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Eurogate - Ausbildung zum Hafenlogistiker
04|04|2009



In Bremerhaven herrscht gerade Ebbe, was den Containerverkehr angeht und für die Zukunft sieht es düster aus.

Steuerzahler schenkt Eurogate preiswertes Ersatzpersonal.

Es ist schon bemerkenswert, dass sich gerade die Eurogate und die Wilhelmshavener Arbeitsagentur kräftig auf die Schulter klopfen, weil die erste Phase der Bewerberauswahl für insgesamt 336 Umschulungsplätze zum Beruf der Fachkraft für Hafenlogistik angelaufen ist.

Täglich erreichen die Bevölkerung die Meldungen über Massenentlassungen im Bereich der Häfen und hier besonders im Bereich des Containerumschlages. Allein in Bremerhaven sollen 1500 Arbeitsplätze für genau diese Hafenlogistiker wegfallen.

Damit stehen dann 1500 sehr gut ausgebildete und erfahrene Hafenarbeiter auf der Straße. Gleichzeitig werden in Wilhelmshaven 336 Umschulungsmaßnahmen für gerade diese Berufe durchgeführt.
 
Und während der Steuerzahler schon sehr bald für weitere 1500 Arbeitslose Hafenarbeiter der Eurogate aufkommen muss, bezahlt er gleichzeitig die Ausbildung neuer Hafenarbeiter, die eigens für die Eurogate ausgebildet werden.  

Natürlich wünschen wir jedem Bewerber, dass er endlich einen Arbeitsplatz bekommt, aber diese Ausbildung führt der Eurogate am Ende viele neue Hafenlogistiker zu, ohne dass die Eurogate dafür auch nur einen eigenen Cent in die Hand nimmt.

Natürlich wird die Eurogate dieses Angebot gern annehmen und die frisch ausgebildeten Fachkräfte tatsächlich gern übernehmen, zumindest, wenn bis dahin die drastischen Umschlagsverluste ein Ende haben sollten. Sicher aber nicht aus sozialen Gründen. Wenn denn der Umschlag irgendwann wieder gesteigert werden kann, und dann wieder Hafenarbeiter bei der Eurogate benötigt werden, kann die Eurogate sicher preiswerter die „Neulinge“ einstellen, als die zuvor entlassenen Mitarbeiter mit höheren Gehaltsvorstellungen wieder einzustellen.
 
Und damit am Ende der Ausbildungsreihe auch tatsächlich genügend preiswertes Ersatzpersonal für die Eurogate aus dem Programm der Arbeitsagentur hervorgeht, senkte man jetzt die Qualitätsvoraussetzungen für die Bewerber.

Aber genau diese waren ja zuvor mit der Eurogate abgestimmt, und als Grundvorsaussetzung zur Aufnahme in das Programm festgeschrieben worden.

Diese Verfahrensweise, auf zu schlechte Noten bei Prüfungen das Niveau der Prüfung zu senken, statt die Ausbildungsqualität zu verbessern, hat in Deutschland noch nie zu vernünftigen Ergebnissen geführt – nehme Beispiel PISA.

Wenn das für die Eurogate-Ausbildung der zukünftigen Hafenarbeiter angewendete Prinzip der staatlichen Ausbildung schule machen sollte, werden sich zudem wohl schon bald alle größeren Betriebe von der eigenen, kostspieligen Ausbildung verabschieden und die zukünftige Generation ihrer Mitarbeiter auch vom Staat abarbeiten lassen.

Gerade am Beispiel der Containerhäfen in Deutschland wird deutlich, wie die Betreiber ihre erheblichen Gewinne immer weiter auf Kosten der Steuerzahler steigern.

So lassen sich die Betreiber dieser Terminals die gesamte Infrastruktur – Hafenfläche, Transportwege usw. – zu 100 % vom Staat finanzieren. Auf die Erhaltung der Gewässer zu ihren Terminals durch ständige Ausbaggerungen der Fahrrinnen, werden auf Kosten der Steuerzahler durchgeführt. Jetzt auch noch die Ausbildung des Personals.

Wobei die Terminalbetreiber, wie die Eurogate, trotz ständig steigender Umsätze in den letzten Jahren, ihre Gewerbesteuerzahlungen fast bis auf Null gesenkt haben, was am Beispiel des Landes Bremen, welches jährlich über 100 Mio. Euro Nettoverlust mit den Hafenanlagen verbuchen muss, mehr als deutlich wird.


Joachim Tjaden
Fraktionsvorsitzender BASU-Wilhelmshaven
Gruppensprecher BASU / Tholen

Quelle: Pressemitteilung BASU


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Wilhelmshavener Momente

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Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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