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Umspannwerk nahe Antonslust
27|08|2011



Für ein umstrittenes Industrie- oder Gewerbegebiet in dem unbedingt ein neues Umspannwerk gebaut werden muss, schreibt man als Dezernent auch schon ´mal einen Roman auf, den dann jeder glauben soll.

Frage:
Sehr geehrter Herr Kottek,
die Frage, ob nun an der Antonslust ein Gewerbegebiet benötigt wird, ist ja nach den Meldungen in der WZ noch nicht so ganz geklärt.
Geplant ist aber in jedem Fall das Stück Industreigebiet für ein neues Umspannwerk.
Dafür muss es dann aber ja auch einen Bedarf geben.
Braucht man das Umspannwerk für den Anschluss des GdF Kraftwerkes? Oder gibt es einen anderen Grund für diese Planung?


Antwort:

Sehr geehrter Herr Tjaden,

nach § 17 Abs. 1 EnWG sind Betreiber von Energieversorgungsnetzen verpflichtet, Letztverbraucher, gleich- oder nachgelagerte Elektrizitätsversorgungsnetze und -leitungen sowie Erzeugungs- und Speicheranlagen zu angemessenen, diskriminierungsfreien technischen und wirtschaftlichen Bedingungen an ihr Netz anzuschließen.
 
TenneT obliegt es damit, den angefragten Netzzugang der geplanten Kraftwerksleistung im Raum Wilhelmshaven zu ermöglichen. Derzeit ist die Stadt Wilhelmshaven lediglich auf einer Hochspannungsebene von 220 kV an das Übertragungsnetz von TenneT angeschlossen. Der Leistungsabtransport des bestehenden thermischen Kraftwerks mit einer Nennleistung von 740 MW sowie der Leistung aus dezentralen Energie-Erzeugungsanlagen erfolgt derzeit von Wilhelmshaven nach Conneforde über eine zweisystemige 220 kV Freileitung mit einer Übertragungskapazität von maximal 800 MW.

Im Rahmen des Netzanschlussverfahrens wurde Tennet vom Kraftwerksbetreiber aufgefordert, unverzüglich einen Netzanschluss für das im Bau befindliche Kraftwerk auf der Höchstspannungsebene von 380 kV in der Nähe des bestehenden Umspannwerks Maade bereitzustellen. Der in diesem Sinn geschlossene Netzanschlussvertrag mit der GdF Suez als Kraftwerksbetreiber sieht einen eingeschränkten 380 kV Netzanschluss bis 2011 [Ausbau UW Maade ist erfolgt] und in einer weiteren Ausbaustufe einen uneingeschränkten 380 kV Netzanschluss bis 2019 vor.

Als Ergebnis ist festzuhalten, dass ohne ein zusätzliches Umspannwerk auf Höchstspannungsebene mit 380 kV der Betrieb von GdF Suez nur in Teillast möglich ist.

Als 1. Ausbaustufe ist deshalb ein 380 kV Umspannwerk im Bereich der BAB 29, Ausfahrt 4, Fedderwarden mit Anschluss an die bestehende 220 kV Leitung Conneforde - Maade geplant. Für die 380 kV Freispannungsleitung ist ein gesondertes Planfeststellungsverfahren durchzuführen.

In einer 2. Ausbaustufe ist ein Netzanschlusspunkt ebenfalls auf der 380 kV Höchstspannungsebene im Bereich des bestehenden Umspannwerks Voslapp bzw. Inhausen mit entsprechendem Umbau der vorhandenen Leitung vorzusehen, falls sich die energiewirtschaftliche Notwendigkeit herausstellen sollte [abhängig von der Anzahl der Offshore Parks].

Ich beabsichtige, entweder Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres eine Bürgerversammlung in Antonslust einzuberufen, auf der Vertreter der Firma TenneT und möglichst ein Vertreter der Deutschen Energieagentur [DENA] alle offen stehenden technischen Fragen beantworten sollen.
 
Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Dieter Kottek
Stadtbaurat | 25. August 2011

Quelle: BASU


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