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Umgang des OB mit Kritikern nicht weiter tolerieren
12|08|2009



Eberhard Menzel [SPD]: Ein Oberbürgermeister, der immer mehr in die Kritik gerät.

Der Umgangston des Oberbürgermeisters gegenüber kritischen Personen oder Gruppen in Wilhelmshaven kann so nicht unkommentiert bleiben.

Ob es nun die Gegner des JadeWeserPort, der Kraftwerksplanungen, oder die Kaiserlichen Kanalarbeiterinnen sind, immer hat der Oberbürgermeister diese kritischen Bürger mit allerlei platten Titeln versehen, versucht diese öffentlich als die Bösen darzustellen und so mundtot zu machen.

Die JWP-Gegner waren die Arbeitsplatzverhinderer, die nur die letzte Chance Wilhelmshavens verhindern wollten, auch die Kraftwerksgegner bekamen eine gehörige Dosis Beschimpfungen ab und die Kanalarbeiterinnen wollen lauf Menzel nur den Namen der Stadt in den Schmutz ziehen.

Mit der eigentlichen Kritik der kritischen Bürger aber setzte sich der OB nie auseinander. Ihm war immer nur ein Dorn im Auge, dass ihm nicht alle Bürger dieser Stadt bedingungslos folgen wollten.

Die JWP-Gegner sagten voraus, dass der JWP für die Stadt nur Kosten, und kaum Arbeitsplätze bringen würde. Heute wissen wir alle, dass die Stadt zwar bisher rund 5 Mio. Euro - weitere Millionen werden folgen - in den JWP stecken musste, im Gegenzug jedoch nur eine Handvoll Arbeiter aus der Region hier arbeit gefunden haben.

Die Kraftwerksgegner sprachen von bis zu 4 Kohlekraftwerken und davon, dass hier nicht einmal die neueste Technik eingesetzt würde. Heute wissen wir, dass es tatsächlich 4 Kraftwerke werden sollen, und diese mit Wirkungsgraden von weit unter 50 % wohl mit Recht als Dreckschleudern bezeichnet werden müssen. Hierzu gehört auch die angeblich so zukunftsweisende Planung für das 50-Plus-E-ON Kraftwerk, welches heute auch nur noch mit weit unter 50 % Wirkungsgrad in Planung ist.

Die Kanalarbeiterinnen sprechen von Einleitungen von Fäkalien an der Vorzeigebadezone Wilhelmshavens und davon, dass hier seit 30 Jahren nichts verbessert wurde.

Und heute wissen wir, dass man 30 Jahre lang genau wusste was am Südstrand eingeleitet wird, und niemand in der Stadt an der Lösung des Problems arbeitete.

Da redet der OB lieber davon, dass ja tatsächlich gar kein Problem vorhanden ist, da die Fäkalien ja nicht einfach so eingeleitet werden, sondern mit Regenwasser verdünnt sind. Daran hat aber bisher niemand Zweifel angemeldet. Ob man nun eine Tonne Fäkalien direkt in die Jade abschlägt, oder vorher mit 7 Tonnen Regenwasser mischt, ändert bekanntlich nichts daran, dass die Menge Fäkalien gleich bleibt.

Glaubwürdiger wird der OB auch nicht, wenn er bei herrlichem Sonnenschein in Pressegesprächen davon spricht, dass es ja nur bei Starkregenfällen zu angeblich unvermeidbaren Abschlagungen kommt, und zeitgleich massive Abschläge vorgenommen werden.

Statt Kritiker mit allen Mitteln öffentlich in den Schmutz zu ziehen, sollte sich der OB mit der Kritik der interessierten Bürger beschäftigen und die vorgetragenen Argumente ernst nehmen. Unberechtigter Kritik, die es in den vorgenannten Beispielen nachweislich nicht gab, könnte er dann ganz einfach mit Tatsachen und Fakten ausräumen. Und die berechtigte Kritik sollte für den OB Anlass sein, die Verhältnisse zu verbessern.

Der in den letzten Jahren an den Tag gelegte Umgang des OB mit Kritikern zeigt, dass er der Bürgerkritik keine Argumente entgegensetzen kann, oder will, und immer wieder lieber in die Unsachlichkeit und persönliche Diffamierung abdriftet.

Seinen negativen Umgangston gegenüber kritischen Mitbürgern muss der OB schnellstmöglich ablegen, weil genau dieses Verhalten des OB dem Ansehen der Stadt einen erheblich höheren Schaden zufügt, als die es die Äußerungen kritischer Bürger jemals könnten.



Joachim Tjaden

Quelle: Pressemitteilung BASU

Links:
Fides Gutachten zur Wilhelmshavener Holding
Alternative zur Restrukturierung der Wilhelmshavener Holding


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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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