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Transfergesellschaft für Raffineriemitarbeiter
08|06|2011
Die Raffinerie in Wilhelmshaven soll in ein sogenanntes Tanklager umgewandelt werden.
Betriebsrat spricht von zähen, aber erfolgreichen Verhandlungen
Wilhelmshaven/hbu - Bis zu 228 Mitarbeiter der Wilhelmshavener Raffinerie, die in ein Tanklager mit deutlich weniger Personalbedarf umgewandelt werden soll, können in eine Transfergesellschaft wechseln. Das teilte Betriebsratsvorsitzender Uwe Geertsema gestern mit.
Nach überaus zähen Verhandlungen vor der Einigungsstelle hätten sich Betriebsrat und Arbeitgeber auf eine Transfergesellschaft verständigen können.Der Arbeitgeber stellt den Angaben zufolge für die Transfergesellschaft einen Betrag von einer Million Euro zu Verfügung plus 70 Prozent der von den Mitarbeitern eingebrachten Kündigungsfristen.
Den 228 Mitarbeitern wird jetzt ein Angebot durch den Arbeitgeber unterbreitet, in die Transfergesellschaft überzutreten. Start der Transfergesellschaft wird der 1. Juli 2011 sein. Ein Übertritt in die Transfergesellschaft wird nach den Worten Geertsemas für etwa 95 seiner Kollegen arbeitsbedingt allerdings erst später erfolgen. Für acht Kollegen mit einer Kündigungsfrist von nur zwei Wochen sei beim Arbeitgeber kein Einsehen zu erreichen gewesen, ihnen den Eintritt in die Transfergesellschaft doch noch zu ermöglichen.
„Für alle anderen kann man sagen: Letztlich haben sich die langen Verhandlungsrunden ausgezahlt, somit haben die betroffenen Kolleginnen und Kollegen eine Alternative zur sofortigen Arbeitslosigkeit nach der Kündigungsfrist“, erklärte Geertsema.
Quelle: Jeversches Wochenblatt
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