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Neue NRW-Studie zeigt Risiken
des Klimawandels auf
29|04|2009



Großwetterereignissen und Sturmfluten werden sich im Norden der Republik häufen.

Die Klimazukunft Nordrhein-Westfalens wird risikoreicher. Die Hochwassergefahr im Winter nimmt zu, im Sommer sind häufigere Trockenheiten zu erwarten, zeigt eine Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung [PIK] im Auftrag des Landesministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Die Forscher haben Auswirkungen des Klimawandels auf verschiedene Regionen und Sektoren in NRW untersucht. Ihre Ergebnisse zeigen Bedarf für zukunftsweisende Politik auf.

„Die Klimaveränderungen laufen schneller ab als angenommen“, sagt Jürgen Kropp, der Leiter der Studie vom PIK. Darauf müsse man sich auch in Deutschland einstellen. Das Forscherteam um Kropp hat zwischen Mai 2008 und April 2009 die Verwundbarkeit von sieben Sektoren wie zum Beispiel Gesundheit, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, oder  Naturschutz in Nordrhein-Westfalen [NRW] untersucht. In der Studie, die am heutigen Mittwoch durch das PIK veröffentlicht wurde, zeigen die Wissenschaftler zudem auf, welche Möglichkeiten zur Anpassung bestehen.

Ihre Modellierungen zeigen, wie viel Wasser die Flüsse NRWs zukünftig führen werden. Im Winter ist aufgrund stärkerer Niederschläge mit stärkeren Abflüssen, also auch mit erhöhter Hochwassergefahr zu rechnen. Im Sommer kehrt sich dieser Effekt um: Das Risiko für Niedrigwasser in den Flüssen nimmt zu, was unter anderem den Energiesektor betreffen würde, der auf ausreichend Flusswasser für Kühlzwecke angewiesen ist. Zudem kann aufgrund der Erwärmung und der damit verbundenen erhöhten Verdunstung in einigen Regionen die Grundwasserneubildung abnehmen.

Die Erwärmung begünstigt auch die Verbreitung von Krankheitserregern, die durch Mücken oder Zecken übertragen werden sowie die Verbreitung von Allergie auslösenden Pflanzen. Zudem könnten im Sommer häufiger Hitzewellen auftreten, was ein Risiko für ältere Menschen darstellt. Besonders deutlich wirkt sich dies in den Ballungszentren des Ruhrgebiets aus. Maßnahmen wie Grünflächen anzulegen, die Temperatur in öffentlichen Gebäuden zu regeln und Verhaltensänderungen der Betroffenen könnten dieses Risiko jedoch minimieren, berichten die Wissenschaftler.

Gewinner und Verlierer

Während der Sommertourismus durch die Zunahme von Sommertagen mit Temperaturen über 25 Grad Celsius profitieren könnte, wird Skitourismus in NRW trotz künstlicher Beschneiung nur noch eingeschränkt möglich sein. Nicht nur die natürlichen Schneetage nehmen deutlich ab, sondern auch die Tage, an denen Kunstschnee produziert werden könnte: Bis 2020 um bis zu 30 Prozent, bis 2050 sogar um bis zu 55 Prozent. „Der Skitourismus im Sauerland ist ein Auslaufmodell“, sagt Kropp.

In der Natur wirkt sich der Klimawandel bereits deutlich aus. Die Wachstumsphasen einiger Pflanzenarten im Jahresverlauf beginnen heute bereits um einige Tage früher als noch vor wenigen Jahrzehnten. Auch die Artenzusammensetzung könnte durch Klimawandel und Landnutzungsänderungen deutlich verändert werden. Die landwirtschaftlichen Ertragsaussichten für NRW sind insgesamt günstig. Trotz zunehmender Verdunstung wird in den meisten Regionen wahrscheinlich ausreichend Wasser vorhanden sein.

Häufigere und stärkere Stürme könnten jedoch speziell die besonders anfälligen monokulturellen Forstflächen in den Höhenlagen der Mittelgebirge gefährden. Das zeigt ein am PIK entwickelter Sturmwurfindex. Da auch die Waldbrandsaison künftig länger wird, steigt insgesamt das Waldbrandrisiko. Die Klimaänderungen haben aber zunächst keinen starken Einfluss auf das Wachstum der Wälder in NRW. Um dies abschließend beurteilen zu können, müsste genauer untersucht werden, wie sich die Konkurrenz zwischen einzelnen Arten zukünftig auswirken wird.

Quelle: Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung


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