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Was ist wirklich völliger Quatsch?
24|04|2009



Die sogenannte Ölweiche, die sich unter der Brücke in Richtung Raffienerie, INEOS und Rüstersieler Groden verzweigt, [Foto vom 24. April 2009].

Joachim Tjaden zur Bahnanbindung JadeWeserPort .

In einer Pressemeldung vom 04.02.2009 ging Joachim Tjaden [BASU] darauf ein, dass die Bahnstrecke zwischen Sande und den Industrieflächen in Norden Wilhelmshavens nur bis zu Ölweiche elektrifiziert werden, die dann folgenden Strecken zum JWP und zu den Kohlehalden jedoch nicht.

Die Wilhelmshavener Zeitung reagierte – ohne den Artikel überhaupt veröffentlicht zu haben, mit Stellungnahmen der JWP Realisierungsgesellschaft Axel Kluth und eines Bahnbeauftragten.

Die JWP-Realisierungsgesellschaft, hier Axel Kluth, sagte, dass die neue Strecke bis in den JWP elektrifiziert werde.

Auch in einer Anfrage eines Bürgerportals antwortete Axel Kluth ebenso kurz und bündig.

Gegenüber der Wilhelmshavener Zeitung erklärt Axel Kluth: „Die Eisenbahnstrecke von der sogenannten Ölweiche bis zu den Gleisanlagen aus dem geplanten Tiefwasser-Containerhafen JadeWeserPort wird elektrifiziert.

„Selbstverständlich", sagt Axel Kluth, Geschäftsführer der JadeWeserPort-Realisierungsgesellschaft, und widerspricht damit vehement der Darstellung von Joachim Tjaden.

Aber, die Behauptung von Joachim Tjaden ist in allen Punkten korrekt. Für den neuen Gleisabschnitt zum JWP ist keine Elektrifizierung beantragt. Das ist auch Axel Kluth bekannt, zumindest, wenn er das JWP-Projekt tatsächlich kennt.

Hier steht schon in den Antragunterlagen unter B.9.6.3
„Streckenelektrifizierung [Option] [nachrichtlich; nicht Gegenstand dieses Planfeststellungsverfahrens]“.

Dass die Strecke elektrifiziert werden könnte, wenn man denn irgendwann einen entsprechenden Änderungsantrag stellt, dieser genehmigt wird, und das Geld dafür da ist, ändert daran nichts.

Interessant ist auch die Aussage des Bahnexperten Zschiesche, stellvertretender Vorsitzender des Vereins PRO BAHN Ems-Jade e. V., also einem Bahnexperten in der Wilhelmshavener Zeitung vom 11.04.2009.
Hier heißt es: „Für Hans-Joachim Zschiesche kommen zwei Lösungen in Betracht: „Rhenus-Midgard lässt für die Kohlezüge, Conoco-Philips für die Raffineriezüge sowie die Chemieindustrie für ihre Züge den Elektrifizierungsdraht auf eigene Rechnung bis in ihre Vorstellgruppen legen. Oder die DB Netz baut den bisher geplanten Hafenbahnhof Nord genau an oder vor der Ölweiche für einen sogenannten Traktionswechsel", so der Bahnexperte in einer Pressemitteilung.


Wir waren am 24. April an der sogenannten Ölweiche. Bevor hier überhaupt jemals ein Zug mit 80 Stundenkilometern langfahren wird, muß man die Gleise bis Sande wahrscheinlich grundsanieren, da sich die Holzbohlen, auf denen die Schienen verlegt sind, in einer Art Zerfallszustand befinden.

Damit gibt der Bahnexperten aber auch an, dass die Angaben von Herrn Tjaden korrekt sind. Abenteuerlich ist dabei jedoch, dass er u.a. einen weiteren Bahnhof an der Ölweiche vorschlägt.

Die Bahn selbst baut ja einen solchen „Bahnhof“ schon bei Accum, und zwei solche „Bahnhöfe“ sind wohl niemandem, auch der DB nicht, zu erklären.

Damit, dass der „Bahnhof“ in Accum schon beantragt, und die Genehmigung dafür schon weit fortgeschritten ist, schließt sich der „Bahnhof“ an der Ölweiche eigentlich von selbst aus.

Ob eine Elektrifizierung ab Ölweiche bis zu den Industrieanlagen überhaupt genehmigungsfähig ist, dürfte fraglich sein. Kann das Gleis an der Raffinerie überhaupt elektrifiziert werden? Oder ist der Sicherheitsabstand zu gering?

Kann das Gleis zu den Kohlehalden der Rhenus Midgard elektrifiziert werden? Oder müssten dafür erhebliche Änderungen durchgeführt werden, weil hier die Durchfahrtshöhen und –breiten nicht gegeben sind?

Natürlich ist die Aussage von Axel Kluth, das Gleis in den JWP wird elektrifiziert, nicht ganz falsch! Er sagt ja weder wann, noch wer dafür wann einen entsprechenden Antrag stellt, und wer vielleicht auch das Geld irgendwann geben wird.

Die Aussage, „Die Menschen werden aussterben“ hat den gleichen Stellenwert. Bisher ist aber längst nicht alles gut, und daran ändern auch die mehr als vagen Aussagen Axel Kluth nichts.
 
Fakten sind halt Fakten, Sprüche, nur Sprüche und Vermutungen nur Vermutungen. Und Sprüche und Vermutungen haben wir über das Jahrhundertprojekt JWP schon genügend gehört:
- Der JWP wird nur gebaut, wenn über 50 % der Infrastruktur von privaten Investoren übernommen wird.
- Es werden tausende Menschen schon beim Bau des JWP arbeit finden und davon werden sehr viele aus dem Raum Wilhelmshaven kommen.
- Der JadeWeserPort muss im Jahr 2006 in Betrieb gehen, sonst weichen die Reeder für immer auf andere Häfen aus.
- Die Jade verfügt über ein natürlich tiefes Fahrwasser.
- Die Verkehre aus den JWP sind auf den bestehenden Straßen und Gleisen ohne Probleme abführbar.
- Die Spundwände werden mit sehr geringen Lärmbelästigungen gerüttelt, und nur die letzten Meter gerammt.

Die Liste der Sprüche die seit 10 Jahren über den JWP in die Welt gesetzt wurden, könnte fast endlos fortgesetzt werden.

Alle haben eines gemeinsam:
Es sind nur Sprüche, oder Vermutungen, und haben mit der Realität gar nichts zu tun.

Und mit dem Ausspruch des Oberbürgermeisters: „Wilhelmshaven ist Boomtown“ wartet Joachim Tjaden weiter auf tatsächliche Antworten.



Joachim Tjaden

Quelle: Pressemitteilung BASU

Links:
08|04|09 Alles elektrisch?
03|04|09 Schildbürgerstreich Bahnanbindung JWP
18|04|08 Bau-Selbst-Entzug
Holiday Inn oder nicht
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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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