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UWG und Grüne befürchten Zerschlagung der Kultureinrichtungen
21|11|2015



Schon in einer der ersten öffentlichen Veranstaltungen zur Veränderung der Kulturlandschaft lies sich die Luft "schneiden".

Entscheidung lässt Zweifel aufkommen

Auch nach der Ratssitzung mit dem leicht veränderten Beschluss eines "Arbeitsauftrages", die Kultureinrichtungen in einer Stiftung zu vereinen, sind sich die Fraktionen von Unabhängiger Wählergemeinschaft Wilhelmshaven [UWG WHV] und Bündnis90/Die Grünen einig, dass diese Beschlussfassung zu früh kam. Es droht eine massive und nicht zu korrigierende Zerschlagung der Kultureinrichtungen.

Bereits während der Debatte hatte die Gruppe UWG/Grüne einen Änderungsantrag eingereicht, der als Kompromiss für zukünftige Gedanken und Gespräche die beste Basis bieten sollte. In diesem Vorschlag sollten die Vorbereitungen für eine Kulturstiftung solange auf Eis gelegt werden, bis Gespräche mit allen Fachleuten aus den Einrichtungen und Fördervereinen geführt wurden und man gemeinsam eine für alle tragbare Lösung erarbeitet hat, in welcher Form sich die Kultureinrichtungen präsentieren sollen. Leider wurde der Antrag nur von einigen Ratsmitgliedern, insbesondere der SPD, zusätzlich unterstützt; nicht einmal die WBV stimmte zu, um ihren eigenen Antrag nicht zu gefährden. Dieser Antrag der WBV beinhaltet bereits die Vorfestlegung auf eine Kulturstiftung, deren Sinn in der bisher vorgelegten Form sogar von Fachleuten außerhalb Wilhelmshavens aus dem Kulturbereich in Frage gestellt wird.

Für Michael von den Berg und Frank Uwe Walpurgis, Fraktionsvorsitzende der Grünen sowie der UWG, steht die Marschrichtung der Ratsmehrheit bereits jetzt fest, wenn dies auch von denen nicht offen zugegeben wird. Die Kunsthalle soll meistbietend verkauft werden und man hofft bei der Stadt auf einen sechsstelligen Betrag mittlerer Höhe. Das Küstenmuseum soll für viel Geld umgebaut werden, nachdem man es dann dem bisherigen Eigentümer für mehrere Millionen abgekauft hat. Die vorgelegten Pläne für Klimatechnik und Umbauten würden nach Schätzung von Architekten auch Millionen kosten, so dass die vollmundig vom Kulturbeauftragten Dr. Graul  und der Verwaltung versprochenen "Synergieeffekte und Einsparungen" ad absurdum geführt würden.

Außerdem käme noch hinzu, dass Exponate, die dem Küstenmuseum von Dritten überlassen wurden, abgezogen und an andere Museen vergeben werden. Walpurgis machte bereits in der Ratssitzung deutlich, dass man eine ehemalige Turnhalle nicht zu einem Stadtmuseum und einer Gemälde- und Kunstgalerie umbasteln könne. Von den Berg ergänzt hierzu, dass der Anspruch an die gezeigten Exponate und das Publikum unterschiedlicher Art ist und das es ein Trugschluss sei, wenn man mit mehr Fläche für Kunst auch mehr Besucher bekommen könne.

Auch wenn der gefasste Beschluss schon gewisse Vorgaben beinhaltet, so raten UWG und Grüne dringend dazu, die Kulturfachleute bei jedem Schritt mit zu beteiligen, um vorschnelle Entscheidungen und unüberlegte Handlungen zu vermeiden. Gespannt ist die Ratsgruppe UWG/Grüne auf die Ankündigung von OB Wagner, mehr für die Kultur zu tun und dies mit finanziellen Mitteln zu unterstützen. "Bitte nicht mit kostspieligen Käufen und Umbauten von Gebäuden, die den Zweck gar nicht erfüllen können", so von den Berg und Walpurgis.

Quelle: Unabhängige Wähler Gemeinschaft Wilhelmshaven | UWG Wilhelmshaven & Bündnis 90 /Die Grünen | Wilhelmshaven


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