die jetzt zu treffende Lösung sollte also für die nächsten Jahrzehnte tragfähig sein. Das ist aus unserer Sicht bei beinahe allen Vorschlägen des ITWH nicht zu erkennen. Überlegungen zur Zukunftsfähigkeit gehören in die Verantwortung der Stadt.
Wir haben ernsthafte Zweifel daran, dass die Stadt – Verwaltung diese Verantwortung wahrzunehmen gedenkt. Darum fordern wir den Rat, also unsere gewählten VertreterInnen auf, diese Verantwortung selbst so zu übernehmen, dass die Franktionen bereit sind mit uns, den Bürgern, zu sprechen, unsere Position zu diskutieren und sich auf jeden Fall vor einer Entscheidung sachkundig zu machen.
Es gibt keinen Grund, noch vor der Sommerpause auf den Vorschlag der Verwaltung, der da lauten wird: den alten Kanal weiterhin zu subventionieren, einzugehen.
Verhinderung, nicht Verminderung
der Einleitungen muss das Ziel sein. Mit freundlichen Grüßen
Monika Giesche Emmerich Sprecherin "Die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen"
Kontakt: Tel.: 04421 - 44 48 7 Mobil 0172 - 541 59 47 Fax 04421 - 41 22 5 E-Mail: info@immobilien-kanzlei.com
P.S. Seit kurzer Zeit können Sie sich die von den WEB [Wilhelmshavener Entsorgungsbestriebe] angegebenen Einleitungen auch dokumentiert auf deren extra eingerichteten Seite angucken und downloaden: Fäkalien/Mischwassereinleitung WEB [Einzel-]Dokumentation
Hier finden Sie die Zusammenstellung der WEB-Gesamtdaten: WEB-Gesamtdaten [Fäkalien/Mischwassereinleitungen]
Alles Andere zum Thema: "Die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen" gibt es gesondert und immer aktuell auf dem Bürger für Bürger Informations Portal unter dem Menue: Fäkalieneinleitungen _____________________________________________________
>PRESSEMITTEILUNG: Aktenzeichen: DKK-PM 00507 Datum: 16.04.2007 Pressemitteilung [Download] mit der Bitte um Veröffentlichung: [DOWNLOAD_DKK_PRESSE_MITTEILUNG]
Sollten Sie Pressefotos von: Monika Giesche-Emmerich benötigen, so klicken Sie hier: [DOWNLOAD_PRESSE_FOTO_Monika Giesche-Emmerich] _____________________________________________________
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Sonstige THEMENFOTOS fordern Sie bitte hier an: GRUPPO|635: [Hier klicken: www.GRUPPO635.com] Mail: [Hier klicken: INPUT@GRUPPO635.com] _____________________________________________________
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